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Texte mit Klaviertasten schreiben

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Deutsche Wissenschaftler haben im Jahr 2013 ein System entwickelt, um Texte über eine Klaviertastatur einzugeben.

Details

  • Gute Pianisten sind sehr schnell. Sie können zum Teil doppelt so viele Noten pro Sekunde spielen, wie professionelle Schreibkräfte auf einer Tastatur Buchstaben eingeben können, weil im Gegensatz zur Schreibmaschine auf dem Klavier mehrere Tasten gleichzeitig angeschlagen werden können.
  • Diese statistische Tatsache war der Ausgangspunkt für Forschungen des Max-Planck-Instituts für Informatik in Saarbrücken.
  • Sie ordneten dazu Buchstaben und Wörter bestimmten Tasten und Akkorden auf der Klaviertastatur zu. Klavierspieler könnten mit diesem System Texte mindestens so schnell wie trainierte Schreibkräfte auf der Computertastatur schreiben.
  • Bei 26 Buchstaben und 88 Klaviertasten gab es mehr als 1.048 Möglichkeiten, um den Noten bestimmte Buchstaben zuzuweisen. Für die Zuordnung hat man sich an Statistiken orientiert, die zeigen, wie Buchstaben und Buchstabenpaare in Texten verteilt sind. Mit einem Optimierungsalgorithmus wurden dann den Buchstaben bestimmte Noten zugeordnet. Häufige Buchstaben werden mit Noten übersetzt, die besonders oft in Musik vorkommen.
  • Für häufig vorkommende Buchstabenpaare wurden gängige musikalische Intervalle wie Terzen oder Quinten verwendet.
  • Um zu große Abstände, die der Pianist nicht greifen kann, zu verhindern, haben die Forscher fast allen Buchstaben mehrere Noten zugewiesen. Der Buchstabe "e" kann z.B. durch vier verschiedene Noten in verschiedenen Oktaven eingegeben werden.
  • Für gängige Silben und Wörter haben sie Dur- und Mollakkorde genommen. So kann man fast wie in der Stenoschrift ganz schnell Texte eingeben.
  • Das System hat zwei Vorteile: Man kann schnell Texte eintippen, und verbessert nebenbei auch noch seine Fingerfertigkeit als Pianist.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise


Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Texte mit Klaviertasten schreiben) vermutlich nicht.

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