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Portugiesische Inquisition
Die Portugiesische Inquisition war ein Teil der christlichen Inquisition und wurde formal am 23. Mai 1536 gegründet. Sie konzentrierte sich in erster Linie auf jüdische Konvertiten (sogenannte Conversos) und fremdgläubige Seeleute.[1] Die Zahl der Opfer wird auf 40.000 geschätzt.[2] Die Organisation wurde am 31. März 1821 aufgelöst. Die offizielle Bezeichnung lautete Conselho Geral do Santo Ofício da Inquisição.[3]
Geschichte
Seit 1515 hatte König Manuel I. versucht, unter Berufung auf die Heiratsvereinbarung mit Maria von Aragon vom Papst die Genehmigung für die Errichtung einer Inquisitionsbehörde in Portugal zu erlangen. Jedoch erst 15 Jahre nach seinem Tod, und zwar 1536 konnten schließlich mit Erlaubnis Papst Pauls III. drei Inquisitoren für Portugal ernannt werden. Dabei wurde seinem Nachfolger König Johann III. das Recht für die Benennung eines vierten zugestanden. Im portugiesischen Mutterland wurden schließlich drei Inquisitionstribunale in Coimbra, in Lissabon und in Évora errichtet. 1560 wurde in Goa eine für Asien zuständige Behörde etabliert.
Rezeption
Obwohl Portugal als Kolonialmacht im 16. Jahrhundert großen Einfluss hatte und viele Kryptojuden aus den Kolonien Südamerikas wieder vertrieben wurden, hat das Thema der portugiesischen Inquisition im Gegensatz zu anderen Themen aus der Geschichte des Christentums bisher wenig Beachtung gefunden.
Siehe auch
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Portugiesische Inquisition) vermutlich nicht.
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Einzelnachweise
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Inquisition#Portugiesische_Inquisition
- ↑ António José Saraiva: The Marrano Factory: The Portuguese Inquisition and Its New Christians 1536–1765. Brill, 2001, S. 9 (Introduction to the English edition).
- ↑ https://en.wikipedia.org/wiki/Portuguese_Inquisition