Schön, dass Sie da sind!

PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Wie alles, was bei laufendem Betrieb bearbeitet wird, kann es auch hier zu zeitweisen Ausfällen bestimmter Funktionen kommen. Es sind aber alle Artikel zugänglich, Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

Bitte beachten: Aktuell können sich keine neuen Benutzer registrieren. Wir beheben das Problem so schnell wie möglich.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

E.ON: Unterschied zwischen den Versionen

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fmrauch (Diskussion | Beiträge)
Geschichte: Innogy gibt es schon länger
Fmrauch (Diskussion | Beiträge)
Geschichte: etwas genauer
 
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt)
Zeile 20: Zeile 20:
E.ON entstand aus der [[Fusion (Wirtschaft)|Fusion]] der beiden Mischkonzerne [[VEBA]] und [[VIAG]].<ref> {{Webarchiv|text=''Verschmelzungsvertrag.'' |url=http://apps.eon.com/documents/EON_Verschmelzungsbericht_VEBA_VIAG_ger.pdf |wayback=20161126064814 |archiv-bot=2018-04-07 12:49:26 InternetArchiveBot }} In: ''eon.com.'' (PDF; 1&nbsp;MB).</ref> Der Zusammenschluss wurde im September 1999 angekündigt<ref> {{Webarchiv|text=''Geschäftsbericht 1999.'' |url=http://www.eon.com/content/dam/eon-com/de/downloads/v/VEBA_Geschaeftsbericht_1999.pdf |wayback=20160404185232 |archiv-bot=2018-04-07 12:49:26 InternetArchiveBot }} In: ''eon.com.'' VEBA AG  (PDF, 2&nbsp;MB).</ref> und im Juni 2000 vollzogen. Die Tochter ''E.ON Energie'' entstand dabei aus den jeweiligen Versorgungstöchtern [[PreussenElektra]] und [[Bayernwerk (Energieversorger)|Bayernwerk]].<ref>{{Internetquelle |autor=vm |url=https://www.shz.de/lokales/norddeutsche-rundschau/kraftwerk-hisst-die-preussen-flagge-id14155811.html |titel=Energiewirtschaft: Kraftwerk hisst die Preussen-Flagge {{!}} shz.de |zugriff=2019-03-18}}</ref>
E.ON entstand aus der [[Fusion (Wirtschaft)|Fusion]] der beiden Mischkonzerne [[VEBA]] und [[VIAG]].<ref> {{Webarchiv|text=''Verschmelzungsvertrag.'' |url=http://apps.eon.com/documents/EON_Verschmelzungsbericht_VEBA_VIAG_ger.pdf |wayback=20161126064814 |archiv-bot=2018-04-07 12:49:26 InternetArchiveBot }} In: ''eon.com.'' (PDF; 1&nbsp;MB).</ref> Der Zusammenschluss wurde im September 1999 angekündigt<ref> {{Webarchiv|text=''Geschäftsbericht 1999.'' |url=http://www.eon.com/content/dam/eon-com/de/downloads/v/VEBA_Geschaeftsbericht_1999.pdf |wayback=20160404185232 |archiv-bot=2018-04-07 12:49:26 InternetArchiveBot }} In: ''eon.com.'' VEBA AG  (PDF, 2&nbsp;MB).</ref> und im Juni 2000 vollzogen. Die Tochter ''E.ON Energie'' entstand dabei aus den jeweiligen Versorgungstöchtern [[PreussenElektra]] und [[Bayernwerk (Energieversorger)|Bayernwerk]].<ref>{{Internetquelle |autor=vm |url=https://www.shz.de/lokales/norddeutsche-rundschau/kraftwerk-hisst-die-preussen-flagge-id14155811.html |titel=Energiewirtschaft: Kraftwerk hisst die Preussen-Flagge {{!}} shz.de |zugriff=2019-03-18}}</ref>


