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Schulz-Effekt
Als Schulz-Effekt wird die Wirkung bezeichnet, die der SPD Politiker Martin Schulz im politischen Umfeld hervorgerufen hat.
Bereits 2015: beschrieb der Politikwissenschaftler Michael Kaeding in seiner wissenschaftlichen Aufarbeitung der Europawahl 2014 einen Schulz-Effekt, der für den Stimmengewinn der SPD verantwortlich war, der seiner Meinung nach zum großen Teil auf die Person des Kandidaten zurückzuführen ist.[1][2]
Als Martin Schulz Anfang des Jahres 2017 zum Vorsitzenden und Kanzlerkandidaten der sozialdemokratischen Partei SPD nominiert wurde war er Thema einer breiten öffentlichen Debatte. Seinen öffentlichen Auftritten und der medialen Präsenz folgte eine stark steigende Mitglieder- und Umfragezahl der SPD und der Begriff wurde in diesem Zusammenhang von den Medien und in Talkshows[3] in großer Breite aufgenommen und kolportiert.[4]
Im Februar 2017 lag mit Martin Schulz erstmals ein SPD Politiker in Umfragen deutlich vor Bundeskanzlerin Angela Merkel.[5] Während der Parteienforscher Oskar Niedermayer den Schulz-Effekt skeptisch sieht[6] vertritt der Politikwissenschaftler Karl-Rudolf Korte die Meinung: Martin Schulz ist in jedem Fall ein Vorteil für die SPD und könne die SPD motivieren und mobilisieren. Korte beschreibt den Schulz-Effekt als Synonym für einen Politikwandel bei dem Wahlkampf auf einen nicht etablierten Kandidaten mit erhöhter Akzeptanz personifiziert wird.[7][8]
Weblinks
- Interview mit Karl-Rudolf Korte zum Schulz-Effekt im WDR
- http://www.focus.de/politik/deutschland/auftritt-im-willy-brandt-haus-zauber-statt-inhalt-rede-des-spd-kandidaten-zeigt-was-den-schulz-effekt-ausmacht_id_6643390.html
Einzelnachweise
- ↑ Michael Kaeding, Niko Switek: Die Europawahl 2014: Spitzenkandidaten, Protestparteien, Nichtwähler. Spinger, 2015, ISBN 978-3-658-05738-1, S. 21ff (Fehler im Ausdruck: Unerwarteter Operator <#v=onepage eingeschränkte Vorschau in der Google-BuchsucheSkriptfehler: Ein solches Modul „Vorlage:GoogleBook“ ist nicht vorhanden. Skriptfehler: Ein solches Modul „TemplatePar“ ist nicht vorhanden.).
- ↑ Michael Kaeding,Stefan Haußner,Morten Pieper: Nichtwähler in Europa, Deutschland und Nordrhein-Westfalen: Ursachen und Konsequenzen sinkender Wahlbeteiligung. Spinger, 9. April 2016, ISBN 978-3658118563, S. 35 (Fehler im Ausdruck: Unerwarteter Operator <#v=onepage eingeschränkte Vorschau in der Google-BuchsucheSkriptfehler: Ein solches Modul „Vorlage:GoogleBook“ ist nicht vorhanden. Skriptfehler: Ein solches Modul „TemplatePar“ ist nicht vorhanden.).
- ↑ Mathias Zschaler: Ein Schulz-Effekt - aber keine rot-rot-grünen Signale. In: Spiegel. 2017-01-27. Abgerufen am 5. Februar 2017.
- ↑ Timo Steppart: Wie weit trägt der Schulz-Effekt?. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 2017-01-27. Abgerufen am 5. Februar 2017.
So groß ist der Schulz-Effekt für die SPD. In: Bild. 2017-01-30. Abgerufen am 5. Februar 2017.
SPD auch in zweiter Umfrage bei 26 Prozent. In: Die Welt. 2017-01-02. Abgerufen am 5. Februar 2017.
Schulz-Effekt: SPD auch in zweiter Umfrage bei 26 Prozent. In: Stern. Abgerufen am 5. Februar 2017.
Schulz-Effekt? SPD in Umfrage so stark wie seit Monaten nicht mehr. In: Focus. 2017-01-29. Abgerufen am 5. Februar 2017.
SPD: Der Schulz-Effekt. In: ZDFmediathek. 2017-02-03. Abgerufen am 5. Februar 2017. - ↑ Jan Drebes: Schulz liegt in Umfragen deutlich vor Merkel. In: Rheinische Post . 2017-02-03. Abgerufen am 5. Februar 2017.
- ↑ Robert Schwarzer: Parteienforscher Niedermayer sieht Schulz-Effekt skeptisch. In: 02elf Abendblatt. 2017-02-03. Abgerufen am 5. Februar 2017.
- ↑ Karl-Rudolf Korte: Schulz ist ein Herz-Sozialdemokrat. In: Homepagee. Karl-Rudolf Korte, 2017-02-02. Abgerufen am 5. Februar 2017.
- ↑ Stefan Vetter: Parteienforscher Korte: "Schulz kann SPD motivieren und mobilisieren". In: Westdeutsche Zeitung. 2017-01-25. Abgerufen am 5. Februar 2017.
Quelle: https://marjorie-wiki.de/w/index.php?title=Schulz-Effekt&oldid=1724724 (Autoren: (https://marjorie-wiki.de/w/index.php?title=Schulz-Effekt&action=history))
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Schulz-Effekt) vermutlich nicht.
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