Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Schön, dass Sie da sind!

PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Wie alles, was bei laufendem Betrieb bearbeitet wird, kann es auch hier zu zeitweisen Ausfällen bestimmter Funktionen kommen. Es sind aber alle Artikel zugänglich, Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

Bitte beachten: Aktuell können sich keine neuen Benutzer registrieren. Wir beheben das Problem so schnell wie möglich.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Olé Coltrane (Album)

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Olé Coltrane ist ein Musikalbum des US-amerikanischen Saxophonisten John Coltrane aus dem Jahr 1961. Es erschien Anfang November beim Label Atlantic unter der Nummer Atlantic-SD-1373.

Entstehung

  • Die Aufnahmen zu dem Album fanden am 25. Mai 1961 in den Van Gelder Studios in Englewood Cliffs in New Jersey, nur zwei Tage nach den Aufnahmen zu seinem Album Africa / Brass - The John Coltrane Quartett statt.
  • Für das Album erweiterte er sein reguläres Quartett - bestehend aus dem Pianisten McCoy Tyner, dem Bassisten Reggie Workmann und dem Schlagzeuger Elvin Jones um drei Musiker, die zwei Tage vorher bei den Aufnahmen zu Africa / Brass - The John Coltrane Quartett bereits im Orchestersatz mitgewirkt hatten: Eric Dolphy an Flöte und Altsaxophon, Freddie Hubbard an der Trompete und Art Davis am Bass. Damit kamen zwei Bassisten gleichzeitig zum Einsatz. [1]

Die Musik

  • Zu der Zeit befasste sich Coltrane auf der Suche nach einem universellen Sound intensiv mit originärer Musik aus Afrika, Indien und Europa, und hatte sich extra eine Plattensammlung mit entsprechender Musik zugelegt. Auf Africa / Brass - The John Coltrane Quartett hatte er mit einer eigens dafür zusammengestellten Big Band versucht den Charakter afrikanischer Musik mit Jazz zu verbinden. Auf Olé Coltrane wandte er sich dann, wie Miles Davis ein Jahr zuvor schon auf seinem Album Sketches of Spain, der spanisch/maurischen Musiktradition zu. [2]
  • Die Musik des Albums gehört zu Coltranes modaler Phase von circa 1960 bis 1965. Es werden nur noch wenige Akkorde in einem Stück verwandt, und die funktionsharmonischen Zusammenhänge sind nicht mehr zwingend. Dies ermöglicht den Solisten größere melodische Freiheiten in ihren Soli, da sie nur mehr eine oder wenige Skalen verwenden. Auch passt der modale Ansatz besser zu Musik mit arabischem oder indischem Einfluss, das diese Musiktraditionen generell modal konstruiert sind. [3]
  • Auf dem Album sind drei lange Titel vorhanden. Die gesamte A-Seite der Langspielplatte wird vom über 18-minütigen Olé eingenommen. Auf der B-Seite befinden sich das knapp 11-minütige Dahomey Dance und das siebeneinhalbminütige Aisha.

Olé

  • Der Titel basiert auf einem Vamp (eine Art Ostinato bzw. Riff) im Bass, welches aus dem spanischen Volkslied El Quinto Regimiento aus dem Spanischen Bürgerkrieg stammt. Der Song beginnt mit vier Takten in denen die beiden Bässe das Vamp bringen. Dann treten für fünf Takte Klavier und Schlagzeug hinzu. Schließlich setzt Coltrane auf dem Sopransaxophon ein. Seine Melodielinie hat dabei etwas Orientalisches an sich. Das erste Solo ab 1`51 Minuten übernimmt Eric Dolphy auf der Flöte. Hierbei gehen exotische Melodiefolgen und sprunghafte Motivwechsel ineinander über. Er verwendet für sein Solo die Phyrigische Skala in cis mit dem zusätzlichen Ton einer um einen Halbton hochalterierten dritten Stufe. Elvin Jones spielt während des gesamten Stückes einen durchgehenden 3/4-Takt ohne allerdings eine Walzerathmosphäre aufkommen zu lassen.

Dahomey Dance

Aisha

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Andere Wikis

Bilder / Fotos

Videos auf Youtube

Literatur

Einzelnachweise

  1. Gerd Filtgen und Michael Außerbauer: John Coltrane / Sein Leben - Seine Musik - Seine Schallplatten, OREOS Verlag, Gauting-Buchendorf, 1983, S. 160
  2. Andrew Wright Hurley: The Return of Jazz - Joachim-Ernst Berendt and West German Cultural Change, Berghan Books, New York, 2009, S. 74
  3. Gerd Filtgen und Michael Außerbauer: John Coltrane / Sein Leben - Seine Musik - Seine Schallplatten, OREOS Verlag, Gauting-Buchendorf, 1983, S. 54 und 55

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Olé Coltrane (Album)) vermutlich nicht.