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Politische Linke: Unterschied zwischen den Versionen

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== Gesellschaftspolitische Linke ==
== Gesellschaftspolitische Linke ==


Linke Politik, die sich auf die gesellschaftspolitische Ebene bezieht, arbeitet auf die Beseitigung bestimmter, gesellschaftlicher Strukturen hin. Strukturen, die der "Gleichheit" im Wege stehen, werden von ihr als "soziale Konstrukte" eingestuft und bekämpft. So gelten beispielsweise Völker und Nationen als "soziale Konstrukte", die schrittweise beseitigt werden sollen. Ähnliches gilt für heimische Religion, Kultur und Tradition. Weitere Beispiele sind die Beseitigung der geschlechtlichen Unterschiede zwischen Mann und Frau durch [[Gender Mainstreaming]] und Forderungen nach der Legalisierung von [[Inzest]]. Die Linken bezeichnen dies als "Emanzipation". Widerstand gegen diese Politik wird von ihnen als "reaktionär" und "ewiggestrig" bezeichnet. Personen, die sich gegen die Beseitigung des Nationalstaates und gegen eine multikulturelle Gesellschaft einsetzen, werden von den Linken als "[[Rechtsextremismus|Rechtsextremisten]]", "[[Nationalsozialismus|Nazis]]" oder "[[Faschismus|Faschisten]]" bezeichnet. Laut der gesellschaftspolitisch-linken Auslegung der [[Freiheitlich-Demokratische Grundordnung|Freiheitlich-Demokratischen Grundordnung]], die in der Bundesrepublik Deutschland weitgehend tonangebend ist, verstößt [[Patriotismus]] gegen die Menschenwürde, weil dadurch Menschen benachteiligt würden, die Angehörige anderer Nationen sind. Gesellschaftspolitisch-Linke tabuisieren ihnen unliebsame Meinungen häufig durch eine [[Politische Korrektheit]], die festlegt, welche Themen im öffentlichen Diskurs debattiert werden dürfen und welche nicht.
Linke Politik, die sich auf die gesellschaftspolitische Ebene bezieht, arbeitet auf die Beseitigung bestimmter, gesellschaftlicher Strukturen hin. Strukturen, die der "Gleichheit" im Wege stehen, werden von ihr als "soziale Konstrukte" eingestuft und bekämpft. So gelten beispielsweise Völker und Nationen als "soziale Konstrukte", die schrittweise beseitigt werden sollen. Ähnliches gilt für heimische Religion, Kultur und Tradition. Weitere Beispiele sind die Beseitigung der geschlechtlichen Unterschiede zwischen Mann und Frau durch [[Gender Mainstreaming]] und Forderungen nach der Legalisierung von [[Inzest]]. Die Linken bezeichnen dies als "Emanzipation". Widerstand gegen diese Politik wird von ihnen als "reaktionär" und "ewiggestrig" bezeichnet. Personen, die sich gegen die Beseitigung des Nationalstaates und gegen eine multikulturelle Gesellschaft einsetzen, werden von den Linken als "[[Rechtsextremismus|Rechtsextremisten]]", "[[Nationalsozialismus|Nazis]]", "[[Faschismus|Faschisten]]" oder "[[Populismus|Populisten]]" bezeichnet. Laut der gesellschaftspolitisch-linken Auslegung der [[Freiheitlich-Demokratische Grundordnung|Freiheitlich-Demokratischen Grundordnung]], die in der Bundesrepublik Deutschland weitgehend tonangebend ist, verstößt [[Patriotismus]] gegen die Menschenwürde, weil dadurch Menschen benachteiligt würden, die Angehörige anderer Nationen sind. Gesellschaftspolitisch-Linke tabuisieren ihnen unliebsame Meinungen häufig durch eine [[Politische Korrektheit]], die festlegt, welche Themen im öffentlichen Diskurs debattiert werden dürfen und welche nicht.


