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Reblaus (Phylloxera)

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Reblaus
Systematik
Unterordnung: Pflanzenläuse (Sternorrhyncha)
Gattung: Zwergläuse (Phylloxeridae)
Art: Reblaus (Daktulosphaira vitifoliae)
Wissenschaftlicher Name
Phylloxera
(Fitch, 1855)
Eine Phylloxera-Konferenz in Paris (1874)

Die Reblaus wurde durch Rebstöcke von der Ostküste der USA über London in den Süden Frankreichs durch die Seefahrt in den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts eingeführt. Das erste Auftreten ist 1863 in Pujaut in der Region Okzitanien, acht Kilometer nördlich von Avignon,[1] und 1868 im französischen Département Hérault bei St. Remy nachgewiesen.[2] Sie breitete sich in der damaligen Provinz Languedoc aus.[3] Die französische Regierung rief 1870 eine Kommission zur Bekämpfung der Reblaus unter Vorsitz Louis Pasteurs ins Leben, die angeblich über 700 Vorschläge prüfte und trotzdem erfolglos blieb. Um 1900 war der Großteil der europäischen Rebstöcke entweder befallen oder bereits zerstört. Das gilt historisch als das größte Unglück des Weinbaus in Europa. Auf Grund unterschiedlicher Verhaltensweisen gegenüber den Weinreben wurde später vermutet, dass es verschiedene Biotypen der Reblaus gibt. Die Art wurde 1855 von Asa Fitch als Pemphigus vitifoliae oder Grape phylloxera, „the grape leaf louse“, nach Tieren aus Blattgallen in New York zuerst beschrieben. Später hieß die Art Phylloxera vastatrix. Die Reblaus ist nur 0,5 bis 1,2 mm lang und ähnelt unter dem Mikroskop einer Blattlaus.[2]

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Reblaus (Phylloxera)) vermutlich nicht.

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Einzelnachweise