PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:
Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Emanuel Kirschner: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 13: | Zeile 13: | ||
'''Emanuel Kirschner''' (* 15. Februar 1857 im [[Oberschlesien|oberschlesischen]] [[Rokittnitz]] <ref>Anm.: Seit 1945 ist ''Rokittnitz'' ein Stadtteil der [[Polen|südpolnischen]] Stadt ''Zabrze''</ref>; gest. 28. September 1938 in [[München]]) war ein [[Judentum|jüdischer]] Kantor und Komponist. Er war über viele Jahrzehnte hinweg Kantor der Münchner Haupt[[synagoge]] an der ''Herzog-Max-Straße''. | '''Emanuel Kirschner''' (* 15. Februar 1857 im [[Oberschlesien|oberschlesischen]] [[Rokittnitz]] <ref>Anm.: Seit 1945 ist ''Rokittnitz'' ein Stadtteil der [[Polen|südpolnischen]] Stadt ''Zabrze''</ref>; gest. 28. September 1938 in [[München]]) war ein [[Judentum|jüdischer]] Kantor und Komponist. Er war über viele Jahrzehnte hinweg Kantor der Münchner Haupt[[synagoge]] an der ''Herzog-Max-Straße''. | ||
== Vita == | == Vita == | ||
* Er wurde als drittes von zehn Kindern des Bäckers ''Aaron ben Moshe Kirschner'' und dessen Frau ''Bertha Kirschner'' in dem oberschlesischen Dorf [[Rokittnitz]] geboren. In dem kleinen, vom Bergbau lebenden Dorf von circa 100 Einwohnern lebten nur zwei jüdische Familien. Die Familie zog bald in das Dorf ''Karf'', und er besuchte von dort aus die jüdische Gemeindeschule in [[Beuthen]]. Kantor in der [[Synagoge]] von ''Beuthen'' war damals ''Mordechai Perez Weintraub'', ein Bruder des berühmten [[Königsberg]]er Kantors [[Hirsch Weintraub]]. Von Weintraub erhielt er auch ersten [[Klavier]]unterricht. Als die Familie Kirschner später nach ''Beuthen'' zog sang Emanuel Kirschner dann ab 1868 im Synagogalchor des Kantors ''Josef Singer'', des Nachfolgers von ''Mordechai Perez Weintraub''. Durch diesen wurde der junge Emanuel Kirschner mit dem modernen Repertoire von [[Salomon Sulzer]] und [[Naumbourg]] vertraut. Nach seiner [[Bar Mitzvah]] durfte Kirschner dann den gesamten Freitagnachtgottesdienst singen. <ref>Jacob Hohenemser: ''An Evalution of the Life and Works of Emanuel Kirschner''; in ''Proceedings of the Third Annual Conference / Convention of The Cantors Asssembly and the Department of Music of the United Synagogue of America'', The Jewish Theological Seminary of America, New York City, 1950, S. 11 und 12</ref> | |||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
=== Video === | === Video === |
Version vom 8. Mai 2016, 06:16 Uhr
Dieser Artikel wurde exklusiv für das Fernbacher Jewish Music Research Center geschrieben und darf ausdrücklich und unter Strafandrohung nicht in anderen Projekten/Wikis verwandt werden.
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt | Übrigens: Die PlusPedia ist NICHT die Wikipedia. Dein Wissen zählt! Hast du Informationen zu "Emanuel Kirschner" (Auch kleine?) Hilf uns, diesen Artikel zu ergänzen, auszubauen und mitzugestalten! ... Lies hier nach wie es geht - Teile Dein Wissen mit uns! Wir können zudem auch Spenden gebrauchen. |
😃 Profil: Kirschner, Emanuel | ||
---|---|---|
Persönliche Daten | ||
Geburtsdatum | 15. Februar 1857 | |
Geburtsort | im oberschlesischen Rokittnitz | |
Sterbedatum | 28. September 1938 | |
Sterbeort | München |
Emanuel Kirschner (* 15. Februar 1857 im oberschlesischen Rokittnitz [1]; gest. 28. September 1938 in München) war ein jüdischer Kantor und Komponist. Er war über viele Jahrzehnte hinweg Kantor der Münchner Hauptsynagoge an der Herzog-Max-Straße.
Vita
- Er wurde als drittes von zehn Kindern des Bäckers Aaron ben Moshe Kirschner und dessen Frau Bertha Kirschner in dem oberschlesischen Dorf Rokittnitz geboren. In dem kleinen, vom Bergbau lebenden Dorf von circa 100 Einwohnern lebten nur zwei jüdische Familien. Die Familie zog bald in das Dorf Karf, und er besuchte von dort aus die jüdische Gemeindeschule in Beuthen. Kantor in der Synagoge von Beuthen war damals Mordechai Perez Weintraub, ein Bruder des berühmten Königsberger Kantors Hirsch Weintraub. Von Weintraub erhielt er auch ersten Klavierunterricht. Als die Familie Kirschner später nach Beuthen zog sang Emanuel Kirschner dann ab 1868 im Synagogalchor des Kantors Josef Singer, des Nachfolgers von Mordechai Perez Weintraub. Durch diesen wurde der junge Emanuel Kirschner mit dem modernen Repertoire von Salomon Sulzer und Naumbourg vertraut. Nach seiner Bar Mitzvah durfte Kirschner dann den gesamten Freitagnachtgottesdienst singen. [2]
Weblinks
Video
- Keduscha von Emanuel Kirschner
- Sema Israel und Lecha Adonay von Emanuel Kirschner
- Eits Haim hi von Emanuel Kirschner
- Mi Kamocha von Emanuel Kirschner
- Lecha Dodoi von Emanuel Kirschner
- Barechu von Emanuel Kirschner
- Veshameru von Emanuel Kirschner
Audio
Literatur
- Jacob Hohenemser: An Evalution of the Life and Works of Emanuel Kirschner; in Proceedings of the Third Annual Conference / Convention of The Cantors Asssembly and the Department of Music of the United Synagogue of America, The Jewish Theological Seminary of America, New York City, 1950, Seite 11 bis 15
Einzelnachweise
- ↑ Anm.: Seit 1945 ist Rokittnitz ein Stadtteil der südpolnischen Stadt Zabrze
- ↑ Jacob Hohenemser: An Evalution of the Life and Works of Emanuel Kirschner; in Proceedings of the Third Annual Conference / Convention of The Cantors Asssembly and the Department of Music of the United Synagogue of America, The Jewish Theological Seminary of America, New York City, 1950, S. 11 und 12
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Emanuel Kirschner) vermutlich nicht.