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Tiermetapher

Aus PlusPedia
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Als Tiermetapher bezeichnet man ein sprachliches Bild (Metapher), das einen Begriff aus dem Tierreich (als "Bildspender") auf Menschen oder die Gesellschaft anwendet.

Erklärung

Oft, aber nicht immer, werden Tiermetaphern in beleidigender Absicht eingesetzt. Beispiele: Menschen werden mit Ungeziefer vergleichen, Juden mit Schweinen (siehe Judensau) oder Mäusen (siehe Maus – Die Geschichte eines Überlebenden).

Ob eine Tiermetapher einen Sachverhalt veranschaulicht oder die Gemeinten beleidigt oder gar entmenschlicht, ist oft umstritten. Ein typisches Beispiel hierfür bildet die „Heuschrecken-Metapher“, die im politischen Diskurs inzwischen zum „Geflügelten Wort“ geworden ist und am 22. November 2004 von dem damaligen SPD-Vorsitzenden Franz Müntefering erstmals verwendet wurde, um das Wirken von Hedge-Fonds in der Wirtschaft zu charakterisieren.

Wird der Tiervergleich zum literarischen Gattungskriterium, spricht man von der Erzählform der Tierfabel.

Beispiele

Sehr oft sind Tiermetaphern falsch. Tieren werden nicht zutreffende Eigenschaften zugeschrieben.

Falsch zugeordnete Eigenschaften

  • Rabeneltern - Im Allgemeinen wird bei Rabeneltern von Eltern gesprochen, die sich nicht besonders um ihre Kinder kümmern. Tatsächlich sind Rabeneltern sehr liebevolle und fürsorgliche Tiere.
  • Lustmolch - Dieser Begriff ist unpassend, da das Mänchen bei Molchen seinen Samen ablegt, verschwindet und das Weibchen es abholt. (Oder umgekehrt) Wenig lustvoll ist die "Paarung" also.
  • Bienenfleißig - Bienen sind relativ arbeitsscheue Tiere. Sie sind aber Meister in Effizienz. Wirklich unermüdliche Arbeiter sind Ameisen.
  • Dumme Gans - Gänse sind relativ kluge Tiere. Wie überhaupt Vögel verhältnismäßig intelligent sind.
  • Dummer Esel - Esel sind normalerweise eher stur. Dies liegt auch daran, dass sie sehr vorsichtige Tiere sind.
  • Dummes Huhn - Hühner werden oft von Autos überfahren. Dies liegt an ihrer Art vor Feinden zu flüchten. Wenn viele Hühner quer zum Feind laufen, fällt es ihm schwer das einzelne Tier rauszupicken. Bei Autos funktioniert diese Strategie nicht besonders gut.

Sprichworte und Redewendungen

In vielen Sprichworten wird auf Tiere Bezug genommen

  • "Auch ein Blindes Huhn findet einmal ein Korn." Diese Aussage ist nur dann richtig, wenn sich das Huhn auf einen Körnerberg befindet. Ansonsten probiert es dies einmal - scheitert - und pickt in Zukunft nicht mehr. Um zu picken muss es sehen können.
  • "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus." - In der Tat versuchen Krähen einem verletzen Feind erst mal die Augen auszupicken - weil sie dann sicherer sind.
  • "Man hat schon Pferde kotzen gesehen." - Dies ist pysiologisch nicht möglich. Daher können Pferde mit Koliken in besonderer Gefahr sein.

Korrekt zugeordnete Eigenschaften

Tieren werden natürlich auch richtige Eigenschaften zugeordnet.

  • Bärenstark - Bären sind in der Regel sehr kräftige Tiere.
  • Wieselflink - Wiesel sind sehr schnelle Tiere.
  • Faultier - Faultiere haben eine sehr niedrige Körperfunktion und bewegen sich sehr gemütlich und langsam.
  • Adleraugen - Augen der Raubvögel sind Teleskopen zu vergleichen. Das heißt sie sehen aus der Entfernung sehr gut. Teilweise können sie sogar UV-Licht sehen und damit Urinspuren von Mäusen verfolgen, die sich unter UV-Licht von der Umgebung absetzen.

Siehe auch

Weblinks

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Wiktionary: Thesaurus:Tiermetapher – Beispiele von Adjektiven, Redewendungen, Sprichwörtern, Substantiven und Verben


Init-Quelle

Entnommen aus der:

Erster Autor: Historiograf , Alle Autoren: Zaphiro, Ciciban, Gamauf Alexander Gamauf, Grindinger, Framhein, FeddaHeiko, Corradox, Sebbot, Larum Lirum Larum, Hubertl, Michail, Emes, Wst, Aglarech, Asthma, Mau7, Yuuutsuna, Historiograf

Andere Lexika

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