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Arbeiterklasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Wort '''Arbeiterklasse''' geht auf die [[industrielle Revolution]] zurück und findet sich vor allem im Wortschatz des [[Marxismus]]. Es wird  häufig als [[Synonym]] für „[[Proletariat]]“ verwendet, seine Definition ist aber heute umstritten.
Das Wort '''Arbeiterklasse''' geht auf die [[industrielle Revolution]] zurück und findet sich vor allem im Wortschatz des [[Marxismus]]. Es wird  häufig als [[Synonym]] für „[[Proletariat]]“ verwendet, seine Definition ist aber heute umstritten, weil es sich um eine [[Fremdbezeichnung]] handelt.


In der [[Sowjetische Besatzungszone|Sowjetischen Besatzungszone]] (SBZ) ab 1945 und in der [[DDR]] von 1949 bis 1990 wurde das Wort ''Arbeiterklasse'' häufig verwendet und als [[Begriff]] Teil des auf den [[Marxismus-Leninismus]] gegründeten Weltbildes und einer politischen [[Ideologie]], die der SED als [[Staatspartei]] der DDR zum Daseinszweck diente und ihren Führungsanspruch rechtfertigen sollte.
In der [[Sowjetische Besatzungszone|Sowjetischen Besatzungszone]] (SBZ) ab 1945 und in der [[DDR]] von 1949 bis 1990 wurde das Wort ''Arbeiterklasse'' häufig verwendet und als [[Begriff]] Teil des auf den [[Marxismus-Leninismus]] gegründeten Weltbildes und einer politischen [[Ideologie]], die der SED als [[Staatspartei]] der DDR zum Daseinszweck diente und ihren Führungsanspruch rechtfertigen sollte.
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Während früher als Arbeiterklasse hauptsächlich die [[Fabrikarbeiter]] verstanden wurden, erreichte der Anteil der [[Industriearbeiter]] an den Beschäftigten im Zuge der sogenannten [[Zweite industrielle Revolution|Zweiten Industriellen Revolution]] in den 1960er Jahren einen Höhepunkt und sinkt seitdem kontinuierlich.
Während früher als Arbeiterklasse hauptsächlich die [[Fabrikarbeiter]] verstanden wurden, erreichte der Anteil der [[Industriearbeiter]] an den Beschäftigten im Zuge der sogenannten [[Zweite industrielle Revolution|Zweiten Industriellen Revolution]] in den 1960er Jahren einen Höhepunkt und sinkt seitdem kontinuierlich.
==Literatur==
* ''Politische Ökonomie des Kapitalismus und des Sozialismus'', Lehrbuch aus der [[DDR]] für das marxistisch-leninistische Grundstudium, [[Dietz Verlag]], Berlin 1979


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Version vom 31. März 2023, 10:46 Uhr

Das Wort Arbeiterklasse geht auf die industrielle Revolution zurück und findet sich vor allem im Wortschatz des Marxismus. Es wird häufig als Synonym für „Proletariat“ verwendet, seine Definition ist aber heute umstritten, weil es sich um eine Fremdbezeichnung handelt.

In der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) ab 1945 und in der DDR von 1949 bis 1990 wurde das Wort Arbeiterklasse häufig verwendet und als Begriff Teil des auf den Marxismus-Leninismus gegründeten Weltbildes und einer politischen Ideologie, die der SED als Staatspartei der DDR zum Daseinszweck diente und ihren Führungsanspruch rechtfertigen sollte.

Die Verfassung der DDR hat dies bereits in Artikel 1 beschrieben und festgelegt:

„Die Deutsche Demokratische Republik ist ein sozialistischer Staat der Arbeiter und Bauern. Sie ist die politische Organisation der Werktätigen in Stadt und Land unter der Führung der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei.“

Während früher als Arbeiterklasse hauptsächlich die Fabrikarbeiter verstanden wurden, erreichte der Anteil der Industriearbeiter an den Beschäftigten im Zuge der sogenannten Zweiten Industriellen Revolution in den 1960er Jahren einen Höhepunkt und sinkt seitdem kontinuierlich.

Literatur

  • Politische Ökonomie des Kapitalismus und des Sozialismus, Lehrbuch aus der DDR für das marxistisch-leninistische Grundstudium, Dietz Verlag, Berlin 1979

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