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Straßenbahnlinie 5 (Wien)

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Die Straßenbahnlinie 5, umgangssprachlich kurz 5er genannt, ist eine von mehreren Tangentiallinien (auch als Rundlinien oder Ringlinien bezeichnet) der Wiener Straßenbahn. Sie führt auf einer Länge von circa acht Kilometern vom Bahnhof Praterstern zum Westbahnhof. In Streckenplänen wird z.B. folgendes Symbol verwendet: 5 Die Linie 5 wird von den Betriebsbahnhöfen Brigittenau und Rudolfsheim betrieben. Es kommen meist Langzüge der Fahrzeugtypen E1+c3/c4 und B zum Einsatz, aber auch neuerdings ULF Typ A und A1. Für die Gesamtstrecke benötigen die Züge bis zu 35 Minuten. An Sonn- und Feiertagen verkehrt die Linie 5 bis etwa 7 Uhr nur zwischen Praterstern und Josefstädter Straße.

Geschichte

Die Linie 5 hat ihren Ursprung in der „nördlichen Transversallinie“ der Pferdestraßenbahn. Anlässlich der Weltausstellung 1873 wurde die Strecke vom Praterstern zur Nußdorfer Straße am 22. März 1872 zur „Weltausstellungslinie“ erklärt. Sie war damals die erste Straßenbahnlinie Wiens die nicht über Ring oder Kai führte, somit die erste Rundlinie. Ab 23. Juni 1890 verkehrte die „nördliche Transversallinie“ vom Praterstern bis zur Kreuzung Wallgasse/Gumpendorfer Straße, südlich des Westbahnhofes. Am 28. Jänner 1897 wurde diese als erste Straßenbahnlinie Wiens elektrifiziert. [1] Mit der Eröffnung der „südlichen Transversallinie“, der heutigen „Linie 6“ wurde der Abschnitt Westbahnhof/Mariahilfer Straße bis Wallgasse/Gumpendorfer Straße von dieser übernommen. Am 5. März 1907 erhielt die Linie im Zuge der Einführung der Liniensignale die Nummer „5“ zugewiesen.

Die Linie war auch während des Zweiten Weltkrieges fast durchgehend in Betrieb. Erst am 6. April 1945 musste der Betrieb eingestellt werden, der erst mit 18. März 1946 wieder aufgenommen werden konnte.

Streckenbeschreibung

Die Linie 5 nimmt ihren Anfang am Vorplatz des Bahnhof Praterstern, dem Nachfolger des ehemaligen Nordbahnhofes. Im Anschluss führt die Linie in nordwestlicher Richtung, am ehemaligen Nordwestbahnhof vorbei, zum Wallensteinplatz. Hier schwenkt die Trasse Richtung Westen, überquert bei der Friedensbrücke den Donaukanal und passiert den Franz-Josefs-Bahnhof und den Liechtensteinpark. Dann schwenkt die Linie Richtung Süden und führt am alten AKH vorbei, quer durch die Josefstadt zur Josefstädter Straße. Von hier an fährt der „5er“ parallel zum Gürtel bis zum Westbahnhof. Die genaue Streckenlänge wird mit 7,85 km angegeben. Die durchschnittliche Geschwindigkeit beträgt bei einer Fahrtzeit von 33 Minuten rechnerisch somit rund 14 km/h. Es gibt insgesamt 25 Haltestellen,[2] die meist nach den jeweiligen Straßen benannt sind (die Straßen in Klammern sind keine Haltestellen, sie dienen nur der Orientierung) und durchschnittlich 328 Meter voneinander entfernt sind:

  • Praterstern
  • (Mühlfeldgasse)
  • Nordbahnstraße
  • Am Tabor
  • Nordwestbahnstraße
  • Rauscherstraße
  • Wallensteinplatz
  • Klosterneuburger Straße / Wallensteinstraße
  • Gerhardusgasse
  • Wexstraße
  • Friedensbrücke
  • Franz-Josefs-Bahnhof
  • Alserbachstraße / Nußdorfer Straße
  • Spitalgasse
  • (Währinger Straße)
  • Lazarettgasse, Ansagezusatz: Allgemeines Krankenhaus
  • Lange Gasse
  • Laudongasse
  • (Skodagasse)
  • Florianigasse
  • Albertgasse
  • (Josefstädter Straße)
  • Blindengasse
  • Lerchenfelder Straße
  • Kaiserstraße/Neustiftgasse
  • Kaiserstraße/Burggasse
  • Kaiserstraße/Westbahnstraße
  • Stollgasse (Schleifenfahrt Anfang)
  • (Neubaugürtel)
  • (Mariahilfer Straße, Kaiserstraße, Schleifenfahrt Ende)
  • Westbahnhof

Anschluss an die U-Bahn gibt es an den Haltestellen Friedensbrücke und Westbahnhof, an die S-Bahn von Friedensbrücke, Franz-Josefs-Bahnhof und Westbahnhof.

Der Fünfer in der Literatur und im Film

Der Schriftsteller Ernst Hinterberger hat der Staßenbahnlinie 5 ein literarisches und filmisches Denkmal gesetzt. Im Kaisermühlen Blues trägt einer der Hauptdarsteller, der Franzi, den Spitznamen „Fünfer“. Dieser Name steht im direkten Bezug zur Straßenbahnlinie 5, denn der einfältige Franzi Mayerhofer, dargestellt von Gerald Pichowetz, spielt gerne „Straßenbahn“. Dabei geht er herum und sagt „bim, bim“, womit er die Straßenbahnklingel nachahmt.

Weblinks

Einzelnachweise

Andere Lexika

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