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Bagdad

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Bagdad auf einem Gemälde des schottischen Malers Arthur Melville (1855-1904)

Bagdad (arabisch بغداد) ist die Hauptstadt des Irak. Sie ist mit 5,4 Millionen Einwohnern eine der größten Städte des Nahen Ostens.

Bagdad wurde 762 als Madīnat as-Salām von dem Abbasiden al-Mansur als neue Hauptstadt seines Kalifats gegründet. Es wurde ein Zentrum für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Forschung, das um 800 mehr als 100.000 Einwohner hatte. Im 9. Jahrhundert war Bagdad die mit Abstand größte Stadt der Welt. Ihr Reichtum schien unermeßlich: Überall Märkte und Moscheen, Bäder, Schulen, Krankenhäuser und aufwendig vergoldete Paläste voller Diwane, Teppiche und Vasen. Um das Jahr 1000 zerfiel das Kalifat in mehrere Reiche. Auch Naturkatastrophen, Ernteausfälle und fremde Eroberer setzten Bagdad zu. Dennoch blieb die Stadt bis ins 13. Jahrhundert ein bedeutendes Zentrum des Welthandels. Das änderte sich 1258 mit der Eroberung der Stadt durch die Mongolen: Diese zerstörten u.a. das ausgeklügelte Bewässerungssystem und somit die Grundlage der Landwirtschaft in der Region. Die Desertifikation setzte ein und Bagdad versank - auch durch die Verschiebung der Welthandelsrouten nach der Entdeckung des Seewegs um Afrika nach Indien und die Entdeckung Amerikas - in der Bedeutungslosigkeit.[1] Danach geriet die Stadt unter persische Herrschaft und 1638 unter die Knechtschaft der Osmanen. 1920 löste Großbritannien die Provinzen Bagdad, Mosul und Basra aus dem Osmanischen Reich heraus und vereinte sie zum Irak.

Siehe auch

Andere Lexika





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Einzelnachweise

  1. Alexander Cammann: Es war einmal in Bagdad; in ZEITGeschichte Panorama Nr. 1/2017 / Der Orient - Faszination und Schrecken der islamischen Welt, Seite 29-32