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Hauptfächer waren doch damals klar Theologie und theologische Philosophie
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Eine '''Universität''' (von [[latein]]isch ''universitas'' = Gesamtheit) ist eine [[Hochschule]] mit Promotionsrecht, d.h. sie darf einen [[Doktortitel]] verleihen. Die Ursprünge vieler europäischer Universitäten liegen in den [[Kloster]]- und [[Domschule]]n, in denen seit dem 6. Jahrhundert n.&nbsp;Chr. [[Mönch]]e und [[Nonne]]n Unterricht gaben.<ref>Pierre Riché: ''Education and Culture in the Barbarian West: From the Sixth through the Eighth Century'', University of South Carolina Press, Columbia 1978, ISBN 0-87249-376-8, S. 126 f., 282–298</ref> Aus Sicht einiger Historiker begann mit der Gründung der ersten Universität das [[Hochmittelalter]]. Als eine der ersten Universitäten gilt die [[Schule von Salerno]] aus ca. dem 9- Jahrhundert, auch wenn das damalige Studium nicht mit einer Hochschule der Neuzeit zu vergleichen ist. Sicher datiert ist die zweite Uni, die Universität in [[Bologna]] wurde [[1088]] gegründet. Die erste deutsche Uni war die [[Universität Heidelberg]] von [[1385]. Der ursprüngliche Begriff ''universitas'' bezeichnete die Gesamtheit der Studierenden. Das ''studium generale'' war eine umfassende theoretische und praktische Ausbildung,<ref>Meyers Enzyklopädisches Lexikon 1979, Band 24, Seite 184</ref> die wiederum zu einer Lehrtätigkeit im gleichen Umfang qualifizierte. Hauptfächer waren in den Anfängen [[Theologie]], theologische [[Philosophie]] und etwas später [[Medizin]].  
Eine '''Universität''' (von [[latein]]isch ''universitas'' = Gesamtheit) ist eine [[Hochschule]] mit Promotionsrecht, d.h. sie darf einen [[Doktortitel]] verleihen. Die Ursprünge vieler europäischer Universitäten liegen in den [[Kloster]]- und [[Domschule]]n, in denen seit dem 6. Jahrhundert n.&nbsp;Chr. [[Mönch]]e und [[Nonne]]n Unterricht gaben.<ref>Pierre Riché: ''Education and Culture in the Barbarian West: From the Sixth through the Eighth Century'', University of South Carolina Press, Columbia 1978, ISBN 0-87249-376-8, S. 126 f., 282–298</ref> Aus Sicht einiger Historiker begann mit der Gründung der ersten Universität das [[Hochmittelalter]]. Als eine der ersten Universitäten gilt die [[Schule von Salerno]] aus ca. dem 9- Jahrhundert, auch wenn das damalige Studium nicht mit einer Hochschule der Neuzeit zu vergleichen ist. Sicher datiert ist die zweite Uni, die Universität in [[Bologna]] wurde [[1088]] gegründet. Die erste deutsche Uni war die [[Universität Heidelberg]] von [[1385]]. Der ursprüngliche Begriff ''universitas'' bezeichnete die Gesamtheit der Studierenden. Das ''studium generale'' war eine umfassende theoretische und praktische Ausbildung,<ref>Meyers Enzyklopädisches Lexikon 1979, Band 24, Seite 184</ref> die wiederum zu einer Lehrtätigkeit im gleichen Umfang qualifizierte. Hauptfächer waren in den Anfängen [[Theologie]], theologische [[Philosophie]] und etwas später [[Medizin]].  


In den letzten Jahrzehnten unserer Zeit stieg der Anteil der weiblichen Studierenden kontinuierlich an.
In den letzten Jahrzehnten unserer Zeit stieg der Anteil der weiblichen Studierenden kontinuierlich an.

Version vom 7. April 2020, 06:14 Uhr

Universität
Kategorie
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Beschreibung Kurzartikel auf PlusPedia


Eine Universität (von lateinisch universitas = Gesamtheit) ist eine Hochschule mit Promotionsrecht, d.h. sie darf einen Doktortitel verleihen. Die Ursprünge vieler europäischer Universitäten liegen in den Kloster- und Domschulen, in denen seit dem 6. Jahrhundert n. Chr. Mönche und Nonnen Unterricht gaben.[1] Aus Sicht einiger Historiker begann mit der Gründung der ersten Universität das Hochmittelalter. Als eine der ersten Universitäten gilt die Schule von Salerno aus ca. dem 9- Jahrhundert, auch wenn das damalige Studium nicht mit einer Hochschule der Neuzeit zu vergleichen ist. Sicher datiert ist die zweite Uni, die Universität in Bologna wurde 1088 gegründet. Die erste deutsche Uni war die Universität Heidelberg von 1385. Der ursprüngliche Begriff universitas bezeichnete die Gesamtheit der Studierenden. Das studium generale war eine umfassende theoretische und praktische Ausbildung,[2] die wiederum zu einer Lehrtätigkeit im gleichen Umfang qualifizierte. Hauptfächer waren in den Anfängen Theologie, theologische Philosophie und etwas später Medizin.

In den letzten Jahrzehnten unserer Zeit stieg der Anteil der weiblichen Studierenden kontinuierlich an.

Literatur

Kurt Flasch: Das philosophische Denken im Mittelalter, Reclam 1986/2013

Einzelnachweise

  1. Pierre Riché: Education and Culture in the Barbarian West: From the Sixth through the Eighth Century, University of South Carolina Press, Columbia 1978, ISBN 0-87249-376-8, S. 126 f., 282–298
  2. Meyers Enzyklopädisches Lexikon 1979, Band 24, Seite 184