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Eine '''Epidemie''' (von mittel[[latein]]isch ''epidemos'' = einheimisch),<ref>{{Literatur |Autor=[[Karl Ernst Georges]] |Titel=Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch |Auflage=8., verbesserte und vermehrte Auflage |Verlag=Hahnsche Buchhandlung |Ort=Hannover |Datum=1918 |Online=http://www.zeno.org/Georges-1913/A/epidemos |Abruf=2020-02-13 }}</ref> auch '''Seuche''' genannt, ist das vermehrte Auftreten von [[Krankheit]]sfällen einheitlicher Ursache innerhalb einer [[Population (Biologie)|Population]]. In der [[Epidemiologie]] wird von einer ''Epidemie'' gesprochen, wenn die Zahl an neuen Erkrankungsfällen über einen gewissen Zeitraum in einer bestimmten Region zunimmt. Bekannte und verbreitete Epidemien in neuerer Zeit gibt es vor allem durch [[Cholera]] und [[Masern]]. Seit Dezember 2013 ist das [[Chikungunya-Fieber]] in [[Zentralamerika]], [[Südamerika]] und auf den Inseln [[Florida]]s mit rund 875.000 Erkrankten eine der größten Epidemien. | Eine '''Epidemie''' (von mittel[[latein]]isch ''epidemos'' = einheimisch),<ref>{{Literatur |Autor=[[Karl Ernst Georges]] |Titel=Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch |Auflage=8., verbesserte und vermehrte Auflage |Verlag=Hahnsche Buchhandlung |Ort=Hannover |Datum=1918 |Online=http://www.zeno.org/Georges-1913/A/epidemos |Abruf=2020-02-13 }}</ref> auch '''Seuche''' genannt, ist das vermehrte Auftreten von [[Krankheit]]sfällen einheitlicher Ursache innerhalb einer [[Population (Biologie)|Population]]. In der [[Epidemiologie]] wird von einer ''Epidemie'' gesprochen, wenn die Zahl an neuen Erkrankungsfällen über einen gewissen Zeitraum in einer bestimmten Region zunimmt. Bekannte und verbreitete Epidemien in neuerer Zeit gibt es vor allem durch [[Cholera]] und [[Masern]]. Seit Dezember 2013 ist das [[Chikungunya-Fieber]] in [[Zentralamerika]], [[Südamerika]] und auf den Inseln [[Florida]]s mit rund 875.000 Erkrankten eine der größten Epidemien. Im [[Mittelalter]] führte vor allem die [[Pest]] zu unzähligen Krankheitsfällen. | ||
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Version vom 13. März 2020, 11:15 Uhr
Eine Epidemie (von mittellateinisch epidemos = einheimisch),[1] auch Seuche genannt, ist das vermehrte Auftreten von Krankheitsfällen einheitlicher Ursache innerhalb einer Population. In der Epidemiologie wird von einer Epidemie gesprochen, wenn die Zahl an neuen Erkrankungsfällen über einen gewissen Zeitraum in einer bestimmten Region zunimmt. Bekannte und verbreitete Epidemien in neuerer Zeit gibt es vor allem durch Cholera und Masern. Seit Dezember 2013 ist das Chikungunya-Fieber in Zentralamerika, Südamerika und auf den Inseln Floridas mit rund 875.000 Erkrankten eine der größten Epidemien. Im Mittelalter führte vor allem die Pest zu unzähligen Krankheitsfällen.
Siehe auch
Andere Lexika
Einzelnachweise
- ↑ Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8., verbesserte und vermehrte Auflage Auflage. Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1918 (http://www.zeno.org/Georges-1913/A/epidemos).