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Eliezer Mordechai ben Isaac Gerovitch: Unterschied zwischen den Versionen

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Michelle DuPont (Diskussion | Beiträge)
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* Nach dem Studium nahm er kurz eine Stelle an der ''Chor Shul'' von Sankt Petersburg an. Da ihm das feuchte Klima der Stadt nicht behagte, zog er nach Odessa, wo er 1887 Hauptkantor der ''Brody-Synagoge'' wurde. Diesen Posten bekleidete er 25 Jahre lang.  <ref>Edward Foley und Mark Paul Bangert: ''Worship Music - A Concise Dictionary'', Liturgical Press, 2000, S. 123 und 124</ref> [[Datei:Brody Sanagoge Odessa.PNG|thumb|310px|Ab 1887 wirkte Eliezer Gerovitch 25 Jahre lang an der ''Brody-Synagoge'' in Odessa (Foto vor 1906)]]
* Nach dem Studium nahm er kurz eine Stelle an der ''Chor Shul'' von Sankt Petersburg an. Da ihm das feuchte Klima der Stadt nicht behagte, zog er nach Odessa, wo er 1887 Hauptkantor der ''Brody-Synagoge'' wurde. Diesen Posten bekleidete er 25 Jahre lang.  <ref>Edward Foley und Mark Paul Bangert: ''Worship Music - A Concise Dictionary'', Liturgical Press, 2000, S. 123 und 124</ref> [[Datei:Brody Sanagoge Odessa.PNG|thumb|310px|Ab 1887 wirkte Eliezer Gerovitch 25 Jahre lang an der ''Brody-Synagoge'' in Odessa (Foto vor 1906)]]
* Er wurde mit eigenen, auf traditionellen Melodien basierenden aber dennoch oroginellen Kompositionen für die Synagoge bekannt. Die meisten von ihnen finden sich in seinen zweibändigen Sammlungen ''Schire Tefilla'' sowie ''Schire Simra'' aus dem Jahr 1897.
* Er wurde mit eigenen, auf traditionellen Melodien basierenden aber dennoch oroginellen Kompositionen für die Synagoge bekannt. Die meisten von ihnen finden sich in seinen zweibändigen Sammlungen ''Schire Tefilla'' sowie ''Schire Simra'' aus dem Jahr 1897.
* Nach [[Abraham Zevi Idelsohn]] war Gerovich ein Meister des [[Kontrapunkt]]es und des damals üblichen Stils der Kirchenmusik. Er verwandte auch die in klassischer Musik beliebte Methode, traditionelle Melodien als ''[[cantus firmus]]'' einzusetzen, dem man dann kunstvolle Variationen und Ausschmückungen in den anderen Stimmen zur Seite stellt. Vereinzelt setzte er neben den traditionellen Modi jüdischer Synagogalmusik auch ursprünglich in [[Persien]] beheimatete Skalen ein.


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 30. Mai 2018, 13:44 Uhr

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😃 Profil: Gerovitch, Eliezer Mordechai ben Isaac
Persönliche Daten
1844
'Kitai Gorod'
8. Oktober 1914
Rostow am Don


Eliezer Mordechai ben Isaac Gerovitch (* 1844 in Kitai Gorod; gest. 8. Oktober 1914 in Rostow am Don) war ein jüdischer Kantor und Komponist.

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Der jüdisch-russische Kantor und Komponist Eliezer Gerovitch

Vita

  • Der im in Podolien gelegenen und zu Russland gehörenden kleinen jüdischen Shtetl Kitai Gorod [1] geborene Eliezer Gerovitch war mit einer vollen Tenorstimme ausgestattet. Er singt bald in Berdytschiw im Chor der Synagoge, wird dort Hilfskantor und kommt über den Kantor Moses Spitzberg in Kontakt mit der modernen westeuropäischen Synagogalmusik von Salomon Sulzer, Louis Lewandowski, Samuel Naumbourg und Hirsch Weintraub. Später treffen wir ihn im Synagogalchor der Brody-Synagoge von Odessa und beim Studium bei Kantor Nissan Blumenthal, dem Leiter der dortigen Chor-Schul.
  • Gerovitch zog es dann nach Sankt Petersburg, wo er am 1862 gegründeten Staatlichen Konservatorium Musik studierte. Er war damit einer der ersten osteuropäischen Kantoren, der eine formale musikalische Ausbildung an einer Musikhochschule absolvierte. Hier lernte er auch den bekannten russischen Komponisten Nikolai Andrejewitsch Rimski-Korsakow kennen, mit dem er später regelmäßig u.a. über Synagogalmusik und deren Beziehung zur Musik der griechisch-orthodoxen Kirche korrespondierte.
  • Nach dem Studium nahm er kurz eine Stelle an der Chor Shul von Sankt Petersburg an. Da ihm das feuchte Klima der Stadt nicht behagte, zog er nach Odessa, wo er 1887 Hauptkantor der Brody-Synagoge wurde. Diesen Posten bekleidete er 25 Jahre lang. [2]
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    Ab 1887 wirkte Eliezer Gerovitch 25 Jahre lang an der Brody-Synagoge in Odessa (Foto vor 1906)
  • Er wurde mit eigenen, auf traditionellen Melodien basierenden aber dennoch oroginellen Kompositionen für die Synagoge bekannt. Die meisten von ihnen finden sich in seinen zweibändigen Sammlungen Schire Tefilla sowie Schire Simra aus dem Jahr 1897.
  • Nach Abraham Zevi Idelsohn war Gerovich ein Meister des Kontrapunktes und des damals üblichen Stils der Kirchenmusik. Er verwandte auch die in klassischer Musik beliebte Methode, traditionelle Melodien als cantus firmus einzusetzen, dem man dann kunstvolle Variationen und Ausschmückungen in den anderen Stimmen zur Seite stellt. Vereinzelt setzte er neben den traditionellen Modi jüdischer Synagogalmusik auch ursprünglich in Persien beheimatete Skalen ein.

Literatur

Weblinks

Video und Audio

Andere Wikis

Einzelnachweise

  1. Anm.: Kitai Gorod liegt im heute zur Ukraine gehörenden Oblast Chmelnyzkyj.
  2. Edward Foley und Mark Paul Bangert: Worship Music - A Concise Dictionary, Liturgical Press, 2000, S. 123 und 124

Hinweis zur Verwendung

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