Schön, dass Sie da sind!

PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Wie alles, was bei laufendem Betrieb bearbeitet wird, kann es auch hier zu zeitweisen Ausfällen bestimmter Funktionen kommen. Es sind aber alle Artikel zugänglich, Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

Bitte beachten: Aktuell können sich keine neuen Benutzer registrieren. Wir beheben das Problem so schnell wie möglich.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Norddeich

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Norddeich (plattdeutsch: Nörddiek) ist ein Stadtteil der Stadt Norden mit rund 1.550 Einwohnern (Stand 2018),[1] die sich auf einer Fläche von 10,43 km² verteilen.[2] Er liegt im Nordwesten Ostfrieslands unmittelbar an der Nordseeküste und ist seit 1979 ein staatlich anerkanntes Nordseebad.[3] Bekannt war der Ort im 20. Jahrhundert als Sitz der Küstenfunkstelle Norddeich Radio.

Geschichte

Die Gründung des ersten deutschen Nordseebades auf der vorgelagerten Insel Norderney im Jahr 1797 war für die Entwicklung des Ortes von entscheidender Bedeutung. Norddeich gehörte zunächst dem Königreich Holland bis 1810 und schließlich als Teil des Départements Ems-Oriental zu Frankreich bis 1813. Nach dem Wiener Kongress 1815 fiel der Ort an das Königreich Hannover. Die Verbindung von Norddeich zu den Inseln und anderen Zielen wurde damals mit kleinen Segelbooten unterhalten, die von den Witterungsverhältnissen und von den Gezeiten (Tide) abhängig waren. Schließlich gründeten 23 Männer aus der Stadt Norden und der Insel Norderney im Juni 1871 die Dampfschiffsrhederei Norden. Von 1889 bis 1892 wurden Hafen, Mole und Leitdämme errichtet. Anschließend konnte der tideunabhängige Schiffsverkehr nach Norderney aufgenommen werden. Der Verkehr zur Insel Juist blieb jedoch bis heute von den Gezeiten abhängig. Vier Wochen nach der Hafeneröffnung wurde die von Norden bis an den Fähranleger Norddeich Mole verlängerte Eisenbahnlinie eröffnet.[4]

Ab 1905 wurde die Küstenfunkstelle Norddeich Radio errichtet, die im April 1907 Eröffnung feierte. Knapp 100 Jahre lang wurden von dort Funktelegramme verschickt und Kommunikation hauptsächlich zu Schiffen auf allen Weltmeeren aufgebaut. Im Ersten Weltkrieg hatte die Station große Bedeutung für die Kaiserliche Marine und war entsprechend geschützt.

Vergleich zu Wikipedia




Einzelnachweise

  1. norden.de: Einwohnerzahl nach Ortsteilen
  2. norden.de: Ortsteile der Stadt Norden
  3. Norden / Norddeich: Über Norddeich Abgerufen am 9. August 2011.
  4. Herbert Obenaus (Hrsg.): Historisches Handbuch der Jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen. Wallstein, Göttingen 2005. ISBN 3-89244-753-5, S. 1123.