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Transurane: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Transurane''' sind die [[Chemisches Element|chemischen Elemente]] mit einer höheren Ordnungszahl als [[Uran]] (also größer als 92). Alle Transurane sind [[Radioaktivität|radioaktiv]]. In den 1960er Jahren kam die Hypothese auf, dass es mehrere relativ beständige Transurane geben kann. Ausgangsüberlegung für diese Hypothese waren mehrere langlebige [[Isotop]]e von [[Neptunium]] (Ordnungszahl 93) bis [[Curium]] (Ordnungszahl 96).<ref>Zeitschrift [[Bild der Wissenschaft]], Januar 1968</ref> Dem steht entgegen, dass [[Halbwertszeit]]en zwischen einigen Minuten bis zu Bruchteilen einer Sekunde wesentlich häufiger sind.<ref>Zeitschrift Bild der Wissenschaft, Leserbrief, 1968 Seite 564</ref> Bis 2010 wurden insgesamt 26 Transurane entdeckt bzw. im Labor nachgewiesen, wobei die Elemente mit den Ordnungszahlen 93 und 94 ([[Plutonium]]) auf der Erde natürlich vorkommen.
Die '''Transurane''' sind die [[Chemisches Element|chemischen Elemente]] mit einer höheren Ordnungszahl als [[Uran]] (also größer als 92). Alle Transurane sind [[Radioaktivität|radioaktiv]]. Die ersten Transurane wurden 1940 entdeckt. In den 1960er Jahren kam die Hypothese auf, dass es mehrere relativ beständige Transurane geben kann. Ausgangsüberlegung für diese Hypothese waren mehrere langlebige [[Isotop]]e von [[Neptunium]] (Ordnungszahl 93) bis [[Curium]] (Ordnungszahl 96).<ref>Zeitschrift [[Bild der Wissenschaft]], Januar 1968</ref> Dem steht entgegen, dass [[Halbwertszeit]]en zwischen einigen Minuten bis zu Bruchteilen einer Sekunde wesentlich häufiger sind.<ref>Zeitschrift Bild der Wissenschaft, Leserbrief, 1968 Seite 564</ref> Bis 2010 wurden insgesamt 26 Transurane entdeckt bzw. im Labor nachgewiesen, wobei die Elemente mit den Ordnungszahlen 93 ([[Neptunium]]) und 94 ([[Plutonium]]) auf der Erde natürlich vorkommen.
 
Bis in die 1970er Jahre wurden Transurane von Forschern in den [[USA]] und der [[Sowjetunion]] entdeckt. Erst ab 1981 gelang auch [[Wissenschaft]]lern in [[Deutschland]] die Erzeugung und der entsprechende Nachweis weiterer Elemente und zwar ab der Ordnungszahl 107<ref>[[Römpp Lexikon Chemie|''Römpps Chemie-Lexikon'']], 9. Auflage. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 1992, Band 6, Seite 4681</ref> mit dem [[Bohrium]].
 
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== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:PPA-Silber]]
[[Kategorie:PPA-Silber]]
[[Kategorie:Kernphysik]]
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[[Kategorie:Serie des Periodensystems]]
[[Kategorie:Transuran| ]]

Aktuelle Version vom 6. August 2024, 16:35 Uhr

Die Transurane sind die chemischen Elemente mit einer höheren Ordnungszahl als Uran (also größer als 92). Alle Transurane sind radioaktiv. Die ersten Transurane wurden 1940 entdeckt. In den 1960er Jahren kam die Hypothese auf, dass es mehrere relativ beständige Transurane geben kann. Ausgangsüberlegung für diese Hypothese waren mehrere langlebige Isotope von Neptunium (Ordnungszahl 93) bis Curium (Ordnungszahl 96).[1] Dem steht entgegen, dass Halbwertszeiten zwischen einigen Minuten bis zu Bruchteilen einer Sekunde wesentlich häufiger sind.[2] Bis 2010 wurden insgesamt 26 Transurane entdeckt bzw. im Labor nachgewiesen, wobei die Elemente mit den Ordnungszahlen 93 (Neptunium) und 94 (Plutonium) auf der Erde natürlich vorkommen.

Bis in die 1970er Jahre wurden Transurane von Forschern in den USA und der Sowjetunion entdeckt. Erst ab 1981 gelang auch Wissenschaftlern in Deutschland die Erzeugung und der entsprechende Nachweis weiterer Elemente und zwar ab der Ordnungszahl 107[3] mit dem Bohrium.