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Zigarettenfabrik
In einer Zigarettenfabrik findet die Herstellung von Zigaretten statt. Eine solche Fabrik besteht aus Anlagen zur Tabaksaufbereitung und speziellen Maschinen für die Fertigung Zigaretten.
Geschichte
Zigaretten wurden um 1850 zum ersten Mal in den Zigarrenfabriken in Frankreich und Südspanien aus Tabakresten hergestellt. 1861 gründete Joseph Michael von Huppmann-Valbelle in Dresden die Compagnie Laferme, die Orientalische Tabak- und Cigarettenfabrik Yenidze war 1862 die erste Zigarettenfabrik Deutschlands.[1] Somit könnte man behaupten, dass die erste Zigarette in Deutschland aus Dresden kam. 1890 gab es bereits 29 Zigarettenfabriken in Dresden. 1925 waren es bereits 141 Fabriken. Auch in anderen Städten Deutschlands entstanden Zigarettenfabriken. 1931 begann die Martin Brinkmann AG in Bremen mit der Zigarettenproduktion.
Dresden jedoch blieb auf diesem Gebiet führend. 1934 wurde in der Zigarettenfabrik Greiling die erste Filterzigarette der Welt hergestellt.[1] Fast 25 % der Dresdner Bevölkerung arbeitete damals in oder für die Tabakindustrie. 1946 wurden in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) auch die Betriebe der Tabakindustrie enteignet. Die Zigarettenindustrie in Deutschland erwirtschaftete 2012 einen Umsatz von 20,1 Milliarden Euro.
Tabakvorbereitung
Die getrockneten Blätter des Tabaks kommen als Ballen aus dem Rohtabaklager in die Tabakvorbereitung. Der Tabak wird in bestimmten Anlagen befeuchtet, so dass sich die Blätter des Tabaks voneinander lösen. In langsam laufenden Trommeln werden die Blattteile von den Rippen getrennt, indem die Blattteile durch umlaufende Rechen "herausgeschlagen" werden. Danach findet eine Trocknung und Separierung von "Blättern" und "Rippen" durch Wurf mittels Beschleunigerband statt, d.h. Blätter fallen kurz und Rippen weit - beide Bestandteile werden getrennt per Förderbänder zu den Tabakschneidern transportiert, geschnitten und wieder gemischt. Danach wird je nach Geschmackssorte ein Flavour über den Tabak gesprüht - der Schnitttabak ist fertig für den Verkauf oder für die Weiterverarbeitung in Zigarettenmaschinen.
Zigarettenherstellung
Der geschnittene Tabak wird per Saugluft zur Zuführeinheit der Zigarettenmaschine befördert. Dort wird von Bobinen das Zigarettenpapier am Tabak vorbeigeführt. Durch Saugluft oberhalb des Zigarettenpapiers bleibt der Tabak unter dem Papier hängen. Das Papier mit dem Tabak darunter wird durch Formstücke zu einem runden Zigarettenstrang geformt und geklebt, sodann wird der Strang auf jeweils doppelte Zigarettenlänge geschnitten. In der Filteransetzmaschine werden die doppeltlangen Zigaretten in der Mitte zerschnitten und es wird ein doppeltlanges Filterstück eingeklebt - danach wird in der Mitte auseinander geschnitten und die fertigen Zigaretten werden in einer Prüftrommel auf verschiedene Parameter überprüft. Wenn keine Beanstandungen signalisiert werden kommt der Massenstrom der Zigaretten zum Packer und danach die fertigen Packungen zum Stangenpacker. Damit ist die Zigarettenherstellung beendet und die fertige Ware kommt auf Paletten ins Hochregallager.
Weblinks
- BAT Firmengeschichte - bat.de
- Tabak Verarbeitung - tabak-brucker.de
- Produktion - bat-austria.at
- Tabaklexikon - pfeifenstube.de