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Sklaverei: Unterschied zwischen den Versionen

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Quellen zu Mauretanien
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'''Sklaverei''' ist bzw. war in bestimmten Ländern und in bestimmten Epochen eine sozial akzeptierte und gesetzlich regulierte Form der Ausbeutung von Menschen. Sie beruht auf einem durch Gewaltandrohung und/oder- ausübung aufrechterhaltenen Abhängigkeitszustand der Unterworfenen gegenüber ihren Herren. Der Rechtsstatus der Sklaven entspricht demjenigen einer Sache.
'''Sklaverei''' ist bzw. war in bestimmten Ländern und in bestimmten Epochen eine sozial akzeptierte und gesetzlich regulierte Form der Ausbeutung von Menschen. Sie beruht auf einem durch Gewaltandrohung und/oder- ausübung aufrechterhaltenen Abhängigkeitszustand der Unterworfenen gegenüber ihren Herren. Der Rechtsstatus der Sklaven entspricht demjenigen einer Sache.


Sklaverei stellt die Höchststufe der zwischenmenschlichen Herrschafts- und Ausbeutungsverhältnisse dar. Offiziell gilt die Sklaverei zwar weltweit als abgeschafft. Sie existiert aber trotzdem inoffiziell und teilweise im Verborgenen in weiten Teilen der Welt. Gegenwärtig wird sie insbesondere in [[islam]]ischen Ländern (wie z.B. [[Mauretanien]]) praktiziert.
Sklaverei stellt die Höchststufe der zwischenmenschlichen Herrschafts- und Ausbeutungsverhältnisse dar. Offiziell gilt die Sklaverei zwar weltweit als abgeschafft. Sie existiert aber trotzdem inoffiziell und teilweise im Verborgenen in weiten Teilen der Welt. Gegenwärtig wird sie zum Beispiel noch in einigen [[islam]]ischen Ländern praktiziert. In [[Mauretanien]] wurde sie erst [[2007]] verboten, doch bis zur endgültigen Abschaffung ist es noch ein weiter Weg.<ref>Benjamin Moscovici: [http://www.deutschlandfunk.de/vor-den-wahlen-in-mauretanien-das-politische-erwachen-der.724.de.html?dram:article_id=426938 ''Vor den Wahlen in Mauretanien – Das politische Erwachen der Sklavenkinder''.] Deutschlandfunk, ''[[Hintergrund (Rundfunksendung)|Hintergrund]]'' vom 31. August 2018</ref><ref>Thilo Guschas, Mahmoud Tawfik: [https://www.deutschlandfunkkultur.de/mit-gospel-fuer-die-freiheit-die-sklaven-von-mauretanien.3682.de.html?dram:article_id=456277 ''Mit Gospel für die Freiheit – Die Sklaven von Mauretanien.''] Deutschlandfunk Kultur, Feature vom 2. November 2019</ref>


In einem weiteren Sinne wird unter Sklaverei auch eine Freiheitsberaubung und Nötigung von Menschen verstanden, die in der Gesellschaft, in der sie sich ereignet, keine gesetzliche Grundlage besitzt.
In einem weiteren Sinne wird unter Sklaverei auch eine Freiheitsberaubung und Nötigung von Menschen verstanden, die in der Gesellschaft, in der sie sich ereignet, keine gesetzliche Grundlage besitzt.


