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David Zehavi: Unterschied zwischen den Versionen
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* Zehavi wurde in Jaffa in eine 1877 nach [[Palästina]] eingewanderte Familie aus [[Rumänien]] stammender [[Chassidismus|chassidischer]] Juden geboren. Als Kind erlernte er das Spiel von Flöte, [[Violine]] und [[Klavier]]. Später lernte er bei der Pianistin Miriam Levit und bei Hadassah Birivis. | * Zehavi wurde in Jaffa in eine 1877 nach [[Palästina]] eingewanderte Familie aus [[Rumänien]] stammender [[Chassidismus|chassidischer]] Juden geboren. Als Kind erlernte er das Spiel von Flöte, [[Violine]] und [[Klavier]]. Später lernte er bei der Pianistin Miriam Levit und bei Hadassah Birivis. | ||
* Während des Ersten Weltkriegs wurde er mit seiner Familie von den osmanischen Behörden nach [[Zichron Yaakov]] verbannt. Nach Eintreffen der [[Großbritannien|Briten]] kehrte die Familie nach [[Tel Aviv]] zurück. Im Alter von 14 Jahren trat er einer Gruppierung des [[Zionismus|zionistischen]] Jugendverbandes ''Ha-No’ar ha-Oved'' bei. | * Während des Ersten Weltkriegs wurde er mit seiner Familie von den osmanischen Behörden nach [[Zichron Yaakov]] verbannt. Nach Eintreffen der [[Großbritannien|Briten]] kehrte die Familie nach [[Tel Aviv]] zurück. Im Alter von 14 Jahren trat er einer Gruppierung des [[Zionismus|zionistischen]] Jugendverbandes ''Ha-No’ar ha-Oved'' bei. | ||
* Als junger Mann arbeitete Zehavi als Gelegenheitsarbeiter im Druck- und Baugewerbe. 1927 erschien mit ''Orhah ba-Midbar'' das erste von ihm komponierte Lied. | * Als junger Mann arbeitete Zehavi als Gelegenheitsarbeiter im Druck- und Baugewerbe. 1927 erschien mit ''Orhah ba-Midbar'' das erste von ihm komponierte Lied. | ||
* 1930 war er einer der Mirgründer des ''Kibbuz Naan'', in dem er bis zu seinem Lebensende lebte. Neben seiner Arbeit als Elektriker im Kibbuz organisierte er einen Chor und Musikveranstaltungen und komponierte Lieder. | |||
* Im Laufe sienes Lebens schrieb Zehavi an die 400 Lieder, von denen circa 250 gedruckt wurden. Viele dieser Lieder, wie ''Halikhah le-Kesaria'', ''He-Halil'', ''Hen Efshar'', ''Yesusum Midbarm'' oder ''Male’u Asamenu Bar'' wurden sehr populär. Sie wurden in hunderten von Gesangsbüchern aufgenommen und von vielen Sängern und Ensembles eingespielt. Der Verlag der [[Histadrut]] hat 1954, 1962, 1978 und 1981 Gesangbücher mit Zehavis Lieder herausgegeben. | |||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* ''[[Encyclopaedia Judaica]]'', Band XXI (Wel-Zy), 2. Aufl., Thomson Gale, Detroit, 2007. Seite 493 | * ''[[Encyclopaedia Judaica]]'', Band XXI (Wel-Zy), 2. Aufl., Thomson Gale, Detroit, 2007. Seite 493 |
Version vom 4. April 2018, 16:26 Uhr
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😃 Profil: Zehavi, David | ||
---|---|---|
Namen | Goldis, David | |
Persönliche Daten | ||
Geburtsdatum | 14. Juni 1910 | |
Geburtsort | Jaffa | |
Sterbedatum | 26. Oktober 1977 | |
Sterbeort | Kibbuz Na'an |
David Zehavi (* 14. Juni 1910 in Jaffa; gest. 26. Oktober 1977 im Kibbuz Na'an) war ein jüdischer Komponist leichter Lieder (zemer ivri bzw. Shirei Eretz Yisrael) seiner Zeit im Mandatsgebiet Palästina und dem daraus hervorgegangenen Israel sowie einer der Gründer des 1930 errichteten Kibbuz Na'an. Seine populärsten Lieder sind HeHalil nach einem Gedicht von Lea Goldberg sowie Eli, Eli / Halicha L'kesariya nach einem Gedicht von Hannah Szenes, welches in Israel zum meistgespielten Lied beim Gedenken an den Holocaust (z.B. an Jom haScho’a) wurde. [1]
Vita
- Zehavi wurde in Jaffa in eine 1877 nach Palästina eingewanderte Familie aus Rumänien stammender chassidischer Juden geboren. Als Kind erlernte er das Spiel von Flöte, Violine und Klavier. Später lernte er bei der Pianistin Miriam Levit und bei Hadassah Birivis.
- Während des Ersten Weltkriegs wurde er mit seiner Familie von den osmanischen Behörden nach Zichron Yaakov verbannt. Nach Eintreffen der Briten kehrte die Familie nach Tel Aviv zurück. Im Alter von 14 Jahren trat er einer Gruppierung des zionistischen Jugendverbandes Ha-No’ar ha-Oved bei.
- Als junger Mann arbeitete Zehavi als Gelegenheitsarbeiter im Druck- und Baugewerbe. 1927 erschien mit Orhah ba-Midbar das erste von ihm komponierte Lied.
- 1930 war er einer der Mirgründer des Kibbuz Naan, in dem er bis zu seinem Lebensende lebte. Neben seiner Arbeit als Elektriker im Kibbuz organisierte er einen Chor und Musikveranstaltungen und komponierte Lieder.
- Im Laufe sienes Lebens schrieb Zehavi an die 400 Lieder, von denen circa 250 gedruckt wurden. Viele dieser Lieder, wie Halikhah le-Kesaria, He-Halil, Hen Efshar, Yesusum Midbarm oder Male’u Asamenu Bar wurden sehr populär. Sie wurden in hunderten von Gesangsbüchern aufgenommen und von vielen Sängern und Ensembles eingespielt. Der Verlag der Histadrut hat 1954, 1962, 1978 und 1981 Gesangbücher mit Zehavis Lieder herausgegeben.
Literatur
- Encyclopaedia Judaica, Band XXI (Wel-Zy), 2. Aufl., Thomson Gale, Detroit, 2007. Seite 493
Weblinks
Audio und Video
- Achinoam Nini und das Jerusalem Symphony Orchestra spielen David Zehavis Lied HeHalil
- Netanela Zinger singt David Zehavis Lied Eli, Eli / Halicha L'kesariya
Andere Wikis
Einzelnachweise
- ↑ Anm.: David Zehavis Lied Eli, Eli / Halicha L'kesariya ist noch vor Shalom Hanochs Ki ha'adam etz hasadeh, Yoni Rechters Dma'ot Shel Mal'achim und Ya`akov Gilads Efer Veavak das an Jom haScho’a am häufigsten gespielte Lied. (O. Meyers, M. Neiger und E. Zandberg: Communicating Awe - Media Memory and Holocaust Commemoration, Springer, 2014)
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