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The End of History and the Last Man (Sachbuch von Francis Fukuyama)

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The End of History and the Last Man ist ein Fachbuch des US-amerikanischen Politologen Francis Fukuyama aus dem Jahr 1992.

Details

  • Es erschien beim Verlag Free Press in New York.
  • Das Buch umfasst 510 Seiten.
  • Es ist in fünf Kapitel gegliedert.ppö-
  • In Deutsch erschien es unter dem Titel Das Ende der Geschichte.
  • Fukuyama interpretiert in dem Buch den Zusammenbruch der Sowjetunion und das Ende des Ost-West-Konflikts als Endpunkt der universellen Geschichtsschreibung.
  • Er wandelt greift damit die gleichnamige These von Karl Marx vom Ende der Geschichte in der klassenlosen Gesellschaft nach dem Sieg des Kommunismus auf. Nur hat nach Fukuyama das liberaldemokratische System des Westens über den Kommunismus gesiegt, und so das Ende der Geschichte bewirkt. Er schreibt u.a.:
"What we may be witnessing is not just the end of the Cold War, or the passing of a particular period of post-war history, but the end of history as such: that is, the end point of mankind's ideological evolution and the universalization of Western liberal democracy as the final form of human government."
  • Das westlich-demokratische System habe sich deshalb durchgesetzt, weil es die menschlichen Bedürfnisse besser befriedigen kann als jedes andere System. Damit entfällt ein wesentliches Antriebsmoment der Geschichte, da es kein besseres System gibt, das man anstreben kann. Der Sinn von Geschichte besteht für ihn in der Verwirklichung von Freiheit. Diese Freiheit ist in der westlichen Demokratie optimal realisiert. Also entfällt ein weiteres Antriebsmoment der Geschichte.
  • Bis die westliche Form der Demokratie sich weltweit durchsetzt, kann es seiner Ansicht nach aber noch viele Jahre dauern. Dass sie sich aber am Ende durchsetzen wird, steht für Fukuyama aber außer Frage.
  • Fukuyama steht damit im Gegensatz zu Samuel Huntington, der in Clash of Civilisations, einen noch schärferen Kampf zwischen Kulturkreisen voraussieht. Für Huntington war der Ost-West-Konflikt nur eine vorübergehene Erscheinung. Ein Ende der Geschichte sieht Huntington nicht.
  • Fukuyamas Buch hat innerhalb und außerhalb der Politikwissenschaft große Resonanz gefunden. Seine philosophisch inspirierte Reflexion der Bedeutung des Endes des Ost-West-Konflikts wurde gelobt. Es sei u.a. ein "product of genuine thought and worry". Es gab aber auch harsche Kritik. Das Buch verherrliche arrogant das liberaldemokratische System der USA. Soziale Ungleichheiten in westlichen Gesellschaften würden unterbewertet. [1]
  • Inzwischen hat Fukuyama zugegeben, dass er das Erstarken des terroristischen Islamismus nicht vorausgesehen habe. So müssten seine weiterhin optimistischen Prognosen nach hinten verschoben werden. Das Ende der Geschichte bestehe nun in der Integration und Assimilation nicht-westlicher Kulturen in die westliche Kultur, unter Preisgabe deren Grundsätze zugunsten von Freiheit und Menschenrechten. Diese Ansicht Fukuyamas kann man auch als Kulturimperialismus sehen.

Links und Quellen

Siehe auch

Weblinks

Bilder / Fotos

Videos

Literatur

Einzelnachweise

  1. Samuel Salzborn (Hrsg.): Klassiker der Sozialwissenschaften - 100 Schlüsselwerke im Portrait, Springer VS Fachmedien, Wiesbaden, 2014, S. 348 bis 352

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (The End of History and the Last Man (Sachbuch von Francis Fukuyama)) vermutlich nicht.