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Junge Freiheit: Unterschied zwischen den Versionen
→Rezeption: wie war sie denn vorher?? |
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}}Die '''Junge Freiheit''' ist eine überregionale deutsche [[Wochenzeitung]] für Politik und Kultur, die sich als [[Liberalismus|liberales]] bzw. klassisch [[konservativ]]es Medium begreift. Im politischen Spektrum steht sie so weit rechts, wie [[die tageszeitung (taz)]] links steht. Die Wochenzeitung ist eine der wenigen deutschen Medien, deren Inhalt von eigenen festangestellten und freien [[Journalist]]en produziert und nicht von [[Presseagentur]]en zugekauft wird. | }}Die '''Junge Freiheit''' ist eine überregionale deutsche [[Wochenzeitung]] für Politik und Kultur, die sich als [[Liberalismus|liberales]] bzw. klassisch [[konservativ]]es Medium begreift. Im politischen Spektrum steht sie so weit rechts, wie [[die tageszeitung (taz)]] links steht. Die Wochenzeitung ist eine der wenigen deutschen Medien, deren Inhalt von eigenen festangestellten und freien [[Journalist]]en produziert und nicht von [[Presseagentur]]en zugekauft wird. | ||
== | == Geschichte == | ||
Die Gründung der Zeitung erfolgte 1986 von Dieter Stein in [[Freiburg|Freiburg im Breisgau]] als Schüler- und Studentenzeitung. [[Thorsten Thaler]] ist stellvertretender Chefredakteur und schreibt für die Zeitung seit [[1989]]. Laut eigenen Aussagen ist die Wochenzeitung „eine der letzten überregionalen, verlagsunabhängigen Zeitungen“ in Deutschland, welche „wirtschaftliche, politische und publizistische Freiheit“ zu ihren wesentlichen Grundprinzipien zählt. Sie stehe in der Tradition des klassischen [[Journalismus]] und leiste „einen Beitrag zur Vergrößerung der Vielfalt und Lebendigkeit der demokratischen Meinungsbildung und verteidigt die Presse- und Meinungsfreiheit gegen wirtschaftliche und politische Einflußnahme“. Eines ihrer Ziele ist es, „die große kulturelle und geistige Tradition der deutschen Nation in Ehren“ zu halten und so „die politische Emanzipation Deutschlands und Europas und die Bewahrung der Identität und der Freiheit der Völker der Welt“ zu fördern. | Die Gründung der Zeitung erfolgte 1986 von Dieter Stein in [[Freiburg|Freiburg im Breisgau]] als Schüler- und Studentenzeitung. [[Thorsten Thaler]] ist stellvertretender Chefredakteur und schreibt für die Zeitung seit [[1989]]. Laut eigenen Aussagen ist die Wochenzeitung „eine der letzten überregionalen, verlagsunabhängigen Zeitungen“ in Deutschland, welche „wirtschaftliche, politische und publizistische Freiheit“ zu ihren wesentlichen Grundprinzipien zählt. Sie stehe in der Tradition des klassischen [[Journalismus]] und leiste „einen Beitrag zur Vergrößerung der Vielfalt und Lebendigkeit der demokratischen Meinungsbildung und verteidigt die Presse- und Meinungsfreiheit gegen wirtschaftliche und politische Einflußnahme“. Eines ihrer Ziele ist es, „die große kulturelle und geistige Tradition der deutschen Nation in Ehren“ zu halten und so „die politische Emanzipation Deutschlands und Europas und die Bewahrung der Identität und der Freiheit der Völker der Welt“ zu fördern. | ||
== Politische Ausrichtung == | |||
Das breite politische Spektrum der Wochenzeitung von nationalliberal bis konservativ spiegelt sich in der großen Bandbreite ihrer Autoren, Gastautoren, sowie von Wissenschaftlern und Politikern, von denen Interviews veröffentlicht werden. Beispiele dafür sind [[Egon Bahr]], [[Ignatz Bubis]], [[Charlotte Knobloch]], [[Ephraim Kishon]], [[Vera Lengsfeld]] und Focus-Gründer [[Helmut Markwort]]. | Das breite politische Spektrum der Wochenzeitung von nationalliberal bis konservativ spiegelt sich in der großen Bandbreite ihrer Autoren, Gastautoren, sowie von Wissenschaftlern und Politikern, von denen Interviews veröffentlicht werden. Beispiele dafür sind [[Egon Bahr]], [[Ignatz Bubis]], [[Charlotte Knobloch]], [[Ephraim Kishon]], [[Vera Lengsfeld]] und Focus-Gründer [[Helmut Markwort]]. | ||
== Rezeption == | == Rezeption == | ||
