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Moshe Milner: Unterschied zwischen den Versionen

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Michelle DuPont (Diskussion | Beiträge)
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* Im Jahr 1908 war er einer der Gründer der ''[[Gesellschaft für jüdische Volksmusik in St. Petersburg|Gesellschaft für Jüdische Volksmusik]]'' Der Verlag brachte auch seine Kompositionen heraus.
* Im Jahr 1908 war er einer der Gründer der ''[[Gesellschaft für jüdische Volksmusik in St. Petersburg|Gesellschaft für Jüdische Volksmusik]]'' Der Verlag brachte auch seine Kompositionen heraus.
* ''Milner'' komponierte viele liturgische Werke für die Synagoge, aber auch Orchesterwerke, Opern und Klaviermusik.  
* ''Milner'' komponierte viele liturgische Werke für die Synagoge, aber auch Orchesterwerke, Opern und Klaviermusik.  
* 1923 dirigierte er seine Oper ''Die Himlen brenen'', die erste jüdische Oper im kommunistischen Russland. Weitere Aufführungen wurden von der kommunistischen Zensur verboten.  
* 1923 dirigierte er seine Oper ''Die Himlen brenen'', die erste jüdische Oper im kommunistischen Russland. Weitere Aufführungen wurden von der kommunistischen Zensur verboten.
* Er komponiert außerdem die Oper ''Ashmodai'', eine Sinfonie über jüdische Themen und viele Lieder. <ref>Gdal Saleski: ''Famous Musicians of a Wandering Race - Biographical Sketches of outstanding figures in the musical world'', Bloch Publishing, New York, 1927, S. 58</ref>
* In den 1920er-Jahren schrieb er Musik für verschiedene jüdische Theater, wie z.B. das ''Habima'' in [[Moskau]] oder die staatlichen jüdischen Theater (''GOSET'') in Moskau, [[Charkow]] und [[Birobidzhan]]. Das jüdische Theater von Charkow leitete er von 1926 bis 1931. <ref>Marsha Bryan Edelman: ''Discovering Jewish Music'', Jewish Publication Society, 2003, S. 84 und 85</ref>
* In den 1920er-Jahren schrieb er Musik für verschiedene jüdische Theater, wie z.B. das ''Habima'' in [[Moskau]] oder die staatlichen jüdischen Theater (''GOSET'') in Moskau, [[Charkow]] und [[Birobidzhan]]. Das jüdische Theater von Charkow leitete er von 1926 bis 1931. <ref>Marsha Bryan Edelman: ''Discovering Jewish Music'', Jewish Publication Society, 2003, S. 84 und 85</ref>
* Milner lehnte sich stilistisch an die Musiksprache von [[Modest Mussorgski]] an, weswegen man ihn auch den ''"jüdischen Mussorgski"'' nannte.  
* Milner lehnte sich stilistisch an die Musiksprache von [[Modest Mussorgski]] an, weswegen man ihn auch den ''"jüdischen Mussorgski"'' nannte.  

Version vom 23. März 2015, 08:55 Uhr

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😃 Profil: Milner, Moses Michail
Persönliche Daten
1883
Rokitno
1953
St. Petersburg


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Deckblatt des Liedes Unter di grinike Bojmelech von Moses Michail Milner aus dem Jahr 1914.

Moses Michail Milner (* 1883 in Rokitno; gest. 1953 in St. Petersburg) war ein russisch-jüdischer Komponist.

Vita

  • Seine musikalische Ausbildung begann als Chorknabe bei den berühmten, wandernden Kantoren Nissan Belzer und Jakov Morogowski.
  • Danach erhielt er Unterricht von Abram Dzimitrowsky, dem Chorleiter der Brodsky-Synagoge in Kiew. Er sang auch regelmäßig im Chor der Synagoge.
  • Von 1902 bis 1915 studierte er in Kiew und St. Petersburg Klavier, Harmonielehre, Kontrapunkt und Komposition u.a. bei Anton Ljadow und Maximilian Ossejewitsch Steinberg.
  • Im Jahr 1908 war er einer der Gründer der Gesellschaft für Jüdische Volksmusik Der Verlag brachte auch seine Kompositionen heraus.
  • Milner komponierte viele liturgische Werke für die Synagoge, aber auch Orchesterwerke, Opern und Klaviermusik.
  • 1923 dirigierte er seine Oper Die Himlen brenen, die erste jüdische Oper im kommunistischen Russland. Weitere Aufführungen wurden von der kommunistischen Zensur verboten.
  • Er komponiert außerdem die Oper Ashmodai, eine Sinfonie über jüdische Themen und viele Lieder. [1]
  • In den 1920er-Jahren schrieb er Musik für verschiedene jüdische Theater, wie z.B. das Habima in Moskau oder die staatlichen jüdischen Theater (GOSET) in Moskau, Charkow und Birobidzhan. Das jüdische Theater von Charkow leitete er von 1926 bis 1931. [2]
  • Milner lehnte sich stilistisch an die Musiksprache von Modest Mussorgski an, weswegen man ihn auch den "jüdischen Mussorgski" nannte.
  • In den 1930er-Jahren leitete er das jüdische Vokalensemble in St. Petersburg. [3]
  • Zu seiner Zeit galt er als einer der wichtigsten Vertreter jüdischer Musik in Russland. [4] Gdal Saleski schrieb über ihn und seine Musik im Jahr 1927 u.a.:
"An exceptional composer is Moses Michail Milner, the young Russian who is being compared, for his vividness and melodiousness and realism of his style, with Modest Mussorgsky. A son of his people who never lost contact with them, his is brimful of Jewish folk-music and folklore. He has an intense feeling, which shows originality, the tender lyricism, the scenes full of humour, and the powerful and expressive chorusses of his works. Aside from a considerable number of small pieces, which have already won great popularity, he has written the opera "Ashmodai", and "The Heavens Are Aflame" - the first purely Jewish work in operatic form." [5]
  • Heute sind Milner und sein Werk nahezu vergessen.

Weblinks

Literatur

  • B.F. Miller: Mikhail (Moshe) Milner - the Jewish composer in Russia as bridge between tradition and innovation, Dissertation, Hebrew Union College, 1996
  • Gdal Saleski: Famous musicians of Jewish origin, Bloch Publishing, 1949, S. 122 ff.
  • Klara Moricz: Jewish Identities - Nationalism, Racism, and Utopianism in Twentieth-Century Music, University of California Press, 2008

Einzelnachweise

  1. Gdal Saleski: Famous Musicians of a Wandering Race - Biographical Sketches of outstanding figures in the musical world, Bloch Publishing, New York, 1927, S. 58
  2. Marsha Bryan Edelman: Discovering Jewish Music, Jewish Publication Society, 2003, S. 84 und 85
  3. Jascha Nemtsov: Die neue Jüdische Schule in der Musik, Harrassowitz Verlag, Wiesbaden, 2004, S. 235
  4. Klara Moricz: Jewish Identities - Nationalism, Racism, and Utopianism in Twentieth-Century Music, University of California Press, 2008, S. 46 ff.
  5. Gdal Saleski: Famous Musicians of a Wandering Race - Biographical Sketches of outstanding figures in the musical world, Bloch Publishing, New York, 1927, S. 58

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Moshe Milner) vermutlich nicht.