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Anthology of Hassidic Music (Chemjo Vinaver): Unterschied zwischen den Versionen

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Michelle DuPont (Diskussion | Beiträge)
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Der am chassidischen Hof seines Großvaters Rabbi [[Isaak von Worka]] aufgewachsene Chemjo Vinaver lernte die Musik der Chassidim bereits als Kind kennen. Ab den 1920er-Jahren hatte er in [[Berlin]] zahlreiche Artikel zu Fragen der [[Jüdische Musik|jüdischen Musik]] veröffentlicht. Nach seiner Emigration in die [[USA]] 1938 intensivierte er diese Arbeit und bereitete ab 1951 mit Hilfe eines Stipendiums der ''[[Jewish Agency for Palestine]]'' die ''Anthology of Jewish Music'' vor, welche 1955 in [[Englisch]] und [[Hebräisch]] erschien. [[Datei:Anthology of Hassidic Music-2.PNG|thumb|310px|Melodie aus der ''Anthology of Hassidic Music'']] Danach arbeitete er an einer Sammlung chassidischer Melodien, welche eine Zusammenstellung seiner jahrelangen Sammelarbeit chassidischer Musik darstellen sollte. Für das Buch, welches wohl als ''Band II'' seiner ''Anthology of Jewish Music'' gedacht war, trug er 104 Melodien aus verschiedenen Bereichen zusammen und transkribierte sie handschriftlich. Um 1970 muss Vinaver die Arbeit abgeschlossen haben. Er verstarb dann aber im Jahr 1973 bevor sein Material für den Druck fertig war. So stellte [[Eliyahu Schleifer]] die Sammlung druckfertig. Er editierte Vinavers Transkriptionen und schrieb eine ausführliche Einleitung sowie erklärende Anmerkungen zu jeder der 104 Melodien. Die Texte des vom ''Jewish Music Research Center'' der ''[[Hebrew University of Jerusalem]]'' herausgegebenen und 472 Seiten umfassenden Buches sind in [[Englisch]] und [[Hebräisch]].
Der am chassidischen Hof seines Großvaters Rabbi [[Isaak von Worka]] aufgewachsene Chemjo Vinaver lernte die Musik der Chassidim bereits als Kind kennen. Ab den 1920er-Jahren hatte er in [[Berlin]] zahlreiche Artikel zu Fragen der [[Jüdische Musik|jüdischen Musik]] veröffentlicht. Nach seiner Emigration in die [[USA]] 1938 intensivierte er diese Arbeit und bereitete ab 1951 mit Hilfe eines Stipendiums der ''[[Jewish Agency for Palestine]]'' die ''Anthology of Jewish Music'' vor, welche 1955 in [[Englisch]] und [[Hebräisch]] erschien. [[Datei:Anthology of Hassidic Music-2.PNG|thumb|310px|Melodie aus der ''Anthology of Hassidic Music'']] Danach arbeitete er an einer Sammlung chassidischer Melodien, welche eine Zusammenstellung seiner jahrelangen Sammelarbeit chassidischer Musik darstellen sollte. Für das Buch, welches wohl als ''Band II'' seiner ''Anthology of Jewish Music'' gedacht war, trug er 104 Melodien aus verschiedenen Bereichen zusammen und transkribierte sie handschriftlich. Um 1970 muss Vinaver die Arbeit abgeschlossen haben. Er verstarb dann aber im Jahr 1973 bevor sein Material für den Druck fertig war. So stellte [[Eliyahu Schleifer]] die Sammlung druckfertig. Er editierte Vinavers Transkriptionen und schrieb eine ausführliche Einleitung sowie erklärende Anmerkungen zu jeder der 104 Melodien. Die Texte des vom ''Jewish Music Research Center'' der ''[[Hebrew University of Jerusalem]]'' herausgegebenen und 472 Seiten umfassenden Buches sind in [[Englisch]] und [[Hebräisch]].
== Inhalt ==
== Inhalt ==
Das Buch beginnt mit einem Text von Eliyahu Schleifer über Chemjo Vinavers Lebensweg, die Entstehung seiner ''Anthology of Hassidic Music'' und einigen Anmerkungen zur Notationsweise und den Melodietexten. Die eigentliche Sammlung ist dann in vier Teile gegliedert: Der erste Teil enthält Melodien der chassidischen Dynastie von ''Karlin-Stolin'' zu Gebeten am Abend des [[Sabbat]] sowie [[nusach|nusachim]] für [[Rosch ha-Schana]].
Das Buch beginnt mit einem Text von Eliyahu Schleifer über Chemjo Vinavers Lebensweg, die Entstehung seiner ''Anthology of Hassidic Music'' und einigen Anmerkungen zur Notationsweise und den Melodietexten. Die eigentliche Sammlung ist dann in vier Teile gegliedert: Der erste Teil enthält Melodien der chassidischen Dynastie von ''Karlin-Stolin'' zu Gebeten am Abend des [[Sabbat]] sowie [[nusach|nusachim]] für [[Rosch ha-Schana]]. Im zweiten Teil findet man [[zemirot]] für den Sabbat und für [[Seudah Shlishit]], die ''Tage der Umkehr'' (''Assereth Jeme''j Teschuwa), für [[Passover]], ''[[Niggun|niggunim]]'' für Hochzeiten und andere Anlässe sowie ''niggunim'' ohne Worte.


