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Toufic Succar
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt | Achtung! Dieser Artikel wurde exklusiv für das Fernbacher Arab Music Research Center geschrieben. Der Text darf ohne Quellenangabe nicht in anderen Projekten/Wikis verwandt werden. |
Toufic Succar (* 29. November 1922 in Tripolis; gest. 27. November 2017 in Beirut) war ein libanesischer Musikwissenschaftler und Komponist klassischer westlicher Musik die er mit Elementen der arabischen Musiktradition verband. [1]
Vita
Succar begann im Alter von 14 Jahren in Beirut Violine, Klavier und bei Bertrand Robilliard die musiktheoretischen Fächer wie Harmonielehre und Kontrapunkt zu studieren. 1949 bestand er die Aufnahmeprüfung am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris und lernte in der Harmonieklasse von Henri Challan, Kontrapunkt bei Noël Gallon, Komposition und Orchestrierung bei Tony Aubin und musikalische Ästhetik bei Olivier Messiaen. 1952 wurde er dort mit der 3. Medaillie im Kontrapunkt ausgezeichnet und schloß sein Studium ab.
1953 kehrte Succar in den Libanon zurück und wurde Professor für Musikwissenschaft am 1920 gegründeten Conservatoire libanais national supérieur de musique in Beirut. Der damalige Direktor des Konservatoriums, Anis Fouleihan, beauftragte Succar damit, Lehrpläne für die Fächer Harmonielehre, Kontrapunkt, Komposition und Orchestrierung zu erarbeiten. Succur schuf dort auch eine Klasse für arabische Musiktheorie, da seiner Ansicht nach jeder Student auch mit dem musikalischen Erbe seiner arabischen Heimat vertraut sein sollte. Von 1964 bis 1969 war Succar dann Direktor des Conservatoire libanais national supérieur de musique[2]
Succar versuchte als erster Musiker das arabische Musiksystem mit seinen in Intervallen von 3/4-Tönen theoretisch und auch praktisch für polyphone Musik nutzbar zu machen. Dies brachte ihm auch Kritik von arabischen Musikern ein, weil polyphone Musik dem traditionellen arabischen Musikschaffen eigentlich fremd ist. Seine neuartigen Theorie präsentierte er erstmalig in einem Vortag im libanesischen Cenacle und späteren Vorträgen in Kairo, Bagdad, Tunis, Rom, Paris und Beirut. Seine Theorien illustrierte er dabei mit Musikbeispielen aus eigenen Kompositionen.
Literatur
- Youssef Tannous: The Arabic music migrated to the West, Holy Spirit University of Kaslik im Libanon, 2019
Weblinks
- [1]
- Five Arab Classical Composers of the 20th Century auf www.7iber.com
- Shireen Maalouf: Toufic Succar et la musique, sa mission divine, L`Orient-Le Jour, 22. Januar 2018
- [2]
- [3]
- [4]
Andere Wikis
Audio und Video
- Succars Suite im Maqam Rast, op. 17, für Streichquartett
- Streichquartett in d-Moll, op. 1, von Toufir Succar
- Succars Danse Orientale für Streicher, Flöte, Klarinette, Trompete, Posaune, Klavier und Schlaginstrumente aus dem Jahr 1956
- Zwei Stücke aus Succars Klavierzyklus 14 pièces faciles pour piano inspirées du folklore Libanais
- Toufic Succars Suite Asqaq
- [5]
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Einzelnachweise
- ↑ The World of Music, Band III, Indiana University, 1961, S. 88
- ↑ Arikel über Toufic Succar auf www.musimem.com
Hinweis zur Verwendung
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Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Toufic Succar) vermutlich nicht.
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