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Vielblütige Weißwurz
Vielblütige Weißwurz![]() Polygonatum multiflorum | ||||
Klassische Systematik | ||||
Reich | Pflanzen | Plantae | ||
Stamm | Blütenpflanzen | Magnoliophyta | ||
Klasse | Nacktsamer | Liliopsida | ||
Ordnung | Lilienartige | Liliales | ||
Familie | Liliengewächse | Liliaceae | ||
Gattung | Weißwurz | Polygonatum | ||
Art | Vielblütige Weißwurz | Polygonatum multiflorum | ||
Autor(en) | (L.) All. | |||
Jahr | 1785 | |||
Phylogenetische Systematik | ||||
Ordnung | Spargelartige | Asparagales | ||
Familie | Spargelgewächse | Asparagaceae |
Die Vielblütige Weißwurz (Polygonatum multiflorum[1] ) ist eine krautige Pflanze aus der Familie der Liliengewächse (Liliaceae).
Beschreibung
Die Pflanze ist ausdauernd und hat einen waagerecht kriechenden Wurzelstock. Aus diesem entsprießt der mindestens bis zur Mitte stielrunde Stängel, der von der Wurzel an aufrecht, oberseits gebogen ist. Die wechselständigen, eiförmig bis elliptischen, den Stängel halb umfassenden Blätter tragen in ihren Achseln kleine Trauben von 3 bis 5 weißen Blüten. Die Blüten sind nach der Mündung etwas erweitert, die Blütenkrone hat grüne Spitzen.
Die Blütezeit reicht von Mai bis Juni, die Pflanze bildet schwarzblaue Beerenfrüchte aus.[2] [3]
-
3 bis 5 Blüten in den Blattachseln.
Vorkommen
Feuchte, schattige Laubwälder und Gebüsche, gerne auf Kalk. Fast europaweit verbreitet sowie in gemäßten Teilen Asiens und in Nordamerika.[2]
Ähnliche Arten
Die Pflanze wird mitunter mit der Gemeinen Weißwurz (Polygonatum odoratum), auch Salomonssiegel genannt, verwechselt.
Unterschied | Vielblütige Weißwurz | Gemeine Weißwurz |
---|---|---|
Polygonatum multiflorum | Polygonatum officinale | |
Stängel | rund | kantig |
Blüten | Trauben zu 3-5 Blüten | 1 Blüte (selten 2) |
Wuchshöhen | 30-60 cm | 15-50 cm |
Standorte | feuchte Wälder und Gebüsche | trockene Wälder und Abhänge |
- Die Quirlblättrige Weißwurz (Polygonatum verticillatum) hat quirlständige, nur jeweils 8 bis 15 mm breite Blätter und kommt sehr zerstreut in schattigen Wäldern vor. Blütezeit Mai und Juni.[3]
Andere Namen
Systematik
Einige Quellen stellen die Pflanze auch in die Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae).
Inhaltsstoffe, Giftigkeit und Verwendung
Alle Polygonatum-Arten sind giftig. Die Pflanzen enthalten Saponine, wobei Steroidsaponine wie das Odospirosid für die Giftwirkung verantwortlich sein dürften. Die oberirdischen grünen Pflanzenteile sind leicht giftig, die schwarzblauen Beeren (beim Gemeinen Weißwurz (Polygonatum odoratum) zunächst rote, später schwarzblau verfärbenden Beeren) sind stark giftig. Am giftigsten ist unter den Polygonatum-Arten der Gemeine Weißwurz, Echtes Salomonssiegel (Polygonatum odoratum).
Bei Vergiftungen ist mit Magen-Darm-Problemen, wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfällen zu rechnen, die mit medizinischer Kohle behandelt werden können. Zu den genannten Symptomen können Halluzinationen, Arrhythmien und vorübergehende Sehstörungen hinzu treten. Tödliche Verläufe bei Kindern, die die Beeren des Gemeinen Weißwurzes verzehrten, sind beschrieben worden.
Die ungiftige Wurzel der Vielblütigen Weißwurz wurde und wird in der Volksmedizin als Therapeutikum eingesetzt.[4]
Einzelnachweise
- ↑ https://www.gbif.org/species/2770022
- ↑ 2,0 2,1 F.Koch: Taschenbuch der heimischen Frühjahrsblumen, 4.Aufl 1961, S.68f
- ↑ 3,0 3,1 K.Kraepelin:Exkursionsflora, 10.Aufl. 1927,S.325
- ↑ Rezepte für Öle, Salben und Tinkturen
Weblinks
![]() |
- Datenblatt – Botanik im Bild / Flora von Österreich-Online
- Giftwirkung
- Mythologie
- Literatur zu Polygonatum multiflorum in den Kew Bibliographic Databases. (Englisch)
Vergleich zu Wikipedia