Schön, dass Sie da sind!

PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Wie alles, was bei laufendem Betrieb bearbeitet wird, kann es auch hier zu zeitweisen Ausfällen bestimmter Funktionen kommen. Es sind aber alle Artikel zugänglich, Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

Bitte beachten: Aktuell können sich keine neuen Benutzer registrieren. Wir beheben das Problem so schnell wie möglich.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Rassismus und Antisemitismus in deutschen Kirchen

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Rassismus und Antisemitismus kommt in deutschen Kirchen ab und zu vor, ist aber nicht weit verbreitet. Es handelt sich nicht um eine neue Erscheinung und sie ist auch nicht auf Deutschland beschränkt, sondern findet sich ebenso bei Auslandsdeutschen. Erste Anzeichen finden sich zum Beispiel bei Martin Luther, der 1543 seine Schrift Von den Juden und ihren Lügen veröffentlichte. Adolf Stoecker trug im 19. Jahrhundert maßgeblich zur Verbreitung des Antisemitismus in Politik, Kirche und Gesellschaft bei.[1] Ein Problem war die teilweise unklare Haltung der deutschen Kirchen im Nationalsozialismus.[2] Der österreichische Historiker Friedrich Heer behauptete 1964: „Die Lage war 1945 so heikel, daß nur ein gigantisches Verdeckungsmanöver das Gesicht des offiziellen Christentums in Deutschland zu retten und wiederzugewinnen vermochte ... Im Schatten der Ruinen entstand jenes mächtige Gebäude der Lebenslüge der deutschen Christenheit.“[3]

Beispiele aus neuerer Zeit

  • Der Berliner Theologe Christian Staffa meinte, dass es auch in Kirchengemeinden Stammtischparolen über "Zigeuner", "Schwarze" und die "jüdische Lobby" gebe.
  • Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick forderte im Jahr 2013 mehr Wachsamkeit gegenüber Antisemitismus, Rassismus und Extremismus innerhalb der katholischen Kirche.[4]
  • Der Antisemitismusbeauftragte Felix Klein beobachtet in Debatten über den Nahostkonflikt, dass sich auch Kirchenvertreter antisemitisch äußerten: „Wenn deutsche Juden verantwortlich für die israelische Siedlungspolitik gemacht werden – dann ist das antisemitisch, und da erwarte ich, dass die Kirchenleitungen sich davon distanzieren.“[5]

Siehe auch

Einzelnachweise

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Rassismus und Antisemitismus in deutschen Kirchen) vermutlich nicht.

---