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Union Hymnal for Jewish Worship: Unterschied zwischen den Versionen

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Michelle DuPont (Diskussion | Beiträge)
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* Die Lieder stehen im vierstimmgen [[Klavier]]satz. Die Texte sind (außer bei klassischen Hymnen wie ''[[Alon Olam]]'', ''[[Yigdal]]'', ''[[Sh`ma Yisrael]]'' oder ''[[Boruch Adonoy]]'', usw., die in [[Hebräisch]] sind) in ''Englisch''.
* Die Lieder stehen im vierstimmgen [[Klavier]]satz. Die Texte sind (außer bei klassischen Hymnen wie ''[[Alon Olam]]'', ''[[Yigdal]]'', ''[[Sh`ma Yisrael]]'' oder ''[[Boruch Adonoy]]'', usw., die in [[Hebräisch]] sind) in ''Englisch''.
* Ab 1924 wollte man eine überarbeitet dritte Auflage herausgeben, und beauftragte 1929 den Kantor [[Abraham Wolf Binder]] mit der Aufgabe. ''Binder'' arrangierte dafür Lieder der beiden bisherigen Ausgaben um und fügte neue Lieder hinzu. 42 Lieder komponierte er selber. <ref>Mark Kligman: ''Reestabling a "Jewish Spirit" in American Synagogue Music - The Music of A. W. Binder''; in Barbara Kirshenblatt-Gimblett und Jonathan Karp: ''The Art of Being Jewish in Modern Times'', University of Pennsylvania Press, 2008, S. 280</ref> Er beauftragte auch einige jüdische-amerikanische Komponisten, neue Hymnen nach alten synagogalen Motiven zu verfassen. Die dritte Ausgabe erschien dann im Jahr 1932. Sie war in einem Band, aber auch geteilt in drei Bände (Band I: ''Songs and Prayers for Jewish Worship'', Band II: ''Musical Services for Sabbath, Festivals and Special Occassions'', Band III: ''Services for the Religious School'') erhältlich.  
* Ab 1924 wollte man eine überarbeitet dritte Auflage herausgeben, und beauftragte 1929 den Kantor [[Abraham Wolf Binder]] mit der Aufgabe. ''Binder'' arrangierte dafür Lieder der beiden bisherigen Ausgaben um und fügte neue Lieder hinzu. 42 Lieder komponierte er selber. <ref>Mark Kligman: ''Reestabling a "Jewish Spirit" in American Synagogue Music - The Music of A. W. Binder''; in Barbara Kirshenblatt-Gimblett und Jonathan Karp: ''The Art of Being Jewish in Modern Times'', University of Pennsylvania Press, 2008, S. 280</ref> Er beauftragte auch einige jüdische-amerikanische Komponisten, neue Hymnen nach alten synagogalen Motiven zu verfassen. Die dritte Ausgabe erschien dann im Jahr 1932. Sie war in einem Band, aber auch geteilt in drei Bände (Band I: ''Songs and Prayers for Jewish Worship'', Band II: ''Musical Services for Sabbath, Festivals and Special Occassions'', Band III: ''Services for the Religious School'') erhältlich.  
* ''Binders'' Ausgabe von 1932 erschien mit kleineren Veränderungen in den folgenden Jahzehnten in weiteren Auflagen, und ist das Standardwerk der US-amerikanischen Reformsynagogen. <ref>Irene Heskes: , S. 209 und 210</ref>
* ''Binders'' Ausgabe von 1932 erschien mit kleineren Veränderungen in den folgenden Jahzehnten in weiteren Auflagen, und ist das Standardwerk der US-amerikanischen Reformsynagogen. <ref>[[Irene Heskes]]: ''Passport to Jewish Music - Its History, Traditions, and Culture'', Greenwood Press, 1994, S. 209 und 210</ref>
 
== Links und Quellen ==
== Links und Quellen ==
=== Siehe auch ===
=== Siehe auch ===

Version vom 27. Mai 2016, 19:31 Uhr

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Das Union Hymnal for Jewish Worship ist ein einflussreiches Gesangbuch der US-amerikanischen Juden.

