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Klezmer Piano Collection (Notensammlung von Julian Rowlands): Unterschied zwischen den Versionen

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Michelle DuPont (Diskussion | Beiträge)
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* Alle Stücke sind auf der beigefügten [[CD]] in Einspielung von Julian Rowland enthalten. [[Datei:Der yid in yerushoalym.PNG|thumb|280px|Das Lied ''Der Yid in Yerusholayim'' in Julian Rowlands Sammlung]]
* Alle Stücke sind auf der beigefügten [[CD]] in Einspielung von Julian Rowland enthalten. [[Datei:Der yid in yerushoalym.PNG|thumb|280px|Das Lied ''Der Yid in Yerusholayim'' in Julian Rowlands Sammlung]]
* Ein sechsseitiger englischer Textanhang gibt mit etlichen Notenbeispielen einen Überblick über die historischen Traditionen der osteuropäischen jüdischen Musik und des Klezmer in den [[USA]] vor und nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] sowie der musikalischen Elemente (Instrumentation, [[Modus (Musik)|Modi]], Rhythmen, Formgliederungen, Ornamentation und Verzierungstechniken) des Klezmer.  
* Ein sechsseitiger englischer Textanhang gibt mit etlichen Notenbeispielen einen Überblick über die historischen Traditionen der osteuropäischen jüdischen Musik und des Klezmer in den [[USA]] vor und nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] sowie der musikalischen Elemente (Instrumentation, [[Modus (Musik)|Modi]], Rhythmen, Formgliederungen, Ornamentation und Verzierungstechniken) des Klezmer.  
* Für die Musikstücke gibt der Autor den Schwierigkeitsgrad ''Obere Mittelstufe'' bis ''Fortgeschrittene'' an. Dies ist auch gerechtfertigt, da die Lieder trotz ihrer einfachen und volkstümlichen melodischen und harmonischen Gehalts selbst für den klassisch ausgebildeten Pianisten einige ungewohnte Elemente bergen: Die in den Liedern verwendeten jüdischen Modi/Tonleitern weichen von der gewohnten Dur-Moll-Tonalität ab, so dass z.B. in dem im Modus ''[[Ahavah Rabbah-Modus|Ahavah Rabbah]]'' in ''D'' stehenden ''Der Heyser Bulgar'' trotz der vorgezeichneten zwei ''b'' häufig die Noten ''fis'' und cis auftauchen. Die gern angewandten Verzierungen in 16-teln und Vorschlägen bzw. Pralltrillern erfordern in höherem Tempo eine erhöhte Geläufigkeit der Finger.
* Für die Musikstücke gibt der Autor den Schwierigkeitsgrad ''Obere Mittelstufe'' bis ''Fortgeschrittene'' an. Dies ist auch gerechtfertigt, da die Lieder trotz ihrer einfachen und volkstümlichen melodischen und harmonischen Gehalts selbst für den klassisch ausgebildeten Pianisten einige ungewohnte Elemente bergen: Die in den Liedern verwendeten jüdischen Modi/Tonleitern weichen von der gewohnten Dur-Moll-Tonalität ab, so dass z.B. in dem im Modus ''[[Ahavah Rabbah-Modus|Ahavah Rabbah]]'' in ''D'' stehenden ''Der Heyser Bulgar'' trotz der vorgezeichneten zwei ''b'' häufig die Noten ''fis'' und cis auftauchen. Die gern angewandten Verzierungen in 16-teln und Vorschlägen bzw. Pralltrillern erfordern in höherem Tempo eine erhöhte Geläufigkeit der Finger. Die Bassbegleitung ist zwar meist einfach mit Grundton und [[Quinte]] gestaltet, dafür sind aber die begleitenden [[Akkord]]e oft in die rechte Hand verlagert, was zusammen mit der Melodielinie der rechten Hand dargestellt werden muss und ein fein abgestimmtes musikalische Gefühl verlangt. In schnelleren, rhythmisch geprägten Abschnitten ist eine treffsischere linke Hand erforderlich. Das häufige Aufeinanderfolgen von Achteln und Achtel[[triole]]n erfordert dabei zusätzliche rhythmische Sicherheit. Von diesen rein technischen Aspekten abgesehen atmen die Lieder erst wirklich "Klezmergeist" wenn sie mit den dazugehörigen [[Agogik|agogischen]] ([[acellerando|accellerandi]] und [[ritardando|ritardandi]]) und [[Dynamik (Musik)|dynamischen]] ([[crescendo|crescendi]] und [[diminuendo|diminuendi]]) Mitteln empfunden und auch musikalisch umgesetzt werden.
* Die Bassbegleitung ist zwar meist einfach mit Grundton und [[Quinte]] gestaltet, dafür sind aber die begleitenden [[Akkord]]e oft in die rechte Hand verlagert, was zusammen mit der Melodielinie der rechten Hand dargestellt werden muss und ein fein abgestimmtes musikalische Gefühl verlangt. In schnelleren, rhythmisch geprägten Abschnitten ist eine treffsischere linke Hand erforderlich. Das häufige Aufeinanderfolgen von Achteln und Achtel[[triole]]n erfordert dabei zusätzliche rhythmische Sicherheit.