Die gesellschaftspolitische Linke ist hauptsächlich in den reichen Industriestaaten der Westlichen Welt vertreten; bei den Linken der Dritten Welt spielen ihre Vorstellungen dagegen keine nennenswerte Rolle, weil die Menschen dort andere Probleme haben. Im Gegensatz zu den westlichen Linken, sind die Linken in der Dritten Welt nicht selten (links-)[[Nationalismus|nationalisisch]] eingestellt.
Die gesellschaftspolitische Linke ist hauptsächlich in den reichen Industriestaaten der Westlichen Welt vertreten; bei den Linken der Dritten Welt spielen ihre Vorstellungen dagegen keine nennenswerte Rolle, weil die Menschen dort andere Probleme haben. Im Gegensatz zu den westlichen Linken, sind die Linken in der Dritten Welt nicht selten (links-)[[Nationalismus|nationalisisch]] eingestellt.

Version vom 24. April 2013, 08:51 Uhr

Als Politische Linke wird ein Teil des Politischen Spektrums bezeichnet, der von einer Gleichheit der Menschen ausgeht. Die Vorstellungen darüber, was "Gleichheit" ist, gehen innerhalb der Linken auseinander. Sie können sich sowohl auf die wirtschatfspolitische, als auch auf die gesellschaftspolitische Ebene beziehen. Ihr traditioneller Kontrahent ist die Politische Rechte.

Wirtschaftspolitische Linke

Linke Politik, die sich auf die wirtschaftspolitische Ebene bezieht, arbeitet auf die Beseitigung von Klassenunterschieden hin. Dabei setzen sich die Linken in der Regel für die wirtschaftlich und finanziell Schwächeren ein. Beispiele für eine solche Politik sind Arbeitnehmerrechte, Forderungen nach einem Mindestlohn, staatliche Krankenversicherung, kostenfreie Bildung u.a. Der Teil der politischen Linken, der sich für die wirtschaftlich Benachteiligten einsetzt, hat in den ärmeren Entwicklungsländern Dritten Welt eine wesentlich höhere Bedeutung, als in den reichen, westlichen Industriestaaten.

Gesellschaftspolitische Linke

Linke Politik, die sich auf die gesellschaftspolitische Ebene bezieht, arbeitet auf die Beseitigung bestimmter, gesellschaftlicher Strukturen hin. Strukturen, die der "Gleichheit" im Wege stehen, werden von ihr als "soziale Konstrukte" eingestuft und bekämpft. So gelten beispielsweise Völker und Nationen als "soziale Konstrukte", die schrittweise beseitigt werden sollen. Ähnliches gilt für heimische Religion, Kultur und Tradition. Weitere Beispiele sind die Beseitigung der geschlechtlichen Unterschiede zwischen Mann und Frau durch Gender Mainstreaming und Forderungen nach der Legalisierung von Inzest. Die Linken bezeichnen dies als "Emanzipation". Widerstand gegen diese Politik wird von ihnen als "reaktionär" und "ewiggestrig" bezeichnet. Personen, die sich gegen die Beseitigung des Nationalstaates und gegen eine multikulturelle Gesellschaft einsetzen, werden von den Linken als "Rechtsextremisten", "Nazis", "Faschisten" oder "Populisten" bezeichnet. Laut der gesellschaftspolitisch-linken Auslegung der Freiheitlich-Demokratischen Grundordnung, die in der Bundesrepublik Deutschland weitgehend tonangebend ist, verstößt Patriotismus gegen die Menschenwürde, weil dadurch Menschen benachteiligt würden, die Angehörige anderer Nationen sind. Gesellschaftspolitisch-Linke tabuisieren ihnen unliebsame Meinungen häufig durch eine Politische Korrektheit, die festlegt, welche Themen im öffentlichen Diskurs debattiert werden dürfen und welche nicht.

Die gesellschaftspolitische Linke ist hauptsächlich in den reichen Industriestaaten der Westlichen Welt vertreten; bei den Linken der Dritten Welt spielen ihre Vorstellungen dagegen keine nennenswerte Rolle, weil die Menschen dort andere Probleme haben. Im Gegensatz zu den westlichen Linken, sind die Linken in der Dritten Welt nicht selten (links-)nationalisisch eingestellt.

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