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Saladin

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Saladin (* 1137 oder 1138[1] in Tikrit; gestorben am 3. oder 4. März 1193 in Damaskus)[2] war ab 1171 der erste Sultan von Ägypten und ab 1174 Sultan von Syrien. Als kurdischstämmiger Führer gründete er die Dynastie der Ayyubiden.[3][4]

Unter dem Namen „Sultan Saladin“ wurde er zu einem Mythos in der islamischen Welt und zu einem vorbildhaften Herrscher hochstilisiert. Er eroberte im Jahr 1187 Jerusalem und war erfolgreicher Gegenspieler der Kreuzfahrer. In der modernen Geschichtsschreibung wird hingegen davon ausgegangen, dass er seine Rolle als Verteidiger des Islams zur Legitimation seiner machtpolitischen Ziele verwendete.[5] In der Ringparabel wird zum Beispiel dargestellt, dass er Anhänger der drei Religionen Judentum, Christentum und Islam zu einem Wettstreit aufforderte.

Andere Lexika





Einzelnachweise

  1. Nach Abu l-Fida und anderen Historikern wie aḏ-Ḏahabī: Siyar aʿlām an-nubalāʾ, Band 21, S. 278–279 wurde er nach Islamischer Zeitrechnung im Jahr 532 in Tikrit geboren, was dem Jahr 1137/38 entspricht.
  2. Die unentschiedene Frage, ob Saladin am 3. oder am 4. März 1193 gestorben sei, ist entstanden durch eine widersprüchlich erscheinende Angabe des islamischen Zeitzeugen Bahā' ad-Dīn Yusuf ibn Rafi ibn Shaddād in: al-Nawādir al-sulṭāniyya wa ’l-maḥāsin al-Yūsufiyya or Sīrat Ṣalāḥ al-Dīn. Er schreibt: „Der Sultan starb nach der Stunde des Morgensgebetes, am Mittwoch, den 27. Safer 589.“ (siehe englischer Text) Nach unseren heutigen Berechnungen entspricht der 27. Safer 589 dem 4. März 1193 und ist ein Donnerstag. Der Mittwoch dagegen ist am 26. Safer 589 und entspricht dem 3. März 1193.
  3. Andrew S. Ehrenkreutz: Saladin. Albany, N.Y. : State Univ. of New York Press, 1972, S. 11 f.
  4. Hannes Möhring: Saladin. Der Sultan und seine Zeit 1138-1193. 2. Aufl. München : Beck 2012, S. 48 f, 61 ff u. 124.
  5.  Thomas S. Asbridge: Die Kreuzzüge. 7 Auflage. Klett-Cotta, 2016, ISBN 978-3-608-94921-6, S. 719.