PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:
Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Schufa
Die Schufa ist eine Wirtschaftsauskunftei mit dem Geschäftssitz in Wiesbaden. Sie wurde 1927 als Schutzgemeinschaft für Absatzfinanzierung in Berlin gegründet und später in SCHUFA e. V. Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung umbenannt. 2000 erfolgte die Umwandlung in die Schufa Holding AG. Zu den Aktionären gehören Kreditinstitute, Handelsunternehmen und sonstige Dienstleister. Ihr Geschäftszweck ist, ihre Vertragspartner mit Informationen zur Bonität (Kreditwürdigkeit) der jeweiligen Kunden - meist private Verbraucher - zu versorgen.
Die Schufa verfügt über 943 Millionen Einzeldaten zu 67,7 Millionen natürlichen Personen und zu 6 Millionen Unternehmen. Die Schufa bearbeitet jährlich mehr als 165 Mio. Anfragen zur Kreditwürdigkeit. Davon sind 2,5 Millionen Auskünfte an Verbraucher, die ihre Daten einsehen wollen. Sie beschäftigt rund 900 Mitarbeiter (Stand: 2019). Im Jahr 2016 belief sich der Umsatz auf ca. 190 Mio. Euro.[1]
Wer sich nicht genau sicher ist, welche Daten bei der Schufa gespeichert sind, der sollte sich eine sogenannte Eigenauskunft einholen. Dies ist heutzutage problemlos mit Hilfe des Internet möglich. Dann lassen sich oftmals Eintragungen feststellen, die schon veraltet oder sogar falsch sind. Solche Schufaeinträge können berichtigt oder mit entsprechendem Nachweis gelöscht werden. Ein regelmäßige Überprüfung kann nicht schaden. Vor allem im Kreditbereich spielt die Schufaauskunft eine bedeutende Rolle. Auch Versandhäuser und andere Dienstleister nutzen die Schufa. Viele Banken haben einen Vertrag mit der Schufa oder haben zumindest über einen anderen Anbieter (Auskunftei) Zugang zu den Daten der Schufa. Bei einem Kreditantrag unterschreibt der Kunde oft auch eine sogenannte Schufa-Klausel. Die Schufa-Klausel berechtigt die Bank, eine Anfrage bei der Schufa durchzuführen und dort auch entsprechende Eintragungen zu machen. Selbst eine Kreditanfrage kann schon bei der Schufa eingetragen werden.
Durch die Konkurrenz anderer Wirtschaftsauskunfteien und die Häufung falscher Eintragungen in der Vergangenheit gilt die Schufa heutzutage nicht mehr als besonders zuverlässig. Gleichwohl sorgen falsche Eintragungen seitens einiger Kreditinstitute immer wieder für Ärger - meist zum Nachteil des jeweiligen Schuldners.
Kritik
Kritik an der Schufa kommt von Verbraucherschutzverbänden und Datenschützern. Das für den Verbraucherschutz zuständige Bundesministerium hat 2009 eine Studie über die Fehlerquoten verschiedener Auskunfteien erstellt und festgestellt, dass die Schufa eine sehr hohe Fehlerquote hatte.[2][3] Die Stiftung Warentest hat für ihre Zeitschrift Finanztest schon 2003 eine Untersuchung durchgeführt und herausgefunden, dass sehr viele Daten (69 %) unvollständig, veraltet oder falsch waren.[4] 2010 kam die Stiftung nach einer eigenen Stichprobe zu dem Ergebnis, dass nur noch 1 % der Schufa-Daten falsch waren, 8 % veraltet und aber bei 28 % Daten fehlten.[5]
Vergleich zu Wikipedia
Weblinks
- Website der Schufa
- Schufa-Antragsformular zur kostenlosen Auskunft über eigene Schufaeinträge (nach Art. 15 DS-GVO)
Einzelnachweise
- ↑ Schufa in Zahlen (5. April 2019).
- ↑ Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Studie über Scoring von Auskunfteien(Archivversion vom 30.6.2014 (PDF; 1,03 MB)
- ↑ Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Pressemitteilung Nr. 177 Aigner: Mehr Licht ins Dunkel der Scoreverfahren bringen!(Archivversion vom 21.8.2009 Verbraucherinformation-Scoring, 19. August 2009.
- ↑ Stiftung Warentest: Schufa: Dürftiges Ergebnis In: Finanztest 4/2003 (abgerufen am 1. Februar 2013)
- ↑ Stiftung Warentest: Auskunfteien – Fehler über Fehler. In: Finanztest, 06/2010 (abgerufen am 1. Februar 2013)