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Jungfrau Maria: Unterschied zwischen den Versionen

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Als '''Jungfrau Maria''' wird im [[Neues Testament|Neuen Testament]] die Mutter von [[Jesus von Nazareth]] bezeichnet. Auffallend ist bei den [[Bibel|biblischen]] Geburtsgeschichten, dass Maria zum Zeitpunkt der [[Geburt Jesu]] nur mit [[Joseph von Nazareth|Josef]] verlobt und nicht verheiratet war. Insofern kann von einer nichtehelichen Geburt Jesu gesprochen werden.
Als '''Jungfrau Maria''' wird im [[Neues Testament|Neuen Testament]] die Mutter von [[Jesus von Nazareth]] bezeichnet. Auffallend ist bei den [[Bibel|biblischen]] Geburtsgeschichten, dass Maria zum Zeitpunkt der [[Geburt Jesu]] nur mit [[Joseph von Nazareth|Josef]] verlobt und nicht verheiratet war. Insofern kann von einer nichtehelichen Geburt Jesu gesprochen werden.


Der Namenszusatz ''Jungfrau'' kann verschieden interpretiert werden. Die [[römisch-katholische Kirche]] und andere christliche Glaubensrichtungen vertreten die Auffassung, dass Maria vom ''Heiligen Geist'' schwanger geworden und Josef also nicht der leibliche [[Vater]] ist. Gleichwohl wird eine männliche Stammlinie vom jüdischen [[König David]] begründet. ''Jungfrau'' kann aber auch im Sinne von ''junger Frau'' gedeutet werden, die ihr erstes Kind geboren hat.  
Der Namenszusatz ''Jungfrau'' kann verschieden interpretiert werden. Die [[römisch-katholische Kirche]] und andere [[Christentum|christliche]] Glaubensrichtungen vertreten die Auffassung, dass Maria vom ''Heiligen Geist'' schwanger geworden und Josef also nicht der leibliche [[Vater]] ist. Gleichwohl wird eine männliche Stammlinie vom jüdischen [[König David]] begründet. ''Jungfrau'' kann aber auch im Sinne von ''junger Frau'' gedeutet werden, die ihr erstes Kind geboren hat.  


In diesem Zusammenhang kann als Parallele darauf hingewiesen werden, dass im [[Judentum]] nicht nur die männliche (vom Vater) sondern besonders die weibliche Abstammung (von der Mutter) wichtig ist. Die ''immerwährende Jungfräulichkeit Marias'' und die [[Unbefleckte Empfängnis]] sind ein [[Dogma]] der römisch-katholischen und der christlich-orthodoxen Kirchen; es bedeutet, dass Maria niemals Geschlechtsverkehr mit einem Mann hatte. Marienerscheinungen gehören von Beginn an zur Geschichte des [[Christentum]]s.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Marienerscheinung</ref> Im [[Koran]] ist Maria die einzige Frau, die namentlich erwähnt wird.
In diesem Zusammenhang kann als Parallele darauf hingewiesen werden, dass im [[Judentum]] nicht nur die männliche (vom Vater) sondern besonders die weibliche Abstammung (von der Mutter) wichtig ist. Die ''immerwährende Jungfräulichkeit Marias'' und die [[Unbefleckte Empfängnis]] sind ein [[Dogma]] der römisch-katholischen und der christlich-orthodoxen Kirchen; es bedeutet, dass Maria niemals Geschlechtsverkehr mit einem Mann hatte. Marienerscheinungen gehören von Beginn an zur Geschichte des [[Christentum]]s.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Marienerscheinung</ref> Im [[Koran]] ist Maria die einzige Frau, die namentlich erwähnt wird.
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Francesco del Cossa - Die Verkündigung.jpg|Gemälde aus dem 15. Jahrhundert
Francesco del Cossa - Die Verkündigung.jpg|Gemälde aus dem 15. Jahrhundert
Alice Havers-But Mary kept all these things and pondered them in her heart.jpg|Bild von [[Alice Havers]] (1888)
Alice Havers-But Mary kept all these things and pondered them in her heart.jpg|Bild von [[Alice Havers]] (1888)
Blasius.jpg|Maria mit dem Kind Jesus, Darstellung in der katholischen Kirche [[St. Blasius Balve]]]]
Blasius.jpg|Maria mit Jesuskind in der katholischen Kirche [[St. Blasius Balve]]
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Aktuelle Version vom 30. Mai 2025, 20:37 Uhr

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Marienfigur mit Kind, früher am Westportal des St.-Paulus-Doms (Münster), heute im Kreuzgang

Als Jungfrau Maria wird im Neuen Testament die Mutter von Jesus von Nazareth bezeichnet. Auffallend ist bei den biblischen Geburtsgeschichten, dass Maria zum Zeitpunkt der Geburt Jesu nur mit Josef verlobt und nicht verheiratet war. Insofern kann von einer nichtehelichen Geburt Jesu gesprochen werden.

Der Namenszusatz Jungfrau kann verschieden interpretiert werden. Die römisch-katholische Kirche und andere christliche Glaubensrichtungen vertreten die Auffassung, dass Maria vom Heiligen Geist schwanger geworden und Josef also nicht der leibliche Vater ist. Gleichwohl wird eine männliche Stammlinie vom jüdischen König David begründet. Jungfrau kann aber auch im Sinne von junger Frau gedeutet werden, die ihr erstes Kind geboren hat.

In diesem Zusammenhang kann als Parallele darauf hingewiesen werden, dass im Judentum nicht nur die männliche (vom Vater) sondern besonders die weibliche Abstammung (von der Mutter) wichtig ist. Die immerwährende Jungfräulichkeit Marias und die Unbefleckte Empfängnis sind ein Dogma der römisch-katholischen und der christlich-orthodoxen Kirchen; es bedeutet, dass Maria niemals Geschlechtsverkehr mit einem Mann hatte. Marienerscheinungen gehören von Beginn an zur Geschichte des Christentums.[1] Im Koran ist Maria die einzige Frau, die namentlich erwähnt wird.

In der christlichen, insbesondere der katholischen Tradition wurde Maria zur Mutter Maria, Heiligen Maria und Mutter Gottes überhöht und auch so verehrt. Im Neuen Testament der Bibel wird aber meist nur der Name Maria (altgriechisch Μαριάμ, Mariam, reichsaramäisch ܡܪܝܡ; auch: Maria von Nazaret) verwendet.

Siehe auch

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Einzelnachweise