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Netzhautablösung
Klassifikation nach ICD-10 | ||
---|---|---|
H33 | Netzhautablösung und Netzhautriss | |
ICD-10-GM Version 2020 |
Eine Netzhautablösung (fachlich lateinisch Ablatio retinae und Amotio retinae) bezeichnet die Ablösung der inneren Anteile der Netzhaut (Neuroretina) des Auges von ihrer Versorgungsschicht, dem retinalen Pigmentepithel (Pars pigmentosa, RPE). Sie stellt einen augenärztlichen Notfall dar. In den meisten Fällen breitet sich diese Ablösung mehr oder weniger schnell in Richtung Sehzentrum (Makula) aus, wodurch das Ausmaß des nötigen Eingriffs vergrößert und die Wiederherstellung der Sehkraft mittelfristig nicht mehr möglich ist. Diese Ablösung kann sich über mehrere Tage und Wochen hinziehen und führt ohne entsprechende Behandlung langfristig zu völliger Erblindung (Blindheit).
Einem besonderen Risiko für Netzhautablösungen sind kurzsichtige Personen ausgesetzt. Die Auftretenswahrscheinlichkeit (Inzidenz) der Netzhautablösung in der allgemeinen Bevölkerung wird in großen Studien mit 0,71 % bis 3,2 % angegeben und steigt bei Menschen mit extrem hoher Kurzsichtigkeit ab −15 Dioptrien (Dpt) in zunehmendem Alter bis auf 100 Prozent. Eine Netzhautablösung wird meist operativ behandelt, wobei es heutzutage auch viele Möglichkeiten der Vorbeugung gibt. Eine Studie an über 12.000 Augen,[1] die bei einer Kurzsichtigkeit von bis zu −10 Dpt durch eine LASIK-Operation behandelt worden waren, zeigte eine erstaunlich niedrige Rate an Netzhautablösung. Die Inzidenz lag nur noch bei 0,05 % (11/22,296) im ersten Jahr, bei 0,15 % (18/11,371) nach fünf Jahren und bei 0,19 % (22/11,594) zehn Jahre nach der LASIK-Operation.
Andere Lexika
Einzelnachweise
- ↑ J. F. Arevalo, A. F. Lasave, F. Torres, E. Suarez: Rhegmatogenous retinal detachment after LASIK for myopia of up to −10 diopters: 10 years of follow-operiertup. 250, Nr. 7, 2012, S. 963-970.
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