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Sünde: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Inuse}}
'''Sünde''' ist ein Begriff aus dem [[Christentum]]. Das Wort wird manchmal mit [[Sund]] erklärt, einem regionalen Wort für eine Meerenge oder ein trennendes [[Gewässer]]. Der religiöse Begriff bezeichnet den unvollkommenen Zustand des von [[Gott]] getrennten [[Mensch]]en und seine falsche Lebensweise (d. h. das Übertreten von oder Herausfallen aus der göttlichen Gesetzesordnung). Diese Trennung kam, der biblischen Erzählung {{Bibel|Gen|3}} zufolge, durch den [[Sündenfall]] zustande (durch das Essen der Frucht „vom Baum der Erkenntnis von [[Das Gute|Gut]] und [[Das Böse|Böse]]“). Die Sünde besteht nach christlichem Verständnis in einer Abkehr von Gottes Willen, im Misstrauen Gott gegenüber, im Zulassen des Bösen oder im Sich-Verführen-Lassen. Bei [[Paulus von Tarsus|Paulus]] erscheint die Sünde als eine Macht, die das Leben und das Zusammenleben bestimmt und die Menschen zu Sklaven ihrer Leidenschaften macht, denen sie entsprechend ausgeliefert sind {{Bibel|Röm|6,12–14}}. Ähnliche Begriffe gibt es in einigen anderen [[Religion]]en.


Die '''Sünde''' wird nach Ansicht der römisch-katholischen Kirche in der [[Beichte]] behandelt.
{{Navigationsleiste Todsünden}}


==Zitate==
Die ''Sünde'' wird in der [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholischen Kirche]] im Rahmen der [[Beichte]] behandelt. Durch stete Wiederholung und Unbelehrbarkeit können sich demzufolge die so genannten [[Lässliche Sünde|lässlichen Sünden]] zu [[Todsünde]]n auswachsen.<ref>http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P6I.HTM ''Die Schwere der Sünde -Todsünde und läßliche Sünde''], Katechismus der Katholischen Kirche</ref> Ferner werden aufgezählt: [[Unglaube]], [[Verzweiflung]], [[Torheit]], [[Feigheit]], [[Ungerechtigkeit]], [[Unbeständigkeit]], [[Trotz]], [[Neugier]], [[Zwietracht]].
 
== Islamische Sichtweise ==
Im Islam ist der Mensch ständig der Versuchung ausgesetzt, Sünden zu begehen.
== Zitate ==
*Wer einen von diesen Kleinen, die an mich glauben, zur Sünde verführt, für den wäre es besser, wenn ihm ein Mühlstein um den Hals gehängt und er in die Tiefe des Meeres versenkt würde. {{B|Mt|18,6}}
*Wer einen von diesen Kleinen, die an mich glauben, zur Sünde verführt, für den wäre es besser, wenn ihm ein Mühlstein um den Hals gehängt und er in die Tiefe des Meeres versenkt würde. {{B|Mt|18,6}}
*Der Ausschluss von [[Nachkommen]]schaft ist eine Todsünde. ([[Robert Schmitt]] am 18. März 2020 um 8.12 Uhr)
*Der Ausschluss von Nachkommenschaft ist eine Todsünde. ([[Robert Schmitt]] am 18. März 2020 um 8.12 Uhr)
*Jede Sünde hat ihre eigene Geschichte. ([[Franz Schmidberger]] in einer Live-[[Predigt]] auf [[YouTube]] am 7. April 2020 um 10.45 Uhr)
*Jede Sünde hat ihre eigene Geschichte. ([[Franz Schmidberger]] in einer Live-[[Predigt]] auf [[YouTube]] am 7. April 2020 um 10.45 Uhr)
*Der [[Herr]] prangert die [[Lüge]] als [[Werk]] des [[Teufel]]s an. ([[Katechismus der Katholischen Kirche]])
*"O mein Jesus, verzeih uns unsere Sünden, bewahre uns vor dem Feuer der Hölle, führe alle Seelen in den Himmel, besonders jene, die deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen." ([[Fatima-Gebet]])
*[[Ehebruch]] ist eine Todsünde.
*[[Ehebruch]] ist eine Todsünde.
*Im Falle des [[Tod]]es mit nicht vergebener Todsünde auf dem [[Herz]]en kommt der Gläubige in die [[Hölle]].
*Im Falle des Todes mit nicht vergebener Todsünde auf dem Herzen kommt der Gläubige in die Hölle.
*Geht und lernt verstehen, was das heißt: Erbarmen will ich und nicht Opfer. Denn ich bin nicht gekommen, Gerechte zu berufen, sondern Sünder. (Mt 9,13)
*"In der Freiheit liegt auch die Möglichkeit, zwischen Gut und Böse zu wählen. Die Entscheidung zum Bösen ist ein Missbrauch der Freiheit, der zur Sklaverei der Sünde führt." ([[Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche]], S. 136)
 
== Siehe auch ==
* [[Himmelschreiende Sünde]]
 
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==Siehe auch==
== Einzelnachweise ==
*[[Lässliche Sünde]]
<references />
*[[Generalabsolution]]


==Weblinks==
*[http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P6I.HTM ''Die Schwere der Sünde -Todsünde und läßliche Sünde''], Katechismus der Katholischen Kirche
{{PPA-Kupfer}}


[[Kategorie:Moraltheologie]]
[[Kategorie:Moraltheologie]]
[[Kategorie:Tradition]]

Aktuelle Version vom 26. Dezember 2024, 09:13 Uhr

Sünde ist ein Begriff aus dem Christentum. Das Wort wird manchmal mit Sund erklärt, einem regionalen Wort für eine Meerenge oder ein trennendes Gewässer. Der religiöse Begriff bezeichnet den unvollkommenen Zustand des von Gott getrennten Menschen und seine falsche Lebensweise (d. h. das Übertreten von oder Herausfallen aus der göttlichen Gesetzesordnung). Diese Trennung kam, der biblischen Erzählung (GenEU) zufolge, durch den Sündenfall zustande (durch das Essen der Frucht „vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse“). Die Sünde besteht nach christlichem Verständnis in einer Abkehr von Gottes Willen, im Misstrauen Gott gegenüber, im Zulassen des Bösen oder im Sich-Verführen-Lassen. Bei Paulus erscheint die Sünde als eine Macht, die das Leben und das Zusammenleben bestimmt und die Menschen zu Sklaven ihrer Leidenschaften macht, denen sie entsprechend ausgeliefert sind (Röm 6,12–14 EU). Ähnliche Begriffe gibt es in einigen anderen Religionen.