
PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Wie alles, was bei laufendem Betrieb bearbeitet wird, kann es auch hier zu zeitweisen Ausfällen bestimmter Funktionen kommen. Es sind aber alle Artikel zugänglich, Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
Bitte beachten: Aktuell können sich keine neuen Benutzer registrieren. Wir beheben das Problem so schnell wie möglich.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Rolf Grabower
Rolf Grabower (* 21. Mai 1883 in Berlin; † 7. März 1963 in München) war ein deutscher Jurist in der Finanzverwaltung. Er gilt als „Vater der Umsatzsteuer“ und „Architekt der Betriebsprüfung“. Von April 1934 bis Ende 1935 war er Oberster Richter am Reichsfinanzhof in München, von Oktober 1945 bis Ende 1952 war er Präsident der Oberfinanzdirektion in Nürnberg.
Überlebender des Holocaust
Grabower wurde in der Zeit des Nationalsozialismus als „Dreivierteljude“ eingestuft und nach Inkrafttreten der Nürnberger Gesetze zum 1. Januar 1936 „als Feldzugsteilnehmer mit vollem Gehalt aus rassischen Gründen pensioniert“. Als Offizier hatte er am Ersten Weltkrieg teilgenommen, zuletzt als Hauptmann der Reserve. Ihm war das Eiserne Kreuz II. und I. Klasse verliehen worden.
Seit dem 19. Juni 1942 verbrachte er 37 Monate im Ghetto Theresienstadt. Als sogenannter Prominenter war er in der Arbeitszentrale beschäftigt und gehörte zum Bankbeirat.[1] Seinen Wochenbericht vom 29. März 1945 schickte er Leo Baeck. Anfang Mai 1945 wurde Grabower durch Soldaten der Roten Armee in Theresienstadt befreit.[2] Er blieb freiwillig noch zwei Monate in Theresienstadt, um bei der Abwicklung des Lagers zu helfen.[3]
Andere Lexika
Einzelnachweise
- ↑ ghetto-theresienstadt.info: Prominente; Die Prominentenliste A wurde 1945 von Ralph Oppenhejm veröffentlicht.
- ↑ Eintrag Rolf Grabower auf ghetto-theresienstadt.info
- ↑ Brief der Bundesfinanzakademie (Werner Nigbur) an das Corps Masovia, 15. Januar 2010.
- PPA-Kupfer
- Autor
- Jurist in der Finanzverwaltung
- Steuerrechtler
- Richter (Reichsfinanzhof)
- Hochschullehrer (Erlangen)
- Prominenter Häftling im Ghetto Theresienstadt
- Ministerialrat (Weimarer Republik)
- Ministerialbeamter (Preußen)
- Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes
- Träger des Bayerischen Verdienstordens
- Corpsstudent (20. Jahrhundert)
- Deutscher
- Geboren 1883
- Gestorben 1963
- Mann