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 10. Juni 2017, 12:09 Uhr

Dieser Artikel wurde exklusiv für das Fernbacher Jewish Music Research Center geschrieben und darf ausdrücklich und unter Strafandrohung nicht in anderen Projekten/Wikis verwandt werden.


Die Anthology of Hassidic Music ist eine vom polnisch-jüdischen Dirigenten, Komponisten und Musikwissenschaftler Chemjo Vinaver zusammangetragene sowie

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Einband des Buches Anthology of Hassidic Music

transkribierte und im Jahr 1985 erschienene Sammlung traditioneller chassidischer Melodien.

Entstehung

Der am chassidischen Hof seines Großvaters Rabbi Isaak von Worka aufgewachsene Chemjo Vinaver lernte die Musik der Chassidim bereits als Kind kennen. Ab den 1920er-Jahren hatte er in Berlin zahlreiche Artikel zu Fragen der jüdischen Musik veröffentlicht. Nach seiner Emigration in die USA 1938 intensivierte er diese Arbeit und bereitete ab 1951 mit Hilfe eines Stipendiums der Jewish Agency for Palestine die Anthology of Jewish Music vor, welche 1955 in Englisch und Hebräisch erschien.

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Melodie aus der Anthology of Hassidic Music

Danach arbeitete er an einer Sammlung chassidischer Melodien, welche eine Zusammenstellung seiner jahrelangen Sammelarbeit chassidischer Musik darstellen sollte. Für das Buch, welches wohl als Band II seiner Anthology of Jewish Music gedacht war, trug er 104 Melodien aus verschiedenen Bereichen zusammen und transkribierte sie handschriftlich. Um 1970 muss Vinaver die Arbeit abgeschlossen haben. Er verstarb dann aber im Jahr 1973 bevor sein Material für den Druck fertig war. So stellte Eliyahu Schleifer die Sammlung druckfertig. Er editierte Vinavers Transkriptionen und schrieb eine ausführliche Einleitung sowie erklärende Anmerkungen zu jeder der 104 Melodien. Die Texte des vom Jewish Music Research Center der Hebrew University of Jerusalem herausgegebenen und 472 Seiten umfassenden Buches sind in Englisch und Hebräisch.

Inhalt

Das Buch beginnt mit einem Text von Eliyahu Schleifer über Chemjo Vinavers Lebensweg, die Entstehung seiner Anthology of Hassidic Music und einigen Anmerkungen zur Notationsweise und den Melodietexten. Die eigentliche Sammlung ist dann in vier Teile gegliedert: Der erste Teil enthält Melodien der chassidischen Dynastie von Karlin-Stolin zu Gebeten am Abend des Sabbat sowie nusachim für Rosch ha-Schana. Im zweiten Teil findet man zemirot für den Sabbat und für Seudah Shlishit, die Tage der Umkehr (Assereth Jemej Teschuwa), für Passover, niggunim für Hochzeiten und andere Anlässe sowie niggunim ohne Worte.

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