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Prince of Burma
Der Prince of Burma ist ein an Marmor auskristallisierter, ungeschliffener Rubin mit einem Gewicht von 190 g (ca. 950 Karat). Er wurde 1996 in der Dattaw-Mine in Mogok, einem Teil von Burma gefunden und soll zu den größten Rubinen weltweit gehören.
Mogok-Rubine
Die rote Färbung von Rubinen entsteht durch Metallionen und geringe Beimengungen von Chrom, die in der kristallinen Struktur eingebaut sind. Die Rubine, die in Mogok gefördert werden, weisen gegenüber denen aus anderen Teilen der Welt einige Unterschiede auf. Da sie in einer besonders eisenarmen Marmorumgebung entstanden sind, entfalteten sie eine besonders intensive Leuchtkraft, die das bekannte Karminrot der Rubine besonders zutage treten lässt. Die besten Exemplare leuchten in sogenanntem „taubenblutrot“ und sind sehr selten und wertvoll. Das „verbotene Tal der Rubine“ war über Jahrhunderte hinweg umkämpft und Ausländer erhalten bis heute nur schwer Zugang. Die meisten dieser Rubine werden gleich in Mogok geschliffen, da der Markt für geschliffene Rubine wesentlich größer ist.[1]
Raub in Mailand
Die Existenz dieses Steins ist der Öffentlichkeit erst durch einen spektakulären Raub, der im August 2008 stattfand, bekannt geworden. Bei dem Versuch, den Rohrubin zu verkaufen, entpuppten sich die vermeintlichen Kaufinteressenten als Diebe. Nachdem bereits Verhandlungen über Internet und Telefon stattgefunden hatten, vereinbarte man ein Treffen in Mailand. Der deutsche Edelsteinhändler wurde dort auf offener Straße mit einem Auto überfahren und sein Koffer entwendet. Dieser beinhaltete eine Schmucksteinkollektion, darunter auch den Prince of Burma. Der Händler wurde schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert.
Die gemeinsamen Ermittlungen vom Bundeskriminalamt Wien, Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz und dem Polizeipräsidium Trier förderten Hinweise auf eine international agierende Bande zutage, von der drei Mitglieder am 4. November 2008 in einem Hotel in Villach, Kärnten festgenommen wurden. Bei den Festgenommenen handelt es sich um eine 39jährige Frau und zwei Männer in Alter von 21 und 40 Jahren, die Mitglieder einer italienisch/österreichisch/serbischen Bande sein dürften. Die Beute wurde sichergestellt, darunter auch der Prince of Burma.[2] Die Wiener Hausfrau wurde 2008 zu 27 Monaten Haft wegen schweren Betruges verurteilt.[3]
Wert
Hinsichtlich des Wertes gibt es mittlerweile unterschiedliche Standpunkte. Während der ursprüngliche Besitzer einen Wert von 3,2 Million Euro behauptet[4], ging ein 2008 in Auftrag gegebenes Gutachten von mindestens 76 000 Euro aus.[5] [6] Ein von der Staatsanwaltschaft Wien beauftragter Gutachter schätzte das Stück hingegen lediglich auf 17 000 Euro, weil er zu viele Einschlüsse hat und nur zu kleinen Edelsteinen verarbeitet werden kann. [7]
Einzelnachweise
- ↑ Roland Schüssel: Mogok Myanmar: Eine Reise durch Burma zu den schönsten Rubinen und Saphiren der Welt Weise, München 2002, ISBN 3921656605
- ↑ http://www.polizei.rlp.de/internet/nav/10a/presse.jsp?uMen=10a70d73-c9a2-b001-be59-2680a525fe06&sel_uCon=1f60d8cf-3b84-d11c-5ec3-f110b42f27b4&page=1&pagesize=10
- ↑ http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/wien/Prince-of-Burma-Betrug-27-Monate-Haft/602427
- ↑ http://www.n-tv.de/panorama/Juwelenraub-aufgeklaert-article33392.html
- ↑ http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/501748/Haft-fuer-Hausfrau-wegen-Prince-of-Burma-
- ↑ http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/wien/Prince-of-Burma-Betrug-27-Monate-Haft/602427
- ↑ http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/wien/Millionen-Rubin-nur-17-000-Euro-wert/419436
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Erster Autor: Horstkaracho angelegt am 02.03.2009 um 16:40, weitere Autoren: Historino, Jergen, HAL Neuntausend, Cologinux, 87.144.149.62, Jossi, Ralf Gartner, FNORD, Ne discere cessa!, Pittimann, NeumannRüdiger, Grindinger, Ulm, Don Magnifico, Morten Haan, 62.158.19.107, Leyo, Spuk968, Exil-Fischkopp, Saehrimnir, Gamma9, Orci