PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:

Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Three Places in New England (Werk von Charles Ives)

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Three Places in New England ist ein Orchesterwerk des US-amerikanischen Komponisten Charles Ives aus den Jahren 1911 bis 1914.

Entstehung

  • Das Werk wurde von Ives in den Jahren 1911 bis 1914 komponiert. Erste Skizzen stammen allerdings bereits aus dem Jahr 1903. Die letzten Änderungen nahm Ives, der viele seiner Werke öfters überarbeitete, im Jahr 1929 vor.
  • Uraufgeführt wurde das Werk erst am 10. Januar 1930 unter Leitung von Nicolas Slonimsky in New York.
  • Das Werk wurde im Jahr 1935 erstmalig gedruckt. Es war damit das erste Werk von Ives, das überhaupt kommerziell verlegt wurde.
  • Three Places in New England ist eines der populärsten und am häufigsten aufgeführten Werke von Ives.

Musik

  • Das Werk umfasst drei Sätze in der Tempofolge langsam - schnell - langsam:
    • The "St. Gaudens" in Boston Common (Col. Shaw and his Colored Regiment)
    • Putnam's Camp, Redding, Connecticut
    • The Housatonic at Stockbridge
  • Jeder der drei Sätze ist einem Ort, Ereignis oder einer Person in Neuengland gewidmet.
  • Das Werk ist besetzt mit zwei Flöten und einer Piccoloflöte, einer Oboe und einem Englisch Horn, drei Fagotten, vier Hörnern, zwei Trompeten, drei Posaunen, Tuba, Pauke, diversen Schlaginstrumenten, Klavier, Celesta, Orgel, zwei Harfen und Strechern.
  • Durch die viele Änderungen von Ives am Werk existieren inzwischen vier Versionen des Werkes.

The "St. Gaudens" in Boston Common (Col. Shaw and his Colored Regiment)

  • Der Titel bezieht sich auf ein Relief des US-amerikanischen Bildhauers Augustus Saint-Gaudens, das in Boston steht. Dieses schuf der Bildhauer zu Ehren des 54. Regiments Massachusetts, des ersten "schwarzen" Regiments im amerikanischen Bürgerkrieg.
  • Ives hat hier, wie auch in vielen anderen seiner Werke, viele Melodien aus amerikanischer Volksmusik entnommen und kombiniert. Es sind die Lieder Massa's in the Cold Ground, Old Black Joe, und die Bürgerkriegslieder Marching Through Georgia, Marching Through Georgia und The Battle Cry of Freedom.

Putnam's Camp, Redding, Connecticut

  • Putnam’s Camp bezieht sich auf den General Israel Putnam, der hier im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg ein Lager aufschlug. Der Platz ist auch heute noch beliebter Treffpunkt am Nationalfeiertag am 4. Juli.
  • Einige Erläuterungen zum historischen Hintergrund hat Ives in den Notentext geschrieben.
  • Er hat hier u.a. die Volkslieder Yankee Doodle, Marching Through Georgia, The Girl I Left Behind, Arkansas Traveler, Columbia, Gem of the Ocean eingebaut.

The Housatonic at Stockbridge

  • Der Teil beruhte ursprünglich auf Musik zu dem Gedicht To the Housatonic at Stockbridge des Dichters Robert Underwood.
  • Später war es dann nur noch instrumental.
  • Im Gegensatz zu den beiden vorigen Sätzen macht Ives hier nicht ausgiebig Gebrauch von Volksmusikmelodien.
  • Nur die Melodie der Hymne Dorrance von Isaac B. Woodbury greift Ives musikalisch auf.

Text

Video

Links und Quellen

Siehe auch

Weblinks

Bilder / Fotos

Videos

Quellen

Literatur

  • Gayle Sherwood Magee: Charles Ives Reconsidered, University of Illinois Press, 2008, Seite 125 ff.

Naviblock

Einzelnachweise


Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Three Places in New England (Werk von Charles Ives)) vermutlich nicht.