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Valentinus
Valentinus (geb. um 100 n. Chr. vermutlich in Ägypten; gest. um 160 n. Chr.) war ein bedeutender gnostischer Lehrer.
Vita
Er stammte wie so viele andere Religionsphilosophen der ersten Jahrhunderte aus Ägypten und erhielt zur Zeit von Kaiser Hadrian in Alexandria seine Bildung. Das Land war damals eine Brutstätte unterschiedlichster, miteinander konkurrierender religiöser und philosophischer Vorstellungen. So schrieb Hadrian an den Konsul Servianus über das geistige Leben Ägyptens:
„Ägypten, das du mir so gelobt hast, mein lieber Servianus, habe ich kennen gelernt als ein ganz leichtsinniges, schwankendes und jedem Geschwätz aufliegendes Land. Hier sind die Serapisdiener Christen, und die sich christliche Bischöfe nennen, dienen dem Serapis. Hier gibt es keinen jüdischen Synagogenvorsteher, keinen Samariter, keinen christlichen Presbyter, der nicht zugleich ein Astrologe, ein Wahrsager und Quacksalber wäre.“
Valentinus trat in Alexandria als christlicher Lehrer auf. Dann ging er nach Rom, wo er mit seinen rhetorischen Fähigkeiten in den Jahren von etwa 136 bis 165 begeisterte. Er überwarf sich mit der Amtskirche und verließ unter dem Episkopat von Aniket die Stadt. Er soll sich dann nach dem Osten begeben haben und auf Zypern von neuem eine Schule begründet haben. Über sein weiteres Schicksal und seinen Tod ist nichts bekannt.
Werk
Von den Schriften des Valentinus sind nur wenige Bruchstücke erhalten. Sie stammen aus Predigten, Hymnen und Briefen. Neben ihnen wird nur der Titel einer philosophischen Schrift genannt, die "über die drei Naturen" handelte. Dagegen wissen die Kirchenväter viel von den Lehren der Valentinianer zu erzählen. Diese Berichte stimmen aber untereinander nicht überein, was auch auf die verschiedenen Schulmeinungen der Berichtenden zurückzuführen sein dürfte.
Andere Lexika
- ↑ Flavius Vopiscus Saturnin: 7, 8; bei Jordan Eyssenh. Scr. histor., Ausgabe II 207, vgl. Hilgenfeld, Berliner phil. Wochenschrift XV, 1895, S. 663