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Finanzen: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Finanzen''' ([[Plural]] von ''Finanz'', {{enS}} ''finances'', {{frS}} ''finances'') ist ein [[Begriff]] aus dem [[Finanzwesen]] und der [[Finanzwirtschaft]], der verschiedene Bedeutungen hat. Speziell sind damit [[öffentliche Finanzen]] ([[Staatsfinanzen]], [[Kommunalfinanzen]]) gemeint. [[Umgangssprache|Umgangssprachlich]] sind hierunter [[Geld]] und andere [[Zahlungsmittel]] sowie die [[Bonität]] von [[Privathaushalt]]en, [[Unternehmen]] und [[Staat]]en zu verstehen.
'''Finanzen''' ([[Plural]] von ''Finanz'', {{enS}} ''finances'', {{frS}} ''finances'') ist ein [[Begriff]] aus dem [[Finanzwesen]] und der [[Finanzwirtschaft]], der verschiedene Bedeutungen hat. Speziell sind damit [[öffentliche Finanzen]] ([[Staatsfinanzen]], [[Kommunalfinanzen]]) gemeint. [[Umgangssprache|Umgangssprachlich]] sind hierunter [[Geld]] und andere [[Zahlungsmittel]] sowie die [[Bonität]] von [[Privathaushalt]]en, [[Unternehmen]] und [[Staat]]en zu verstehen.


Das Wort „Finantien“ erschien erstmals 1341 in einem [[Althochdeutsch|altdeutschen]] Text in [[Köln]] und bedeutete Misstrauen gegen jede Art moderner [[Kapital]]nutzung als „Geldgeschäft im üblen Sinn oder [[Wucher]]“.<ref>[[Friedrich Kluge]]: ''Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache'', 1883, [https://books.google.de/books?id=IBHnBQAAQBAJ&pg=PA198 Seite 198]</ref> Das Kölner Stadtbuch schrieb im Originaltext: „Döt ist die morgensprache von woichger und finantien“.<ref>Hans Schulz/Otto Basler, ''Deutsches Fremdwörterbuch'', 2004, [https://books.google.de/books?id=Eae9hRcsluYC&pg=PA891 S. 891 f.]</ref>
Das Wort „Finantien“ erschien zum Beispiel in einem [[mittelalter]]lichen Text 1341 in [[Köln]] und drückte damals ein Misstrauen gegen jede Art moderner [[Kapital]]nutzung als „Geldgeschäft im üblen Sinn oder [[Wucher]]“ aus.<ref>[[Friedrich Kluge]]: ''Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache'', 1883, [https://books.google.de/books?id=IBHnBQAAQBAJ&pg=PA198 Seite 198]</ref> Das Kölner Stadtbuch schrieb im Originaltext: „Döt ist die morgensprache von woichger und finantien“.<ref>Hans Schulz/Otto Basler, ''Deutsches Fremdwörterbuch'', 2004, [https://books.google.de/books?id=Eae9hRcsluYC&pg=PA891 S. 891 f.]</ref>


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Version vom 26. Januar 2020, 10:25 Uhr

Finanzen (Plural von Finanz, englisch finances, französisch finances) ist ein Begriff aus dem Finanzwesen und der Finanzwirtschaft, der verschiedene Bedeutungen hat. Speziell sind damit öffentliche Finanzen (Staatsfinanzen, Kommunalfinanzen) gemeint. Umgangssprachlich sind hierunter Geld und andere Zahlungsmittel sowie die Bonität von Privathaushalten, Unternehmen und Staaten zu verstehen.

Das Wort „Finantien“ erschien zum Beispiel in einem mittelalterlichen Text 1341 in Köln und drückte damals ein Misstrauen gegen jede Art moderner Kapitalnutzung als „Geldgeschäft im üblen Sinn oder Wucher“ aus.[1] Das Kölner Stadtbuch schrieb im Originaltext: „Döt ist die morgensprache von woichger und finantien“.[2]

Siehe auch

Andere Lexika




Einzelnachweise

  1. Friedrich Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 1883, Seite 198
  2. Hans Schulz/Otto Basler, Deutsches Fremdwörterbuch, 2004, S. 891 f.