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Väterrechtsbewegung

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Die Väterrechtsbewegung (auch Väterbewegung) ist ein Teil der Männerbewegung.[1][2][3] mit besonderem thematischen Schwerpunkt im Bereich des Sorge- und Unterhaltsrechts.[4][5] Sie setzt sich insbesondere für mehr Rechte von Vätern ein.

Situation in Deutschland

Zu den maßgeblichen Initiativen, welche die nationale Rechtspraxis in Familien- und Scheidungsfragen in der Bundesrepublik Deutschland kritisch sehen, zählen Väteraufbruch für Kinder[6] und MANNdat – Geschlechterpolitische Initiative[7]. Zu den bekannteren Rechtstreitigkeiten zählt der Fall von Kazim Görgülü, der vor dem Europäischen Gerichtshof um seine Rechte als Vater kämpfte und gewann.[8]

Situation in der Schweiz

Zu den Initiativen in der Schweiz zählen die Schweizerische Vereinigung für gemeinsame Elternschaft (GeCoBi) [9], die Vereinung Verantwortlich erziehende Väter und Mütter (VeV)[10], avanti papi – progressive Väter Schweiz[11] und männer.ch als Dachverband der Schweizer Männer- und Väterorganisationen.[12].

Einen in der nationalen Presse viel beachteten Erfolg konnten GeCoBi und männer.ch im April 2011 verbuchen, die mit gemeinsamen Mahnwachen auf dem Bundesplatz in Bern erreichten, dass Bundesrätin Simonetta Sommaruga einen runden Tisch zum Thema Sorgerecht einberief und sich im wesentlichen mit dem Ziel beider Organisationen in dieser Frage, dem gemeinsamen Sorgerecht als Regelfall nach einer Scheidung, einverstanden erklärte.[13][14][15]

Situation in Österreich

In Wien ist die Organisation Väter ohne Rechte aktiv.[16] Ihr Aktivist Kurt Essmann kam wegen seiner Protestaktionen im November 2010 in Linz in Untersuchungshaft. Er wurde im März 2011 weitgehend freigesprochen, unter anderem vom Vorwurf der Bildung einer terroristischen Vereinigung.[17]

Situation in Frankreich

In Frankreich bildete sich die Initiative SOS Papa.[18] Sie wurde 1990 gegründet und hatte 2011 etwa 13.000 Mitglieder.

Situation in Großbritannien, Niederlande, USA, Kanada, Australien, Italien und Schweden

Zu den maßgeblichen Organisationen zählt Fathers 4 Justice, die unter anderem in Großbritannien auch durch spektakuläre Aktionen auf sich aufmerksam macht. Ihr deutscher Ableger ist Väter für Gerechtigkeit.[19]

Einzelnachweise

  1. Jocelyn Elise Crowley: Conflicted Membership: Women in Fathers' Rights Groups. In: Sociological Inquiry. 79, Nr. 3, 2009 , S. 328–350. doi:10.1111/j.1475-682X.2009.00293.x
  2. Anna Gavanas in: Fathers' Rights, ISBN 1576077748, Seite 289
  3. Molly Dragiewicz: Equality with a vengeance: Men's rights groups, battered women, and antifeminist backlash. Northeastern University Press, Boston 2011, S. 13, 84–85, ISBN 978-1-55553-738-8.
  4. Michael A. Messner: The Limits of the „Male Sex Role“: An Analysis of the Men's Liberation and Men's Rights Movement's Discourse. In: Gender & Society. 12, Nr. 3, 1998 , S. 255–276. doi:10.1177/0891243298012003002
  5. Michael A. Messner: "Changing Men" and Feminist Politics in the United States. In: Theory & Society. 22, Nr. 5, 1993 , S. 723–737. doi:10.1007/BF00993545
  6. Väteraufbruch für Kinder
  7. MANNdat – Geschlechterpolitische Initiative
  8. Der Fall Görgülü: Adoption durch staatlichen Kindesraub. (online)
  9. Schweizerische Vereinigung für gemeinsame Elternschaft
  10. Verantwortlich erziehende Väter und Mütter
  11. avanti papi – progressive Väter Schweiz
  12. männer.ch – Dachverband der Schweizer Männer- und Väterorganisationen
  13. Sommaruga kommt den Vätern entgegen. In: Schweizer Radio DRS, 15. April 2011 (online)
  14. Durchbruch für Väter im Sorgerechtsstreit. In: Basler Zeitung, 15. April 2011 (online)
  15. Die gemeinsame elterliche Sorge als Regelfall. In: NZZ, 8. April 2011 (online)
  16. Väter ohne Rechte
  17. Strafprozess: Kurt Essmann weitgehend frei gesprochen. April 2001 (online)
  18. SOS Papa
  19. Väter für Gerechtigkeit

Andere Lexika

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Erster Autor: Eynbein angelegt am 01.05.2011 um 01:02, weitere Autoren: Inkowik, Nico b., In dubio pro dubio, Schwarze Feder