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Primär-, Sekundär- und Tertiärliteratur

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Primär-, Sekundär- und Tertiärliteratur ist die Einteilung von Literatur aus Sicht der Wissenschaft. Primärliteratur sind alle ursprünglichen Veröffentlichungen von Schriftstellern, Dichtern und Wissenschaftlern. Zur Sekundärliteratur gehören die Forschungsliteratur, die sich mit diesen Texten beschäftigt, und Buchbesprechungen (Rezensionen). Dementsprechend wird Literatur, die sich ihrerseits mit Sekundärliteratur beschäftigt, als Tertiärliteratur bezeichnet, insbesondere allgemeine Abhandlungen wie Monographien, Referenzbücher, populärwissenschaftliche Werke und Enzyklopädien.[1]

Wortherkunft

Die Wörter primär, sekundär und tertiär sind von den lateinischen Ordnungszahlen primus, sekundus und tertius („der erste, der zweite und der dritte“) abgeleitet.

Primärquellen

Texte, die typischerweise Gegenstand anderer Abhandlungen sind und in diesem Zusammenhang als Primärliteratur bezeichnet werden, sind

Beispiele für Primärquellen

  • Faust. Eine Tragödie von 1808 ist Primärliteratur
  • eine Dissertation zu diesem Werk ist Sekundärliteratur
  • die Untersuchung von Dissertationen beschäftigt sich mit der Sekundärliteratur und ist demzufolge Tertiärliteratur

Geschichtswissenschaften

Als Primärquellen bezeichnet man in den Geschichtswissenschaften Quellen, die direkte Informationen über historische Sachverhalte aus überwiegend zeitgenössischer Perspektive geben. Dazu gehören z.B. Berichte von unmittelbar involvierten Zeitzeugen, damalige Steuerlisten, Verwaltungsschreiben oder die Korrespondenz von am historischen Geschehen beteiligten Akteuren.

Abgrenzung zu Sekundärquellen

Als Sekundärquellen bezeichnet man dagegen meist Jahre später erstellte Texte, welche das frühere historische Geschehen basierend auf den Primärquellen interpretieren. Hierbei wird eine Quelle im Hinblick auf eine andere, ihr zugrunde liegende Primärquelle als sekundär bezeichnet.

Problematik der Abgrenzung zwischen Primär- und Sekundärquellen

Ein und dieselbe Quelle kann je nach gewähltem Untersuchungsgegenstand des Wissenschaftlers entweder Primär- oder Sekundärquelle sein. So sind die Westfälischen Friedensverträge von 1648 bei einer Studie zum Dreißigjährigen Krieg Primärquelle. Fritz Dickmanns Buch Der Westfälische Friede aus dem Jahr 1965 wäre bei dieser Studie eine Sekundärquelle. Sollte ein Forscher aber eine wissenschaftliche Arbeit mit dem Titel Die Rezeption des Westfälischen Friedens in der wissenschaftlichen Forschung von 1950 bis 1980 schreiben, dann wäre das Buch von Dickmann für ihn eine Primärquelle. [2]

Einzelnachweise

  1. Erläuterung zur Klassifizierung auf ChemgaPedia - Chemie-Enzyklopädie
  2. Ernst Opgenoorth: Einführung in das Studium der Neueren Geschichte, Georg Westermann Verlag, Braunschweig, 1. Aufl., 1969, S. 22 bis 24

Andere Lexika

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Autoren: HAL Neuntausend, Abe Lincoln