== Weblinks ==
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Version vom 27. Februar 2019, 09:00 Uhr

Dieser Artikel wurde exklusiv für das Fernbacher Jewish Music Research Center geschrieben und darf ausdrücklich und unter Strafandrohung nicht in anderen Projekten/Wikis verwandt werden.


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Einband von Julian Rowlands Notensammlung Klezmer Piano Collection

Klezmer Piano Collection ist eine von Julian Rowlands für Klavier transkribierte Sammlung von Melodien des Klezmer sowie der jiddischen Musiktradition.

Inhalt der Sammlung

  • Das bei Schott Music Ltd. in London erschienene Buch mit dem Untertitel 22 tunes from the Klezmer and Yiddish traditions for solo piano präsentiert auf 69 Buchseiten Klaviertranskriptionen von 22 Liedern des Klezmer und der jiddischen Musiktraditionen. Dabei sind Klassiker von Mordechai Gebirtig wie Avreml der Marvikher, Moishele mayn Fraynd, Abraham Goldfadens berühmtes Rozhinkes mit Mandlen ebenso vertreten wie Instrumentaltitel wie Der Heyser Bulgar, Shtiler Bulgar, Firn di mekhutonim aheym, Unser Toirele oder Der Yid in Yerusholayim sowie wortlose Niggunim der Chassidim wie A Gasn Nigun (Krimer Tants in D), eine von Harry Kandel komponierte Hora, der Tanz Buhusher Khusidl, ein russischer Sher, das populäre A Nakht in Gan Eydn von der Budapest Klezmer Band oder das weltbekannte Hava Nagila.
  • Alle Stücke sind auf der beigefügten CD in Einspielung von Julian Rowland enthalten.
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    Das Lied Der Yid in Yerusholayim in Julian Rowlands Sammlung
  • Ein sechsseitiger englischer Textanhang gibt mit etlichen Notenbeispielen einen Überblick über die historischen Traditionen der osteuropäischen jüdischen Musik und des Klezmer in den USA vor und nach dem Zweiten Weltkrieg sowie der musikalischen Elemente (Instrumentation, Modi, Rhythmen, Formgliederungen, Ornamentation und Verzierungstechniken) des Klezmer.
  • Für die Musikstücke gibt der Autor den Schwierigkeitsgrad Obere Mittelstufe bis Fortgeschrittene an. Dies ist auch gerechtfertigt, da die Lieder trotz ihrer einfachen und volkstümlichen melodischen und harmonischen Gehalts selbst für den klassisch ausgebildeten Pianisten einige ungewohnte Elemente bergen: Die in den Liedern verwendeten jüdischen Modi/Tonleitern weichen von der gewohnten Dur-Moll-Tonalität ab, so dass z.B. in dem im Modus Ahavah Rabbah in D stehenden Der Heyser Bulgar trotz der vorgezeichneten zwei b häufig die Noten fis und cis auftauchen. Die gern angewandten Verzierungen in 16-teln und Vorschlägen bzw. Pralltrillern erfordern in höherem Tempo eine erhöhte Geläufigkeit der Finger. Die Bassbegleitung ist zwar meist einfach mit Grundton und Quinte gestaltet, dafür sind aber die begleitenden Akkorde oft in die rechte Hand verlagert, was zusammen mit der Melodielinie der rechten Hand dargestellt werden muss und ein fein abgestimmtes musikalische Gefühl verlangt. In schnelleren, rhythmisch geprägten Abschnitten ist eine treffsischere linke Hand erforderlich. Das häufige Aufeinanderfolgen von Achteln und Achteltriolen erfordert dabei zusätzliche rhythmische Sicherheit. Von diesen rein technischen Aspekten abgesehen atmen die Lieder erst wirklich "Klezmergeist" wenn sie mit den dazugehörigen agogischen (accellerandi und ritardandi) und dynamischen (crescendi und diminuendi) Mitteln empfunden und auch musikalisch umgesetzt werden.

Weblinks

Videos auf Youtube

Literatur

  • Julian Rowlands: Klezmer Piano Collection - 22 tunes from the Klezmer and Yiddish traditions for solo piano, Schott Music Ltd., ED 13678, London, 2014

Seihe auch

Einzelnachweise


Hinweis zur Verwendung

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Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Klezmer Piano Collection (Notensammlung von Julian Rowlands)) vermutlich nicht.