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'''Martin Buber''' ( | '''Martin Buber''' (geb. [[8. Februar]] 1878 in [[Wien]]; gest. [[13. Juni]] [[1965]] in [[Jerusalem]]) war ein [[Österreich|österreichisch]]-[[Israel|israelischer]] [[Judentum|jüdischer]] Religionsphilosoph. | ||
== Vita == | |||
Seine Kindheit verbrachte er bei seinem Großvater Salomon Buber, einem bekannten jüdischen Gelehrten, in [[Lemberg]]. In der Zeit von 1896 bis 1904 studierte Buber [[Philosophie]], Kunstgeschichte, [[Germanistik]] und [[Psychologie]] in [[Wien]], [[Berlin]], [[Leipzig]] und [[Zürich]]. Buber engagierte sich innerhalb der [[Zionismus|zionistischen]] Bewegung und war ab 1901 Chefredakteur der zionistischen Zeitung ''Die Welt''. Er geriet aber bald in Konflikt mit dem eher politisch-national ausgerichteten Zionismus rund um [[Theodor Herzl]] und trat aus der Bewegung aus. Während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] rief Buber in Berlin das ''Jüdische Nationalkomitee'', eine Hilfsorganisation für Ostjuden, ins Leben. In der Zeit von 1924 bis 1933 war er an der Universität in [[Frankfurt am Main]] Honorarprofessor für jüdische Religionswissenschaft und [[Ethik]]. Nachdem ihm ein von den [[Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] erlassenes Schreib- und Redeverbot jedes Arbeiten in [[Deutschland]] unmöglich gemacht hatte, emigrierte er nach [[Israel]]. An der Hebräischen Universität in [[Jerusalem]] war Buber von 1938 bis 1951 Professor für Sozialphilosophie. | |||
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Aktuelle Version vom 6. März 2021, 19:20 Uhr
| 😃 Profil: Buber, Martin | ||
|---|---|---|
| Beruf | Religionsphilosoph und Autor | |
| Persönliche Daten | ||
| Geburtsdatum | 8. Februar 1878 | |
| Geburtsort | Wien | |
| Sterbedatum | 13. Juni 1965 | |
| Sterbeort | Jerusalem, Israel | |
Martin Buber (geb. 8. Februar 1878 in Wien; gest. 13. Juni 1965 in Jerusalem) war ein österreichisch-israelischer jüdischer Religionsphilosoph.
Vita
Seine Kindheit verbrachte er bei seinem Großvater Salomon Buber, einem bekannten jüdischen Gelehrten, in Lemberg. In der Zeit von 1896 bis 1904 studierte Buber Philosophie, Kunstgeschichte, Germanistik und Psychologie in Wien, Berlin, Leipzig und Zürich. Buber engagierte sich innerhalb der zionistischen Bewegung und war ab 1901 Chefredakteur der zionistischen Zeitung Die Welt. Er geriet aber bald in Konflikt mit dem eher politisch-national ausgerichteten Zionismus rund um Theodor Herzl und trat aus der Bewegung aus. Während des Ersten Weltkriegs rief Buber in Berlin das Jüdische Nationalkomitee, eine Hilfsorganisation für Ostjuden, ins Leben. In der Zeit von 1924 bis 1933 war er an der Universität in Frankfurt am Main Honorarprofessor für jüdische Religionswissenschaft und Ethik. Nachdem ihm ein von den Nationalsozialisten erlassenes Schreib- und Redeverbot jedes Arbeiten in Deutschland unmöglich gemacht hatte, emigrierte er nach Israel. An der Hebräischen Universität in Jerusalem war Buber von 1938 bis 1951 Professor für Sozialphilosophie.
Werk
Zitate
- Der Ursprung allen Konflikts ist,
- dass ich nicht sage, was ich meine
- und nicht tue, was ich sage.
Weblinks
Siehe auch
Literatur
Einzelnachweise
{{Kategorie:Dialogphilosoph]]
Andere Lexika
- Hochschullehrer (Universität Frankfurt am Main)
- Person (Jüdisch-christlicher Dialog)
- Person des Judentums
- Philosoph (20. Jahrhundert)
- Religionsphilosoph
- Philosophischer Anthropologe
- Bibelübersetzer
- Verlagslektor
- Emigrant aus dem Deutschen Reich zur Zeit des Nationalsozialismus
- Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels
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