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Lied aus dem Union Hymnal for Jewish Worship

Details

  • In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden in den jüdischen Reformgemeinden der USA viele Gebets- und Hymnenbücher. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts erkannten Rabbiner in den USA dann zunehmend, dass die bisher übliche Kombination von Orgel und Chor die Gemeinden kaum zum Mitsingen animierte, sondern eher einschüchterte. So beschloss die Central Conference of American Rabbis die Hymnen zu reformieren und als Buch zu veröffentlichen.
  • Im Jahr 1897 erschien dann unter Verantwortung von Kantor Alois Kaiser (1840-1908) das Union Hymnal for Jewish Worship. Um das Jahr 1905 waren bereits circa 62.000 Kopien des Buches verkauft, und das Union Hymnal for Jewish Worship wurde in 183 Gemeinden verwandt. [1]
  • Im Jahr 1914 erschien beim Verlag Bloch Publishing in New York City die zweite Auflage des Union Hymnal for Jewish Worship. Das vom Rabbiner Harry H. Mayer editierte Buch enthält auf über 300 Seiten 308 Lieder für alle religiösen Themen und Anlässe, wie Jom Kippur, Chanukka, Purim, Beerdigungen, den Sabbathmorgen und Sabbathabend, Passover, Schawuot, Hochzeiten, Kinderhymnen für verschiedene Anlässe, das Neujahrsfest Rosch ha-Schana, etliche Gebete und vieles mehr.
  • Es sind traditionelle Volksmelodien jüdischen und nichtjüdischen Ursprungs, Melodien und Texte jüdischer Komponisten und Dichter, wie Louis Lewandowski, Samuel Naumbourg, Felix Mendelsohn Bartholdy, Moritz Deutsch, Louis Gottschalk, Grace Aguilar, Daniel ben Judah, Isaac Mayer Wise sowie nichtjüdischer Komponisten und Texter wie Johann Sebastian Bach, Robert Schumann, Ludwig van Beethoven, Joseph Haydn, Rudyard Kipling, Sir Walter Scott oder John Milton enthalten.
  • Die Lieder stehen im vierstimmgen Klaviersatz. Die Texte sind (außer bei klassischen Hymnen wie Alon Olam, Yigdal, Sh`ma Yisrael oder Boruch Adonoy, usw., die in Hebräisch sind) in Englisch.
  • Ab 1924 wollte man eine überarbeitet dritte Auflage herausgeben, und beauftragte 1929 den Kantor Abraham Wolf Binder mit der Aufgabe. Binder arrangierte dafür Lieder der beiden bisherigen Ausgaben um und fügte neue Lieder hinzu. 42 Lieder komponierte er selber. [2] Er beauftragte auch einige jüdische-amerikanische Komponisten, neue Hymnen nach alten synagogalen Motiven zu verfassen. Die dritte Ausgabe erschien dann im Jahr 1932. Sie war in einem Band, aber auch geteilt in drei Bände (Band I: Songs and Prayers for Jewish Worship, Band II: Musical Services for Sabbath, Festivals and Special Occassions, Band III: Services for the Religious School) erhältlich.
  • Binders Ausgabe von 1932 erschien mit kleineren Veränderungen in den folgenden Jahzehnten in weiteren Auflagen, und ist das Standardwerk der US-amerikanischen Reformsynagogen. [3]

Links und Quellen

Siehe auch

Weblinks

Bilder / Fotos

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Quellen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Dianne Ashton: The 1842 Hymnal of Penina Moise; in Colleen McDannell: Religions of the United States in Practice, Band I, Princeton University Press, 2001, S. 114 und 115
  2. Mark Kligman: Reestabling a "Jewish Spirit" in American Synagogue Music - The Music of A. W. Binder; in Barbara Kirshenblatt-Gimblett und Jonathan Karp: The Art of Being Jewish in Modern Times, University of Pennsylvania Press, 2008, S. 280
  3. Irene Heskes: Passport to Jewish Music - Its History, Traditions, and Culture, Greenwood Press, 1994, S. 209 und 210

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Union Hymnal for Jewish Worship) vermutlich nicht.