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Pathologie: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Pathologie''' ist ein Teilgebiet der [[Medizin]]. Sie ist die '''Lehre von den abnormen und krankhaften Vorgängen und Zuständen von Lebewesen''' und deren Ursachen. In ihrer heutigen Form geht die Pathologie auf den italienischen Forscher Giovanni Battista Morgagni (1682–1771) zurück, der 1761 mit seinem fünfbändigen Werk ''De sedibus et causis morborum'' (Freie übersetzt: Vom Sitz und den Ursachen der Krankheiten) den Grundstein für die wissenschaftlichen Forschungen legte.
'''Pathologie''' ist ein Teilgebiet der [[Medizin]]. Sie befasst sich als [[Wissenschaft]] mit den abnormen und krankhaften Vorgängen und Zuständen von Lebewesen und deren Ursachen. In ihrer heutigen Form geht die Pathologie auf den italienischen Forscher [[Giovanni Battista Morgagni]] (1682–1771) zurück, der 1761 mit seinem fünfbändigen Werk ''De sedibus et causis morborum'' (deutsch ''Vom Sitz und den Ursachen der Krankheiten'') die Grundlagen schuf.  


Die Pathologie ist ein wichtiges Instrument in der Medizin. Der Pathologe kann oft Auskunft über die Art der Erkrankung und den Schweregrad geben. Insbesondere bei der Fragestellung gutartig oder bösartig ist meist ein Pathologe gefragt: Es wird der Typ, die Größe, die Ausdehnung und die Bösartigkeit eines [[Krebs]]es begutachtet.
Der Begriff wird auch als [[Synonym]] für [[Krankheitsbild]] verwendet. Die Pathologie kann oft Auskunft über die Art der Erkrankung und den Schweregrad geben. Auch bei der Fragestellung, ob ein [[Tumor]] gutartig oder bösartig ist, wird meist ein [[Pathologe]] gefragt. Traditionell wird die entsprechende Abteilung eines [[Krankenhaus]]es als [[pathologisches Institut]], kurz auch „die Pathologie“ bezeichnet. Die Ausbildung zum Pathologen oder [[Neuropathologie|Neuropathologen]] setzt meist ein erfolgreich abgeschlossenes Studium der Medizin voraus. Ein Pathologe kann, aber muss nicht als [[Facharzt]] tätig sein.


== Arbeitsweise ==
== Tätigkeiten ==
Nach operativer Entfernung eines Organs oder Entnahme eines kleinen Gewebsstückes ([[Biopsie]]) bzw. von Zellproben (Zytologie) durch einen Arzt wird das entsprechende Gewebe vom Pathologen untersucht. Kleine Biopsate werden direkt zu Schnittpräparaten (= [[Histologie|histologischen]] Präparaten) weiterverarbeitet, welche unter dem Mikroskop betrachtet werden. Große Präparate werden zunächst mit dem Auge (makroskopisch) beurteilt. Auffällige Areale mit möglichen krankhaften Veränderungen werden aus dem Präparat herausgeschnitten und wiederum vom Labor zu Schnittpräparaten verarbeitet.
Eine der Hauptaufgaben des Pathologen besteht in der Betrachtung von [[Histologie|histologischen]] Präparaten unter dem [[Mikroskop]]. Nach operativer Entfernung eines Organs oder Entnahme eines kleinen Gewebsstückes ([[Biopsat]]) bzw. von Zellproben durch einen Arzt wird das entsprechende Gewebe vom Pathologen untersucht. Kleine Biopsate werden direkt zu Schnittpräparaten (histologischen Präparaten) weiterverarbeitet, welche dann weiter im Labor untersucht werden. Auffällige Areale mit möglichen krankhaften Veränderungen und große Präparate werden zunächst mit dem Auge (makroskopisch) beurteilt. Die Untersuchung erfolgt sowohl bei Gewebstücken lebender Personen, als auch an toten Menschen. Letzteres ist insbesondere wichtig, um die [[Todesursache]] festzustellen; die Ergebnisse sind für die [[Gerichtsmedizin]] und die [[Kriminalistik]] von großer Bedeutung.


Die Hauptaufgabe des Pathologen besteht in der Betrachtung von histologischen Präparaten unter dem [[Mikroskop]].
== Siehe auch ==
*[[Histopathologie]]


== Siehe auch ==
== Weblinks ==
[[Histopathologie]]
* [http://www.pathologie-online.de Pathologie OnLine]


== Quellenangaben ==
{{PPA-Silber}}
* [http://www.pathol.uzh.ch/histologiekurs/] Histologiekurs, Pathologie der Universität Zürich
* [http://www.pathologie-online.de/index2.php] Pathologie OnLine


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Aktuelle Version vom 10. Juli 2021, 07:24 Uhr

Pathologie ist ein Teilgebiet der Medizin. Sie befasst sich als Wissenschaft mit den abnormen und krankhaften Vorgängen und Zuständen von Lebewesen und deren Ursachen. In ihrer heutigen Form geht die Pathologie auf den italienischen Forscher Giovanni Battista Morgagni (1682–1771) zurück, der 1761 mit seinem fünfbändigen Werk De sedibus et causis morborum (deutsch Vom Sitz und den Ursachen der Krankheiten) die Grundlagen schuf.

Der Begriff wird auch als Synonym für Krankheitsbild verwendet. Die Pathologie kann oft Auskunft über die Art der Erkrankung und den Schweregrad geben. Auch bei der Fragestellung, ob ein Tumor gutartig oder bösartig ist, wird meist ein Pathologe gefragt. Traditionell wird die entsprechende Abteilung eines Krankenhauses als pathologisches Institut, kurz auch „die Pathologie“ bezeichnet. Die Ausbildung zum Pathologen oder Neuropathologen setzt meist ein erfolgreich abgeschlossenes Studium der Medizin voraus. Ein Pathologe kann, aber muss nicht als Facharzt tätig sein.

Tätigkeiten

Eine der Hauptaufgaben des Pathologen besteht in der Betrachtung von histologischen Präparaten unter dem Mikroskop. Nach operativer Entfernung eines Organs oder Entnahme eines kleinen Gewebsstückes (Biopsat) bzw. von Zellproben durch einen Arzt wird das entsprechende Gewebe vom Pathologen untersucht. Kleine Biopsate werden direkt zu Schnittpräparaten (histologischen Präparaten) weiterverarbeitet, welche dann weiter im Labor untersucht werden. Auffällige Areale mit möglichen krankhaften Veränderungen und große Präparate werden zunächst mit dem Auge (makroskopisch) beurteilt. Die Untersuchung erfolgt sowohl bei Gewebstücken lebender Personen, als auch an toten Menschen. Letzteres ist insbesondere wichtig, um die Todesursache festzustellen; die Ergebnisse sind für die Gerichtsmedizin und die Kriminalistik von großer Bedeutung.

Siehe auch

Weblinks

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