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Polychromie

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Als Polychromie (griechisch πολύς polýs „viel“ und χρῶμα, chroma = „Farbe“, deutsch „Vielfarbigkeit“, selten auch polychrom) wird die in Malerei, Kunsthandwerk, Bildhauerei und Baukunst angewendete farbige Gestaltung bezeichnet. Die Polychromie findet sich in fast allen Epochen und Kulturbereichen, so in den ägyptischen Pyramiden, den minoischen Palästen, in griechischen und römischen Tempeln, in islamischen Kuppeln, in der mittelalterlichen Kunst und im Figurenschmuck indischer Hindutempel. In der Steinskulptur der Renaissance setzte sich jedoch die Einfarbigkeit (Monochromie) durch, die auch im Barock und Klassizismus bestimmend blieb. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts brach sich die Polychromie wieder Bahn und verbreitete sich vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg in Film, Werbung, Pop Art und Plastik.

In den letzten Jahrzehnten ist die Farbigkeit antiker griechischer und römischer Skulpturen, aber auch die Farbfassung der romanischen und gotischen Plastik bei Kirchenbauten untersucht worden. Es wurden auch Rekonstruktionen zur Farbigkeit der Skulpturen vom Aphaiatempel der griechischen Insel Ägina angefertigt und farbige Wiedergaben der Skulptur der Kathedrale von Amiens veröffentlicht.

Das Gegenteil von Polychromie ist Monochromie, bei der nur mit einer Farbe gearbeitet wird. Polychromie, die auf der Verwendung verschiedenfarbiger Steine beruht, wird auch als Polylithie bezeichnet.

Historische Schriften

  • Georg Treu: Sollen wir unsere Statuen bemalen? Berlin 1884.

Literatur

  • Architekturpolychromie, in: Hans-Herbert Möller (Hrsg.): Restaurierung von Kulturdenkmalen. Beispiele aus der niedersächsischen Denkmalpflege (= Berichte zur Denkmalpflege, Beiheft 2), Niedersächsisches Landesverwaltungsamt – Institut für Denkmalpflege, Hameln: Niemeyer, 1989, ISBN 3-87585-152-8, S. 139–190
  • Karina Türr: Farbe und Naturalismus in der Skulptur des 19. und 20. Jahrhunderts. Sculpturae Vitam Insufflat Pictura, Mainz 1994, ISBN 3-8053-1443-4

Weblinks

Vergleich zu Wikipedia




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