PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:

Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Philosophie des Geldes

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Philosophie des Geldes ist eine Form der praktischen Philosophie, die sich mit dem Geld in seinen verschiedenen Funktionen befasst. Eine wesentliche Grundlage lieferte das gleichnamige Buch von Georg Simmel aus dem Jahr 1900. Allerdings sind seine damaligen Betrachtungen nach nunmehr über 100 Jahren zu überdenken. Das Thema wird von der heutigen philosophischen Wissenschaft bisher kaum wahrgenommen, sondern von der Semantik und Sprachphilosophie eher am Rande betrachtet.

Nach den Ausführungen von Karl Marx in seinem Hauptwerk Das Kapital erhält im Geld der Tauschwert eine eigene Existenzweise. Im Gegensatz zu den anderen Waren sei Geld keinerlei materieller Gebrauchswert, sondern nur – ähnlich einem „Fetisch“ – ein in der Gesellschaft allgemein anerkannter Tauschwert beizumessen.[1]

„Eine Ware scheint nicht erst Geld zu werden, weil die anderen Waren allseitig ihre Werte in ihr darstellen, sondern sie scheinen umgekehrt allgemein ihre Werte in ihr darzustellen, weil sie Geld ist.“ Im Geld fänden die übrigen Waren „ihre eigne Wertgestalt fertig vor als einen außer und neben ihnen existierenden Warenkörper.“

Marx, Das Kapital Bd. 1, MEW 23: 107

Dies steht im Widerspruch zu traditionellen Ansichten, wonach der Tauschwert durch den Wert von Münzen zum Beispiel in Gold oder Silber bestimmt wurde. Zu erklären ist dieser Wandel auch durch die Einführung von materiell geringwertigem Papiergeld.

Alfred Sohn-Rethel hat die Einführung als Münzgeld im Lydien während des 7. vorchristlichen Jahrhunderts betrachtet. Interessant ist der 1897 von dem Philosophen und Begründer der Soziologie in Deutschland Ferdinand Tönnies ausgearbeitete Ansatz einer Loslösung der Begriffe aus der bisherigen Denkungsart hin zu einer der Wissenschaft angemessenen Terminologie. Mit einer Analogie von „Begriff“ und „Geld“ stellt Tönnies einen Zusammenhang zwischen der Bedeutung, der Kategorie der Werte und dem Verständnis von Geld als Zeichen her.[1] Neuere Betrachtungen finden sich bei Silvio Gesell. Allerdings wurden Gesells Theorien abfällig mit dem Begriff Schwundgeld kommentiert.

Literatur

Andere Lexika

  • Dieser Artikel wurde in der Wikipedia gelöscht.



  • Der Artikel wurde um 16:00 am 24. Jan. 2009 vom Benutzer Kuebi gelöscht, die Begründung lautete: „Kein Artikel oder kein enzyklopädischer Inhalt“

Einzelnachweise