Sklaverei ist in der [[Menschheitsgeschichte]] bereits in den ersten [[Hochkultur]]en des [[Altertum]]s zu finden. Während der [[Kolonialismus|Kolonialzeit]] unter Spaniern, Portugiesen und Briten nahm der Handel mit Sklaven weltweite Ausmaße an: So kamen allein nach [[Brasilien]] schätzungsweise 3 Millionen afrikanischer Sklaven. In den Vereinigten Staaten von Nordamerika ([[USA]]) gab es im 19. Jahrhundert mehr als 4 Millionen Sklaven. In der Theorie des [[Marxismus]] ist die [[Sklavenhaltergesellschaft]] eine Vorstufe zur Entwicklung des [[Feudalsystem]]s.
Sklaverei ist in der [[Menschheitsgeschichte]] bereits in den ersten [[Hochkultur]]en des [[Altertum]]s zu finden. Während der [[Kolonialismus]] unter Spaniern, Portugiesen und Briten nahm der Handel mit Sklaven weltweite Ausmaße an. Die Jagd auf Sklaven und die Verbringung zu den Schiffen wurde in der Mehrheit der Fälle von [[Araber|arabischen]] und afrikanischen Händlern betrieben.<ref>Gudrun Krämer: ''Geschichte des Islam''. C. H. Beck Verlag, München 2005, hier: Lizenzausgabe für die [[Bundeszentrale für politische Bildung]], Bonn 2005, S. 190.</ref> So kamen allein nach [[Brasilien]] schätzungsweise 3 Millionen afrikanischer Sklaven. In den Vereinigten Staaten von Nordamerika ([[USA]]) gab es im 19. Jahrhundert mehr als 4 Millionen Sklaven. In der Theorie des [[Marxismus]] ist die [[Sklavenhaltergesellschaft]] eine Vorstufe zur Entwicklung des [[Feudalsystem]]s.


== Siehe auch ==
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Version vom 21. Juni 2020, 07:03 Uhr

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„Der Markt der Sklaven“ - Gemälde von Jean-Léon Gérôme

Sklaverei ist bzw. war in bestimmten Ländern und in bestimmten Epochen eine sozial akzeptierte und gesetzlich regulierte Form der Ausbeutung von Menschen. Sie beruht auf einem durch Gewaltandrohung und/oder- ausübung aufrechterhaltenen Abhängigkeitszustand der Unterworfenen gegenüber ihren Herren. Der Rechtsstatus der Sklaven entspricht demjenigen einer Sache.

Sklaverei stellt die Höchststufe der zwischenmenschlichen Herrschafts- und Ausbeutungsverhältnisse dar. Offiziell gilt die Sklaverei zwar weltweit als abgeschafft. Sie existiert aber trotzdem inoffiziell und teilweise im Verborgenen in weiten Teilen der Welt. Gegenwärtig wird sie zum Beispiel noch in einigen islamischen Ländern praktiziert. In Mauretanien wurde sie erst 2007 verboten, doch bis zur endgültigen Abschaffung ist es noch ein weiter Weg.[1][2]

In einem weiteren Sinne wird unter Sklaverei auch eine Freiheitsberaubung und Nötigung von Menschen verstanden, die in der Gesellschaft, in der sie sich ereignet, keine gesetzliche Grundlage besitzt.

Sklaverei ist in der Menschheitsgeschichte bereits in den ersten Hochkulturen des Altertums zu finden. Während der Kolonialismus unter Spaniern, Portugiesen und Briten nahm der Handel mit Sklaven weltweite Ausmaße an. Die Jagd auf Sklaven und die Verbringung zu den Schiffen wurde in der Mehrheit der Fälle von arabischen und afrikanischen Händlern betrieben.[3] So kamen allein nach Brasilien schätzungsweise 3 Millionen afrikanischer Sklaven. In den Vereinigten Staaten von Nordamerika (USA) gab es im 19. Jahrhundert mehr als 4 Millionen Sklaven. In der Theorie des Marxismus ist die Sklavenhaltergesellschaft eine Vorstufe zur Entwicklung des Feudalsystems.

Siehe auch

Literatur

  • Egon Flaig: Weltgeschichte der Sklaverei. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-58450-3

Weblinks

Vergleich zu Wikipedia




  1. Benjamin Moscovici: Vor den Wahlen in Mauretanien – Das politische Erwachen der Sklavenkinder. Deutschlandfunk, Hintergrund vom 31. August 2018
  2. Thilo Guschas, Mahmoud Tawfik: Mit Gospel für die Freiheit – Die Sklaven von Mauretanien. Deutschlandfunk Kultur, Feature vom 2. November 2019
  3. Gudrun Krämer: Geschichte des Islam. C. H. Beck Verlag, München 2005, hier: Lizenzausgabe für die Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 2005, S. 190.