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Urchristentum: Unterschied zwischen den Versionen

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Als '''Urchristentum''' oder '''Frühes Christentum''' bezeichnet die historische Forschung die Anfangszeit des [[Christentum]]s seit dem öffentlichen Auftreten des [[Jesus von Nazaret]] (etwa 28 bis 30) bis zur Abfassung der letzten Schriften des späteren [[Neues Testament|Neuen Testaments]] (NT) und bis zu Trennung vom [[Judentum]]. Meist wird dabei das Jahr 135 genannt, als der [[Bar-Kochba-Aufstand]] stattfand. In dessen Folge zerstörten die Römer [[Jerusalem]] und verboten den Juden die Ansiedlung. Damit hatte auch das Urchristentum sein bisheriges Zentrum verloren. Spätestens jetzt erkannten auch die Römer die Christen als eigene, vom Judentum verschiedene [[Religion]]sgruppe.<ref>[[Karl Martin Fischer]]: ''Das Urchristentum, Band 1/1.'' Evangelische Verlagsanstalt, 1985, S. 130</ref> Einige Autoren wie [[Wilhelm Kammeier]] verweisen diese Entstehungsgeschichte in das Reich der [[Legende]].<ref>[[Horst Fuhrmann]]: ''Überall ist Mittelalter: von der Gegenwart einer vergangenen Zeit'', C.H.Beck 2010, [https://books.google.de/books?id=BecfW7HWbVAC&pg=PA250 Seite 250]</ref> Er bezweifelte die Echtheit von sogenannten [[Urtexte]]n, die [[Schriftrollen vom Toten Meer]] waren jedoch zu seiner Zeit noch nicht erforscht.
 
Als '''Urchristentum''' oder '''Frühes Christentum''' bezeichnet die historische Forschung die Anfangszeit des [[Christentum]]s seit dem öffentlichen Auftreten des [[Jesus von Nazaret]] (etwa 28 bis 30) bis zur Abfassung der letzten Schriften des späteren [[Neues Testament|Neuen Testaments]] (NT) und bis zu Trennung vom [[Judentum]]. Meist wird dabei das Jahr 135 genannt, als der [[Bar-Kochba-Aufstand]] stattfand. In dessen Folge zerstörten die Römer [[Jerusalem]] und verboten den Juden die Ansiedlung. Damit hatte auch das Urchristentum sein bisheriges Zentrum verloren. Spätestens jetzt erkannten auch die Römer die Christen als eigene, vom Judentum verschiedene [[Religion]]sgruppe.<ref>[[Karl Martin Fischer]]: ''Das Urchristentum, Band 1/1.'' Evangelische Verlagsanstalt, 1985, S. 130</ref> Einige Autoren wie [[Wilhelm Kammeier]] verweisen diese Entstehungsgeschichte in das Reich der [[Legende]].


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Version vom 19. Juni 2020, 13:43 Uhr

Als Urchristentum oder Frühes Christentum bezeichnet die historische Forschung die Anfangszeit des Christentums seit dem öffentlichen Auftreten des Jesus von Nazaret (etwa 28 bis 30) bis zur Abfassung der letzten Schriften des späteren Neuen Testaments (NT) und bis zu Trennung vom Judentum. Meist wird dabei das Jahr 135 genannt, als der Bar-Kochba-Aufstand stattfand. In dessen Folge zerstörten die Römer Jerusalem und verboten den Juden die Ansiedlung. Damit hatte auch das Urchristentum sein bisheriges Zentrum verloren. Spätestens jetzt erkannten auch die Römer die Christen als eigene, vom Judentum verschiedene Religionsgruppe.[1] Einige Autoren wie Wilhelm Kammeier verweisen diese Entstehungsgeschichte in das Reich der Legende.[2] Er bezweifelte die Echtheit von sogenannten Urtexten, die Schriftrollen vom Toten Meer waren jedoch zu seiner Zeit noch nicht erforscht.

Andere Lexika





Literatur

  • Wilhelm Kammeier: Die Fälschung der Geschichte des Urchristentums, geschrieben 1942-1956, veröffentlicht 1982.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Karl Martin Fischer: Das Urchristentum, Band 1/1. Evangelische Verlagsanstalt, 1985, S. 130
  2. Horst Fuhrmann: Überall ist Mittelalter: von der Gegenwart einer vergangenen Zeit, C.H.Beck 2010, Seite 250