2003 wurde E.ON zum alleinigen Eigentümer von [[Ruhrgas]], dem mit einem Marktanteil von etwa 60 Prozent damals größten deutschen [[Gasversorgung]]skonzern. 2004 verkaufte E.ON 97,5 Prozent der Anteile an [[Degussa]] an die [[RAG Aktiengesellschaft]], nachdem E.ON von dieser die Mehrheit der Ruhrgas-Anteile übernommen hatte, und erfüllte damit eine der [[kartellrecht]]lichen Auflagen, die mit der Übernahme der Ruhrgas verbunden waren. Seit der Gründung von E.ON galt die Struktur des deutschen [[Energiemarkt]]es aus wettbewerbspolitischer Sicht als unbefriedigend. Dieses [[Oligopol]] stand seit längerer Zeit unter einem [[Generalverdacht]] von Wettbewerbsverstößen und stand kurz vor einer Aufspaltung. Federführend traten in diesem Zusammenhang das [[Europäisches Parlament|EU-Parlament]] sowie die EU-Wettbewerbskommissarin [[Neelie Kroes]] auf.<ref>{{Internetquelle |autor=n-tv NACHRICHTEN |url=https://www.n-tv.de/wirtschaft/meldungen/Energie-Riesen-im-Visier-article266176.html |titel=Energie-Riesen im Visier |zugriff=2019-03-18}}</ref><ref>[http://www.suedwest-aktiv.de/landundwelt/politik/3426447/artikel.php?SWAID=b68863c23f393dbef9642c0d22da03d0 EU zwingt Energieriesen in die Knie]</ref> Am 8. Juli 2009 verhängte die [[Europäische Kommission|EU-Kommission]] eine Geldbuße von 553 Millionen Euro gegen ''E.ON Ruhrgas''.
Im April 2002 untersagte das [[Bundeskartellamt]] zunächst die Übernahme der [[Ruhrgas|Ruhrgas AG]], dem mit einem Marktanteil von etwa 60 Prozent damals größten deutschen [[Gasversorgung]]skonzern. Doch eine [[Ministererlaubnis]] ermöglichte 2003 das Vorhaben. 2004 verkaufte E.ON 97,5 Prozent der Anteile an [[Degussa]] an die [[RAG Aktiengesellschaft]], nachdem E.ON von dieser die Mehrheit der Ruhrgas-Anteile übernommen hatte, und erfüllte damit eine der [[kartellrecht]]lichen Auflagen, die mit der Übernahme der Ruhrgas verbunden waren. Seit der Gründung von E.ON galt die Struktur des deutschen [[Energiemarkt]]es aus wettbewerbspolitischer Sicht als unbefriedigend. Dieses [[Oligopol]] stand seit längerer Zeit unter einem [[Generalverdacht]] von Wettbewerbsverstößen und stand kurz vor einer Aufspaltung. Federführend traten in diesem Zusammenhang das [[Europäisches Parlament|EU-Parlament]] sowie die EU-Wettbewerbskommissarin [[Neelie Kroes]] auf.<ref>{{Internetquelle |autor=n-tv NACHRICHTEN |url=https://www.n-tv.de/wirtschaft/meldungen/Energie-Riesen-im-Visier-article266176.html |titel=Energie-Riesen im Visier |zugriff=2019-03-18}}</ref><ref>[http://www.suedwest-aktiv.de/landundwelt/politik/3426447/artikel.php?SWAID=b68863c23f393dbef9642c0d22da03d0 EU zwingt Energieriesen in die Knie]</ref> Am 8. Juli 2009 verhängte die [[Europäische Kommission|EU-Kommission]] eine Geldbuße von 553 Millionen Euro gegen ''E.ON Ruhrgas''.


Unter [[Johannes Teyssen]] wurde seit 2010 eine neue Strategie für den E.ON-Konzern entwickelt. Mit dem Motto ''Cleaner & Better Energy'' sollte E.ON verstärkt außerhalb Europas wachsen.<ref name="cleanerandbetter"> {{Webarchiv|text=‚Cleaner & Better Energy‘: E.ON setzt neue strategische Schwerpunkte |url=http://www.eon.com/de/media/news-detail.jsp?id=10013&year=2010 |wayback=20110701171616 |archiv-bot=2018-04-07 12:49:26 InternetArchiveBot }}, eon.com, 27. Dezember 2010</ref> Weiterhin wollte sich E.ON auf die Reduktion der CO<sub>2</sub>-Emissionen fokussieren. So sollte beispielsweise die Reduktion des [[Treibhausgas]]ausstoßes gegenüber dem Jahr 1990 um 50 % bereits im Jahr 2020 und nicht, wie bisher geplant, erst im Jahr 2030 erreicht werden.<ref>[http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/E-ON-setzt-neue-strategische-Schwerpunkte-944693 ''E.ON setzt neue strategische Schwerpunkte''], finanzen.net, 27. Dezember 2010</ref>
Unter [[Johannes Teyssen]] wurde seit 2010 eine neue Strategie für den E.ON-Konzern entwickelt. Mit dem Motto ''Cleaner & Better Energy'' sollte E.ON verstärkt außerhalb Europas wachsen.<ref name="cleanerandbetter"> {{Webarchiv|text=‚Cleaner & Better Energy‘: E.ON setzt neue strategische Schwerpunkte |url=http://www.eon.com/de/media/news-detail.jsp?id=10013&year=2010 |wayback=20110701171616 |archiv-bot=2018-04-07 12:49:26 InternetArchiveBot }}, eon.com, 27. Dezember 2010</ref> Weiterhin wollte sich E.ON auf die Reduktion der CO<sub>2</sub>-Emissionen fokussieren. So sollte beispielsweise die Reduktion des [[Treibhausgas]]ausstoßes gegenüber dem Jahr 1990 um 50 % bereits im Jahr 2020 und nicht, wie bisher geplant, erst im Jahr 2030 erreicht werden.<ref>[http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/E-ON-setzt-neue-strategische-Schwerpunkte-944693 ''E.ON setzt neue strategische Schwerpunkte''], finanzen.net, 27. Dezember 2010</ref>

