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Volksdeutsches Opferkreuz
Das Volksdeutsche Opferkreuz, auch "Ehrenzeichen für Verdienste im Volkstumkampf" genannt, war eine geplante, aber nicht verwirklichte deutsche Auszeichnung, welches als "Ehrenzeichen für Verdienste im deutschen Volkstumkampf" verliehen werden sollten.
Schaffungshintergrund und Aufgabe des Projekts
Die wenigen Hinweise, die zur Schaffung des Volksdeutschen Opferkeuzes führen sollten, ist zum einen ein diesbezügliches Schreiben vom damaligen Leiter der Volksdeutschen Mittelstelle SS-Obergruppenführer und späteren General der Waffen-SS Werner Lorenz. Im Schreiben vom 22. Juni 1942 an Heinrich Himmler adressieret, schlug er ihm die Schaffung des Volksdeutschen Opferkeuzes vor. Am 4. November 1942 antwortete die Feldkommandostelle Himmlers, dass man zunächst wissen müsse, welche Stellung die Parteikanzlei der NSDAP zu diesem Vorschlag eingenommen hätte.[1] Am 23. Dezember 1942 antwortete Lorenz dann schließlich, dass man nichts genaues (von der Parteikanzlei) erfahren haben. Nur wenige Tage später, am 7. Januar 1943, antwortete dann sogar der Persönliche Stab des Reichsführer-SS, dass Himmler die Schaffung für das "Ehrenzeichen für Verdienste im Volkstumkampf" bis Kriegsende zurückgestellt wissen wolle. Hintergrund dieser Antwort war unter anderem der sich abzeichnende Zusammenbruch der 6. Armee im Kessel von Stalingrad (vgl. auch Schlacht um Stalingrad).[2]
In den Aufzeichnungen der Parteikanzlei der NSDAP findet sich dann erstaunlicherweise auch noch ein weiterer Hinweis in Form einer Aktennotiz, die die Schaffung des Volksdeutschen Opferkreuzes beinhaltet.[3] Die Idee zur Schaffung des Volksdeutschen Opferkreuzes war demnach schon soweit gediehen, dass man bereits an den Verleihungsbedingungen der Auszeichnung sowie an einem entsprechenden "Führerentwurf" gearbeitet hat. Nähere Informationen und der Verbleib entsprechender Bestimmungen sind leider nicht bekannt, sie sind wahrscheinlich kriegsbedingt verlorengegangen.
Sonstiges
Die Umbenennung des Volksdeutschen Opferkreuzes in „Ehrenzeichen für Verdienste im Volkstumskampf“ ist insoweit irreführend, als das es diese Auszeichnung, allerdings für den Gau Wartheland, tatsächlich gegeben hat. Diese Auszeichnung ist dann auch tatsächlich verliehen worden, unter anderem am 24. Oktober 1943 an dem Kapitän zur See Wolfgang Lüth.
Begriffsabgrenzung Volksdeutsche
Der Begriff Volksdeutsche ist ein Gegensatz zu dem Begriff Reichsdeutsche. Das Volksdeutsche Opferkreuz, wäre somit nur für deutschstämmige Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit, die seinerzeit als "Volksdeutsche" bezeichnet wurden, verliehen worden.
Siehe auch
Literatur
- Kurt-Gerhard Klietmann: Auszeichnungen des Deutschen Reiches, 11. Auflage 2004
- Dermot Bradley und Ernest Henriot Die Generäle der Waffen-SS und der Polizei Seite 75 , ISBN: 9783764823757
Einzelnachweise
Init-Quelle
Entnommen aus der:
Erster Autor: PimboliDD angelegt am 16.12.2009 um 12:50,
Alle Autoren: Jergen, PimboliDD