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Spartakusbund: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Spartakusbund''' war eine Vereinigung von [[Marxismus|marxistischen]] [[Sozialismus|Sozialisten]] in [[Deutschland]], die während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] am Ziel einer internationalen [[Revolution]] durch das [[Proletariat]]s festhielten. Der Name des Bundes bezog sich auf [[Spartacus]], den Anführer eines Sklavenaufstands in den Jahren 73–71 v. Chr. im antiken [[Römisches Reich|Römischen Reich]]. Sein Name symbolisierte für die Spartakisten den andauernden Widerstand der [[Unterdrückung|Unterdrückten]] gegen ihre [[Ausbeutung|Ausbeuter]]. Seit August 1914 gab es die oppositionelle „Gruppe Internationale“ innerhalb der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|Sozialdemokratischen Partei Deutschlands]] (SPD). Sie nannte sich ab 1916 „Spartakusgruppe“ und schloss sich 1917 der von der SPD abgespaltenen [[Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands|Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands]] (USPD) an. Im November 1918 löste sich die Gruppe auch von der USPD und trat unter dem Namen „Spartakusbund“ auf. 1919 ging daraus die [[Kommunistische Partei Deutschlands]] (KPD) hervor. Zu den bekannten Mitgliedern gehörten [[Rosa Luxemburg]], [[Franz Mehring]], [[Wilhelm Pieck]] und [[Karl Liebknecht]].
Der '''Spartakusbund''' war eine Vereinigung von [[Marxismus|marxistischen]] [[Sozialismus|Sozialisten]] in [[Deutschland]], die während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] am Ziel einer internationalen [[Revolution]] durch das [[Proletariat]]s festhielten. Der Name des Bundes bezog sich auf [[Spartacus]], den Anführer eines Sklavenaufstands in den Jahren 73–71 v. Chr. im antiken [[Römisches Reich|Römischen Reich]]. Sein Name symbolisierte für die Spartakisten den andauernden Widerstand der [[Unterdrückung|Unterdrückten]] gegen ihre [[Ausbeutung|Ausbeuter]]. Seit August 1914 gab es die oppositionelle „Gruppe Internationale“ innerhalb der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|Sozialdemokratischen Partei Deutschlands]] (SPD). Sie nannte sich ab 1916 „Spartakusgruppe“ und schloss sich 1917 der von der SPD abgespaltenen [[Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands|Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands]] (USPD) an. Im November 1918 löste sich die Gruppe auch von der USPD und trat unter dem Namen „Spartakusbund“ auf. 1919 ging daraus die [[Kommunistische Partei Deutschlands]] (KPD) hervor. Zu den bekannten Mitgliedern gehörten [[Rosa Luxemburg]], [[Franz Mehring]], [[Wilhelm Pieck]] und [[Karl Liebknecht]].


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Aktuelle Version vom 25. Oktober 2020, 12:22 Uhr

Der Spartakusbund war eine Vereinigung von marxistischen Sozialisten in Deutschland, die während des Ersten Weltkriegs am Ziel einer internationalen Revolution durch das Proletariats festhielten. Der Name des Bundes bezog sich auf Spartacus, den Anführer eines Sklavenaufstands in den Jahren 73–71 v. Chr. im antiken Römischen Reich. Sein Name symbolisierte für die Spartakisten den andauernden Widerstand der Unterdrückten gegen ihre „Ausbeuter“. Seit August 1914 gab es die oppositionelle „Gruppe Internationale“ innerhalb der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Sie nannte sich ab 1916 „Spartakusgruppe“ und schloss sich 1917 der von der SPD abgespaltenen Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD) an. Im November 1918 löste sich die Gruppe auch von der USPD und trat unter dem Namen „Spartakusbund“ auf. 1919 ging daraus die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) hervor. Zu den bekannten Mitgliedern gehörten Rosa Luxemburg, Franz Mehring, Wilhelm Pieck und Karl Liebknecht.

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