Aktuelle Version vom 5. August 2025, 13:29 Uhr

E.ON SE
Unternehmensform Aktiengesellschaft
ISIN DE000ENAG999
Gründung 16. Juni 2000
Unternehmenssitz Essen, DeutschlandFehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Deutschland
Unternehmensleitung Leonhard Birnbaum, Vorstandsvorsitzender
Mitarbeiter 43.302[1]
Umsatz 30,253 Mrd. Euro (2018)[1]
Branche Energieversorgung
Website www.eon.com

E.ON ist ein im Jahr 2000 durch Zusammenschlüsse gegründeter Energiekonzern mit Sitz in Essen. Er erzielte 2015 mit Aktivitäten im In- und Ausland einen Jahres-Umsatz von rund 116 Milliarden Euro und war damit der größte deutsche Energiekonzern.

Geschichte

E.ON entstand aus der Fusion der beiden Mischkonzerne VEBA und VIAG.[2] Der Zusammenschluss wurde im September 1999 angekündigt[3] und im Juni 2000 vollzogen. Die Tochter E.ON Energie entstand dabei aus den jeweiligen Versorgungstöchtern PreussenElektra und Bayernwerk.[4]

Im April 2002 untersagte das Bundeskartellamt zunächst die Übernahme der Ruhrgas AG, dem mit einem Marktanteil von etwa 60 Prozent damals größten deutschen Gasversorgungskonzern. Doch eine Ministererlaubnis ermöglichte 2003 das Vorhaben. 2004 verkaufte E.ON 97,5 Prozent der Anteile an Degussa an die RAG Aktiengesellschaft, nachdem E.ON von dieser die Mehrheit der Ruhrgas-Anteile übernommen hatte, und erfüllte damit eine der kartellrechtlichen Auflagen, die mit der Übernahme der Ruhrgas verbunden waren. Seit der Gründung von E.ON galt die Struktur des deutschen Energiemarktes aus wettbewerbspolitischer Sicht als unbefriedigend. Dieses Oligopol stand seit längerer Zeit unter einem Generalverdacht von Wettbewerbsverstößen und stand kurz vor einer Aufspaltung. Federführend traten in diesem Zusammenhang das EU-Parlament sowie die EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes auf.[5][6] Am 8. Juli 2009 verhängte die EU-Kommission eine Geldbuße von 553 Millionen Euro gegen E.ON Ruhrgas.

Unter Johannes Teyssen wurde seit 2010 eine neue Strategie für den E.ON-Konzern entwickelt. Mit dem Motto Cleaner & Better Energy sollte E.ON verstärkt außerhalb Europas wachsen.[7] Weiterhin wollte sich E.ON auf die Reduktion der CO2-Emissionen fokussieren. So sollte beispielsweise die Reduktion des Treibhausgasausstoßes gegenüber dem Jahr 1990 um 50 % bereits im Jahr 2020 und nicht, wie bisher geplant, erst im Jahr 2030 erreicht werden.[8]

Im März 2018 gaben RWE und E.ON bekannt, dass RWE im Rahmen eines weitreichenden Tauschs von Vermögenswerten und Geschäftsbereichen den gesamten durch RWE gehaltenen Innogy-Anteil von 76,8 Prozent an E.ON überträgt. RWE erhielt dafür eine Beteiligung von 16,67 Prozent an E.ON. Außerdem erhielt RWE sowohl das Erneuerbare-Energien-Geschäft von Innogy als auch alle wesentlichen erneuerbaren Energieaktivitäten von E.ON.[9][10][11]

Vergleich zu Wikipedia




Einzelnachweise