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Nzinga a Nkuwu war der Sohn und Nachfolger von Nkuwu a Ntinu.
Seine Ehefrau hieß Nzinga a Nlaza.
Mit ihr hatte er u.a. den Sohn Nzinga Mbemba, der auch sein Nachfolger auf dem Thron war.
Die Herrschaft von Nzinga a Nkuwu dauerte von circa 1470 bis 1506.
Unter seine Regentschaft hatte das Königreich ein Herrschaftsgebiet von 100.000 Quadratkilometern erreicht und verfügte über eine gute, zentralisierte Verwaltung.
Im Jahr 1483 erreichte der portugiesische Entdecker Diogo Cão den Kongo, und nahm Kontakt mit dem König auf.
Anfänglich kam es mit den Portugiesen zu Spannungen. Wechselseitig wurden Geiseln genommen. [1]
Diogo Cão unternahm eine zweite Fahrt in den Kongo. Über ein Zusammentreffen mit dem König bei seiner zweiten Reise schrieb er später u.a.:
"Man fand den König mit nacktem Oberkörper vor, auf einem reich geschmückten Podium thronend, den Kopf mit einer Kapuze aus einem Palmblattgeflecht bedeckt, über der Schulter einen mit Silber verzierten Pferdeschweif, um die Hüften ein Damastuch, das ihm unser König hatte zukommen lassen, den linken Arm endlich mit einem Elfenbeinarmband geschmückt."[3]
Bald erreichten portugiesische Priester, Handwerker, Soldaten und Waren das kongolesische Königreich.
Im Jahr 1490 ließ der König die erste christliche Kirche in der Hauptstadt erbauen.
Am 3. Mai1491 trat Nzinga a Nkuwu zum Christentum über und wurde samt seiner Familie (mit Ausnahme seiner Frau, die sich weigerte) getauft.
Die Getauften nahmen portugiesische Namen an. Aus Nzinga a Nkuwu wurde damit João I..
Es gab aber auch Widerstand gegen die Christianisierung. Besonders die vom Christentum geforderte Monogamie stieß auf Ablehnung. Ein Vetter des Königs namens Nzinga Mpangu stellte sich an die Spitze der Unzufriedenen.
Die Portugiesen unterstützen dann den König mit Feuerwaffen bei der Unterwerfung unbotmäßiger Völker.
Die Portugiesen exportierten bald Elfenbein und Sklaven aus dem Kongo.
Des Königs Begeisterung für den christlichen Glauben ebbte nun bald ab. [4]
↑Pierre Bertaux: Fischer Weltgeschichte - Afrika / Von der Vorgeschichte bis zu den Staaten der Gegenwart, Band 32, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt a. M., 1984, S. 134 ff.
↑John Baur: Christus kommt nach Afrika - 2000 Jahre Christentum auf dem Schwarzen Kontinent, S. 59 ff.
↑Pierre Bertaux: Fischer Weltgeschichte - Afrika / Von der Vorgeschichte bis zu den Staaten der Gegenwart, Band 32, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt a. M., 1984, S. 134
↑Ch. Didier Gondola: The History of Congo, Greenwood Press, 2002, S. 31 ff.