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Martina Renner: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Martina Renner''' (* 11. März 1967 in [[Mainz]]) ist eine deutsche [[Bundestag]]sabgeordnete der Partei [[Die Linke]], stellvertretende Parteivorsitzende der Partei und Sprecherin für antifaschistische Politik. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder.
'''Martina Renner''' (* 11. März 1967 in [[Mainz]]) ist eine deutsche [[Bundestag]]sabgeordnete der Partei [[Die Linke]]. Sie eine der stellvertretenden Vorsitzenden ihrer Partei und Sprecherin für antifaschistische Politik. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder.
zwei Kinder


== Werdegang ==
== Werdegang ==
*1987 bis 1995 Studium der [[Philosophie]], [[Kulturwissenschaft]], [[Kunstwissenschaft]] und [[Biologie]] an der [[Universität Bremen]],
*1996 bis 1997 Bildungs- und Öffentlichkeitsreferentin beim Deutsch-Kurdischen Freundschaftsverein e.V. in [[Bremen]]
*1996 bis 1997 Bildungs- und Öffentlichkeitsreferentin beim Deutsch-Kurdischen Freundschaftsverein e.V. in [[Bremen]]
*1998 bis 2002 Kulturmanagerin in einem Bremer Stadtteil
*1998 bis 2002 Kulturmanagerin in einem Bremer Stadtteil
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*2013 Bundestagsabgeordnete
*2013 Bundestagsabgeordnete


== Sprecherin für antifaschistische Politik der Linken ==
== Politische Aktivitäten ==
Der Begriff „[[Geschichte des antisemitischen Rechtsterrors]]“ wurde von der Martina Renner, der Sprecherin für antifaschistische Politik der Linken, in der Sendung Studio Friedman vom 24.Oktober 2019 mit dem Thema "Gespaltene-Gesellschaft-Wie-gross-ist-die-Gefahr-von-Rechts" beschrieben:
Renner befragte 2014 die Bundesregierung nach möglichen Verbindungen zwischen [[John Ausonius]] und deutschen Neonazis sowie möglichen Inspirationsquellen für den [[Nationalsozialistischer Untergrund|Nationalsozialistischen Untergrund]]. Ausonius aus Schweden ermordete im Jahre 1992 die Frankfurter Jüdin [[Blanka Zmigrod]]. Dies sei geschehen, nachdem staatliche Stellen rechte Tatmotive oft ausgeschlossen hätten. Die Aussagen von Ausonius vor Gericht sind nach Ansicht von Renner eine „Entschuldigungs- und Verteidigungsstrategie“. Er verwende eine „Täter-Opfer-Umkehr“ und versuche seine Taten und seinen Lebenslauf von politischen Motiven zu befreien. Sein Verhalten zeige „das Typische, das wir von Nazis historisch und ganz aktuell“ kennen. Ausonius sei „eine Art Bewegungstäter“, der „im gefühlten Auftrag vieler“ Gesinnungsnossen handele.<ref>https://www.juedische-allgemeine.de/politik/der-tod-der-blanka-z</ref>


Renner befragte 2014 die Bundesregierung nach möglichen Verbindungen zwischen Ausonius und deutschen Neonazis sowie möglichen Inspirationsquellen für den NSU. John Ausonius aus Schweden ermordete im Jahre 1992 die Frankfurter Jüdin [[Blanka Zmigrod]]. Dies geschah, nachdem staatliche Stellen eingestehen mussten, rechte Tatmotive oft ausgeschlossen zu haben. Von dem Frankfurter Prozess erhofft sich Renner nun neue Erkenntnisse zu Ausonius’ Kontakten in Deutschland. Was Ausonius vor Gericht erzählt, hält Renner für eine »Entschuldigungs- und Verteidigungsstrategie«. Hierbei blicke seine »Täter-Opfer-Umkehr« durch. Gerade der Versuch, seine Taten und seine Biografie zu entpolitisieren, sei »das Typische, das wir von Nazis historisch und ganz aktuell« kennen. Ausonius könne als »eine Art Bewegungstäter« verstanden werden, der »im gefühlten Auftrag vieler« handele und gesellschaftliche Stimmungen in offene Gewalt umsetze.
== Siehe auch ==
*[[Geschichte des antisemitischen Rechtsterrors]]


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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* [https://www.welt.de/mediathek/talk/politik/studio-friedman/sendung202427062/Studio-Friedman-Gespaltene-Gesellschaft-Wie-gross-ist-die-Gefahr-von-Rechts.html Video] der Sendung Studio Friedman vom 24. Oktober 2019
* [https://www.welt.de/mediathek/talk/politik/studio-friedman/sendung202427062/Studio-Friedman-Gespaltene-Gesellschaft-Wie-gross-ist-die-Gefahr-von-Rechts.html Video] der Sendung Studio Friedman vom 24. Oktober 2019
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==Einzelnachweise==
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[[Kategorie:Mitglied des Innenausschusses (Deutscher Bundestag)]]
[[Kategorie:Politiker (20. Jahrhundert)]]

Aktuelle Version vom 18. Dezember 2019, 00:16 Uhr

😃 Profil: Renner, Martina
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Beruf Politikerin
Persönliche Daten
11. März 1967
Mainz


Martina Renner (* 11. März 1967 in Mainz) ist eine deutsche Bundestagsabgeordnete der Partei Die Linke. Sie eine der stellvertretenden Vorsitzenden ihrer Partei und Sprecherin für antifaschistische Politik. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Werdegang

Politische Aktivitäten

Renner befragte 2014 die Bundesregierung nach möglichen Verbindungen zwischen John Ausonius und deutschen Neonazis sowie möglichen Inspirationsquellen für den Nationalsozialistischen Untergrund. Ausonius aus Schweden ermordete im Jahre 1992 die Frankfurter Jüdin Blanka Zmigrod. Dies sei geschehen, nachdem staatliche Stellen rechte Tatmotive oft ausgeschlossen hätten. Die Aussagen von Ausonius vor Gericht sind nach Ansicht von Renner eine „Entschuldigungs- und Verteidigungsstrategie“. Er verwende eine „Täter-Opfer-Umkehr“ und versuche seine Taten und seinen Lebenslauf von politischen Motiven zu befreien. Sein Verhalten zeige „das Typische, das wir von Nazis historisch und ganz aktuell“ kennen. Ausonius sei „eine Art Bewegungstäter“, der „im gefühlten Auftrag vieler“ Gesinnungsnossen handele.[1]

Siehe auch

Weblinks

  • Lebenslauf auf ihrer Homepage
  • Biographie auf der Internetseite des Deutschen Bundestages
  • Video der Sendung Studio Friedman vom 24. Oktober 2019

Andere Lexika





Einzelnachweise