Die Zeitung wurde zu Unrecht in Berichten des Landesamts für Verfassungsschutz in [[Nordrhein-Westfalen]] als rechtsextreme Publikation aufgeführt. Die Junge Freiheit klagte gegen die Erwähnung in den Verfassungsschutzberichten und wird seitdem nicht mehr dort aufgeführt. Anwalt der Jungen Freiheit war damals der ehemalige Generalbundesanwalt [[Alexander von Stahl]].<ref>[http://www.bverfg.de/entscheidungen/rs20050524_1bvr107201.html Volltext der Entscheidung]</ref> Die Zeitschrift [[Der Spiegel]] wertete die Gerichtsentscheidung als „historischen Sieg für die Pressefreiheit“.<ref>[[Rudolf Augstein]] in ''Der Spiegel'', Ausgabe... 2005, S. 148</ref> | Die Zeitung wurde zu Unrecht in Berichten des Landesamts für Verfassungsschutz in [[Nordrhein-Westfalen]] als rechtsextreme Publikation aufgeführt. Die Junge Freiheit klagte gegen die Erwähnung in den Verfassungsschutzberichten und wird seitdem nicht mehr dort aufgeführt. Anwalt der Jungen Freiheit war damals der ehemalige Generalbundesanwalt [[Alexander von Stahl]].<ref>[http://www.bverfg.de/entscheidungen/rs20050524_1bvr107201.html Volltext der Entscheidung]</ref> Die Zeitschrift [[Der Spiegel]] wertete die Gerichtsentscheidung als „historischen Sieg für die Pressefreiheit“.<ref>[[Rudolf Augstein]] in ''Der Spiegel'', Ausgabe... 2005, S. 148</ref> |
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Die Junge Freiheit ist eine überregionale deutsche Wochenzeitung für Politik und Kultur, die sich als liberales bzw. klassisch konservatives Medium begreift. Im politischen Spektrum steht sie so weit rechts, wie die tageszeitung (taz) links steht. Die Wochenzeitung ist eine der wenigen deutschen Medien, deren Inhalt von eigenen festangestellten und freien Journalisten produziert und nicht von Presseagenturen zugekauft wird.
Geschichte
Die Gründung der Zeitung erfolgte 1986 von Dieter Stein in Freiburg im Breisgau als Schüler- und Studentenzeitung. Thorsten Thaler ist stellvertretender Chefredakteur und schreibt für die Zeitung seit 1989. Laut eigenen Aussagen ist die Wochenzeitung „eine der letzten überregionalen, verlagsunabhängigen Zeitungen“ in Deutschland, welche „wirtschaftliche, politische und publizistische Freiheit“ zu ihren wesentlichen Grundprinzipien zählt. Sie stehe in der Tradition des klassischen Journalismus und leiste „einen Beitrag zur Vergrößerung der Vielfalt und Lebendigkeit der demokratischen Meinungsbildung und verteidigt die Presse- und Meinungsfreiheit gegen wirtschaftliche und politische Einflußnahme“. Eines ihrer Ziele ist es, „die große kulturelle und geistige Tradition der deutschen Nation in Ehren“ zu halten und so „die politische Emanzipation Deutschlands und Europas und die Bewahrung der Identität und der Freiheit der Völker der Welt“ zu fördern.
Politische Ausrichtung
Das breite politische Spektrum der Wochenzeitung von nationalliberal bis konservativ spiegelt sich in der großen Bandbreite ihrer Autoren, Gastautoren, sowie von Wissenschaftlern und Politikern, von denen Interviews veröffentlicht werden. Beispiele dafür sind Egon Bahr, Ignatz Bubis, Charlotte Knobloch, Ephraim Kishon, Vera Lengsfeld und Focus-Gründer Helmut Markwort.
Rezeption
Die Zeitung wurde zu Unrecht in Berichten des Landesamts für Verfassungsschutz in Nordrhein-Westfalen als rechtsextreme Publikation aufgeführt. Die Junge Freiheit klagte gegen die Erwähnung in den Verfassungsschutzberichten und wird seitdem nicht mehr dort aufgeführt. Anwalt der Jungen Freiheit war damals der ehemalige Generalbundesanwalt Alexander von Stahl.[1] Die Zeitschrift Der Spiegel wertete die Gerichtsentscheidung als „historischen Sieg für die Pressefreiheit“.[2]
Das Blatt wird von Kritikern als rechtsextrem verunglimpft. Zu den USA und Russland nimmt die Junge Freiheit beidseits eine skeptisch-neutrale Haltung ein. Hinsichtlich der Partei AfD steht die Junge Freiheit dezidiert auf der Seite des moderaten, bürgerlich-konservativen Flügels und unterstützt diesen publizistisch. Zur Pegida-Bewegung gab es divergierende Artikel, in einem wurde Pegidia als "Aufstand der Anständigen" bezeichnet, im gegensätzlichen Sinn zu Gerhard Schröders Aufstand der Anständigen. Diese Haltung findet sich jedoch keineswegs durchgehend. Der Vorwurf des Rechtsextremismus lässt sich bei der Jungen Freiheit mithin weder nachweisen noch aufrechterhalten.[3]
Literatur
- Götz Kubitschek: 20 Jahre Junge Freiheit - Idee und Geschichte einer Zeitung, Verlag Edition Antaios, 2006
Weblinks
Vergleich zu Wikipedia
Einzelnachweis
- ↑ Volltext der Entscheidung
- ↑ Rudolf Augstein in Der Spiegel, Ausgabe... 2005, S. 148
- ↑ http://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2014/aufstand-der-anstaendigen/